Arnreit und Freistadt starteten perfekt in die Faustball-Bundesliga-Saison
ARNREIT/FREISTADT. Jeweils zwei Siege brachten den Mühlviertler Faustball-Spitzen vier Punkte ein.
Einen perfekten Start in die Hallensaison legten die Arnreiter Bundesliga-Faustball-Ladies am Samstag in der Rohrbacher Bezirkssporthalle hin. Gegen Neusiedl legte Arnreit einen Bilderbuchstart hin, setzte sich dank Viktoria Neumüller sofort mit 9:1 in Führung und schien die Weinviertlerinnen zu überrennen. Doch dann riss der Faden total, die Gäste drehten das 1:9 sogar noch in einen 11:9-Satzsieg um, wobei eine wahre Eigenfehlerorgie der Gastgeber auch dazu beitrug. Ab diesem Zeitpunkt lieferten sich die beiden Teams ein ausgeglichenes Match, bei dem Arnreits Neuerwerbung Nadin Stöbich im Angriff immer mehr die Initiative übernahm und letztlich auch viel dazu beitrug, dass der Vizemeister des Vorjahres mit 3:2 als Sieger vom Feld ging. Dazu konnte Neusiedl zuletzt nur mehr mit vier Spielerinnen agieren, da ihre Zuspielerin verletzungsbedingt ausfiel und sie keine Ersatzspielerin hatten.
Auch die Begegnung gegen den amtierenden Feldmeister Linz-Urfahr hatte es in sich, gingen doch gleich zwei der vier Sätze beim 3:1- Sieg von Arnreit in die Verlängerung. Arnreit zeigte aber letztlich die besseren Nerven und machte in den entscheidenden Phasen weniger Eigenfehler als die Linzerinnen.
Mit zwei Siegen im Gepäck und dementsprechenden Selbstvertrauen geht es für Arnreit am Wochenende nach Grieskirchen, wo neben Aufsteiger FBV Grieskirchen auch der Titelverteidiger FSC Wels 08 als Gegner wartet. Hier wird sich zeigen, ob Arnreit ganz an der Spitze des Feldes mitmischen kann.
Freistadt auch mit zwei Siegen
Die Freistädter Herren starteten ebenfalls mit vier Punkten aus der Spitzenrunde in die Saison. Im Kampf der Top drei des Vorjahres setzte sich Freistadt sowohl gegen Kremsmünster als auch gegen Urfahr durch. In der ersten Partie des Wochenendes gewann Urfahr das Spiel gegen Kremsmünster knapp mit 3:2. Die zweite Begegnung bestritten die Freistädter gegen Kremsmünster. Sichtlich gezeichnet von der bitteren Niederlage gegen Urfahr, forderten sie die Freistädter nur phasenweise. Kapitän Jean Andrioli und Neuzugang Christian "Schoko" Seidl punkteten aus allen Lagen und ließen den Kremstalern keine Chance. Am Ende siegte Freistadt verdient mit 3:0.
Im Spitzenduell der Runde entwickelte sich von Beginn an eine Partie auf Augenhöhe. Mitte des ersten Satzes dann der Schock für Urfahr: Bei einer unglücklichen Blocksituation bekam Urfahr-Angreifer Patrick Piermann den Ball so unglücklich auf sein Ohr, dass er bewusstlos zusammenbrach und einen Riss im Trommelfell erlitt. Trainer Martin Weiß blieb keine andere Wahl, als sich selbst einzuwechseln. Freistadt gewann zwar anschließend den ersten Satz klar, konnte sich aber in den folgenden Sätzen nicht steigern. Nach dem Satzausgleich mussten die Mühlviertler im dritten Durchgang vier Satzbälle abwehren und konnten erst in der Verlängerung mit 15:14 gewinnen. Auch Satz vier ging in die Verlängerung, doch Freistadt hatte auch dieses Mal das bessere Ende für sich und gewann mit 13:11. "Wir haben zu Beginn der Saison häufig noch Abstimmungsprobleme, aber meine Mannschaft hat gezeigt, dass sie bereits spielt, als wäre sie mitten in der Meisterschaft", freute sich Trainer Andreas Woitsch über die wichtigen Heim-Punkte.
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