Alois Höller startet in die Saison und schraubt an neuem Rennboliden
Mit einer kleinen Sensation lässt Rallycrosser Alois Höller aufhorchen: Der bald 61jährige möchte es noch einmal wissen und baut mit einem Ford Fiesta WRC ein völlig neues Fahrzeug auf. Zuvor nimmt er am 24. und 25. März die neue Saison noch mit dem bewährten Ford Focus unter die Räder.
Das neue Auto befindet sich in Form der entsprechenden Rohkarosse seit wenigen Tagen in der Werkstatt des Routiniers in Götzendorf bei Rohrbach. Dort wird der Bolide in den kommenden Monaten mit den entsprechenden „Innereien“ wie Motor und Getriebe bestückt und für die Renneinsätze fertig gemacht. „Ich hoffe, dass wir bis zum Sommer soweit sind“ sagt Alois Höller.
Bis dahin gibt er seinem inzwischen 13 Jahre alten Ford Focus noch einmal die Sporen. Los geht es dabei bereits in wenigen Tagen auf dem Slowakiaring, ehe Mitte April das erste Heimspiel in Melk folgt. Weitere Läufe in Österreich sowie in Ungarn, Tschechien, Polen und Italien sorgen dafür, dass dem Mühlviertler nicht fad wird. Ob er bei allen 15 anstehenden Rennen auch tatsächlich am Start sein wird, hängt dabei auch ein wenig vom Saisonverlauf ab: „Es kann sein, dass ich mich Mitte des Jahres auf eine Meisterschaft konzentriere“ meint der Routinier.
Sponsortechnisch wird Alois Höller auch in der kommenden Saison von seinen langjährigen Partnern unterstützt: Rubble Master ist dabei ebenso wieder mit von der Partie wie Hoga-Zerspanungstechnik und die Oberösterreichische Versicherung. Dazu kommen zahlreiche kleine, regionale Unterstützer. Nicht zu vergessen ist Höllers Mechanikercrew, die schon seit Jahren mit ihm unterwegs und ein wichtiges Rückgrat seines Erfolges ist. Bei letzterem legt er sich die Latte für das Jahr 2018 nicht allzu hoch: „Schauen wir mal, was herauskommt. Im Normalfall habe ich mit dem Focus keine Chance mehr. Unter besonderen Umständen, wie etwa bei Regen, kann ich aber nach wie vor ganze vorne mit dabei sein“, hält sich der mit insgesamt 32 nationalen und internationalen Titeln erfolgreichste heimische Motorsportler alle Optionen offen.
"Motorsport" ist absolut nichtmehr zeitgemäß und wegen der unnötigen Emissionen, bzw. des Ressourcenverbrauches abzulehnen.
Das es immer wieder solche Spaßbremsen mit erhobenen Zeigefinger gibt.
Auf Umwelt - und auch Gesundheitsfuzzis können wir - die noch Spaß am Leben haben können - getrost verzichten.