Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Asylwerber im "Stöckel" froh, nicht mehr in Zelten zu leben

28. Juli 2015, 05:23 Uhr
Asylwerber im "Stöckel" froh, nicht mehr in Zelten zu leben
Alhoj Chikho (r.) war in seiner Heimat Ingenieur für Brücken- und Tunnelbau, Al Najjar (5.v.r.) Student. Bild: Thomas Fellhofer

ROHRBACH. Neun Männer wohnen in der ehemaligen Kirchenbeitragsstelle.

Im "Stöckel" war bis vor zwei Jahren die Kirchenbeitragsstelle untergebracht. Jetzt leben dort sieben Syrer und zwei Flüchtlinge aus Somalia. Sechs Männer sollen diese Woche noch folgen. Einer von ihnen ist der 54-jährige Tunnel- und Brückenbauingenieur Alhoj Chikho, der wie viele der Gruppe zu Fuß und per Zug die Flucht vor dem IS-Terror suchte. Seine Frau ist mit vier Söhnen und einer Tochter noch in Istanbul. Die vergangenen Wochen verbrachte er im Flüchtlingslager in Traiskirchen und anschließend in einem Zeltlager in Salzburg: "Das Schlimmste daran ist, dass niemand sagen konnte, wie lange wir in den Zelten bleiben sollten. Die ungewisse Zukunft ist eine große Belastung", sagt er. In Rohrbach fühlt er sich willkommen und sicher, sogar im Freibad war er schon. Eine ähnliche Flucht-Geschichte hat Al Najjar, der mit Alhoj nach Rohrbach kam. Seine Frau ist mit einem Baby in Jordanien und erwartet in wenigen Tagen wieder Nachwuchs. Wie es ihr jetzt geht, wisse der 19-Jährige nicht.

Zuhause in Syrien war er bis vor zirka zwei Monaten Student der Rechtswissenschaften. Jetzt in Rohrbach ist er froh, einen Meldezettel in Händen zu halten und ein Dach über dem Kopf zu haben. Ihr Ziel, ein sicheres Land zu erreichen, haben sie vorerst erreicht. Ihr größter Wunsch ist es, in ein friedliches Syrien zurückkehren zu können.

Warten und Deutsch lernen

Betreut werden die Asylwerber von Sarah Lef von der Volkshilfe. Sie organisiert auch den Deutschunterricht: "Noch gehen sie zu der Asylunterkunft in der Grillparzerstraße. Da gibt es aber vom Lernfortschritt große Unterschiede. Wir sind dabei, einen eigenen Unterricht zu organisieren. Ansonsten bleibt den Männern nichts übrig, als auf die Abwicklung ihres Asylantrages zu warten. (fell)

mehr aus Mühlviertel

Gegner von Betonwerk in Pregarten rufen zu Protest auf

Neue Ausstellungsflächen im KZ Gusen sollen auch die Bewohner entlasten

57-Jähriger versteckte Bajonett hinter Verkleidung im Auto

Maibaum für Linz ist "g’wiat und g’schepst"

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

12  Kommentare
12  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
suzieQ (5.403 Kommentare)
am 28.07.2015 13:01

Die eine Frau in Istanbul, die andere in Jordanien....warum bleiben die nicht dort? Dort ist es SICHER!!!
Warum engangiert sich Österreich nicht die Lager in Jordanien auszubauen, anstatt alle HIER aufzunehmen??

lädt ...
melden
antworten
oblio (24.764 Kommentare)
am 28.07.2015 13:39

suzieQ
Du kannst deine glorreiche
Idee gleich einmal in den
dortigen Lagern umzusetzen
versuchen!
So eine starke Frau wie du
müsste das mit Links schaffen!

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 28.07.2015 07:50

Wenn Schelling und andere ÖVP Politiker so weitermachen, dann braucht es doch die Volkshilfe in erster Linie auch für Österreicher, die ihre Arbeitslosenschulden nicht mehr zahlen können.

Zuerst Arbeit für Arbeitslose - und wenn die Flüchtlinge wirklich vom Terror geflohen sind, dann werden sie auch in Zelten ruhig schlafen können.

Man sollte keine falsche Hoffnung schüren, und wenn der Ausverkauf Österreichs so weitergeführt wird - dann könnts gleich auch für Arbeitslosen mit Familienkrieg einen Zeltplatz reservieren.

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 28.07.2015 07:43

Immer wieder stellt sich die Frage, wieso hat es unsere europäische Politik bis jetzt nicht gelernt gemeinsame Weg zu beschreiten, und in Griechenland dafür zu sorgen, das Wirtschaftspolitik unterstützt wird.

Nur wenn man auch für Friedenspolitik und für Wirtschaftsentwicklung Mittel bereit stellt, hört sich das sinnlose Morden und der Terror schön langsam auf.

Es ist schon ein Hohn, das überall teure Waffen zirkulieren und auch von EU Ländern kommen auch in diese auch von Krieg der USA destabilisierten Terrorregionen.

Nur wer eine Friedenspolitik macht, kann diesen Wahnsinn stoppen.

Und in Zeiten, wo der Schellung von der ÖVP das Arbeitslosengeld angreift und das Pensionsalter hochschrauben will,

wo die zuständige Ministerin offenbar zu schwach ist, leere Kasernen zur Verfügung zu stellen

finde ich es eine lächerliche Vorgangsweise, wie hier mit Gefühlen umgegangen anstatt mit ehrlichen Fakten - die man für unverletzte Männer aus diesen Terror und Kriegsländern hegen soll.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 28.07.2015 08:51

„wo die zuständige Ministerin offenbar zu schwach ist, leere Kasernen zur Verfügung zu stellen “ - wo hat sie denn welche? Der Luger stemmt sich dagegen, erwähne wenigstens die richtigen beim Namen. Hatschek kannst ja auch richtig schreiben.

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 28.07.2015 09:02

nicht ablenken von der Verantwortung der ÖVP für gewisse Zuständigkeiten - mit dem Gestellwagerl kommen ist halt auch keine geschickte Verhandlungstaktik

ich finde es einfach so lächerlich, welchen Damm Damm da manche der Leute machen vom rechten Lager, die dann bei Behördenwillkür so über einheimische Bürger drüberfahren - da rührt manchmal niemand der sonst so lieben Parteimitglieder auch nur einen Finger.
Und von Zivilchourage von hohen Politikerkollegen kann man auch nur träumen.

Linke Partie - auch der rechten Partei.

lädt ...
melden
antworten
rotkraut (4.032 Kommentare)
am 28.07.2015 07:42

Wenns a Frau suchen, an Single mit Nivea, dann sinds da falsch.

lädt ...
melden
antworten
4707 (1.912 Kommentare)
am 28.07.2015 05:47

Wieder nur Männer.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 28.07.2015 08:51

Grund ist angeführt

lädt ...
melden
antworten
suzieQ (5.403 Kommentare)
am 28.07.2015 13:03

ja. die frauen sind in SICHERHEIT in der Türkei und in Jordanien, hier gibt es aber mehr Luxus. Das ist der Grund.
Ich geh jetzt kotzen.

lädt ...
melden
antworten
oblio (24.764 Kommentare)
am 28.07.2015 13:20

suzieQ
Mir ist auch schon ganz übel!
Von deinem Geschreibsel!
Empathie ist für dich was Fremdes!
traurig

lädt ...
melden
antworten
suzieQ (5.403 Kommentare)
am 28.07.2015 14:00

Empathie kann ich mir langsam nicht mehr leisten.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen