Abfuhr für Kreisverkehr in Oepping
OEPPING. Grillkreuzung in Oepping sei leistungsfähig, übersichtlich und keine Unfallhäufungsstelle.
Eine herbe Abfuhr gibt es für die Befürworter eines Kreisverkehres an der Oeppinger Grillkreuzung. Dort, wo sich B127 und B38 wieder trennen, nachdem sie von Rohrbach weg parallel geführt wurden, wünschen sich viele Autofahrer einen Kreisverkehr. Entsprechende Resolutionen gibt es schon viele. Meist waren Unfallserien Anlass für Diskussionen. Erst vor wenigen Tagen wurde ein "Mopedauto" zwischen einem Auto und einem Lastwagen eingeklemmt. Zwar verlief dieser Unfall glimpflich, aber es gab auch schon einen Toten.
Abfuhr vom Land
"Die Kreuzung ist leistungsfähig, funktioniert, ist übersichtlich und außerdem keine Unfallhäufungsstelle", lässt der zuständige Landesrat Günther Steinkellner (FP) ausrichten. Die Kreuzung ist voll ausgebaut, ein Kreisverkehr nicht vorgesehen", heißt es auf OÖN-Anfrage im Büro des Landesrates. Auch mit dem Verkehrsaufkommen sei ein Kreisverkehr nicht argumentierbar. Ob beispielsweise der Stoßverkehr zu den Öffnungszeiten der Hochficht-Bergbahnen mitgezählt wurde, ließ sich gestern nicht beantworten. In einer Anfragebeantwortung von Steinkellners Vorgänger Franz Hiesl hieß es, dass es "in diesem Bereich zwischen 2008 und 2013 keinen Unfall mit Personenschaden gegeben hat". 2014 und 2015 habe es lediglich einen Unfall gegeben.
Seitens des Landes führt man den Rückgang der Unfallhäufung auch auf Maßnahmen zurück, die in der Vergangenheit gesetzt wurden: So wurden Fahrbahnteiler errichtet und eine 80-km/h-Beschränkung im Bereich Grillkreuzung erlassen. Dass ein Kreisverkehr nur dann errichtet wird, wenn er auch der Verkehrssicherheit dient, stehe für das Land außer Zweifel: "Die Grobkostenschätzung liegt bei 700.000 Euro", heißt es dazu.
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Kreisverkehr abgelehnt - wiederum eine Bestätigung warum diese Fraktion nicht wählbar ist.
Vorausschauend ist wohl ein Fremdwort!? .. es ginge ja um Unfallverhütung!! Nein, es muss zuerst etwas Schlimmes passieren, damit man vielleicht wieder darüber nachdenkt ...
Man muss aber auch nicht überall einen Kreisverkehr hinpflanzen. Eine Zeit lang war es ja so, dass die Kreisverkehre noch schneller als die Schwammerl aus dem Boden schossen. Sinnvoll oder nicht, Hauptsache ein Ort hat einen Kreisverkehr.
der Vorteil eines Kreisverkehres ist, dass er nur 4 Konflikt-punkte hat, im Gegensatz zu einer normalen Kreuzung mit 32 Konflikt-punkten.
Diese Kreuzung ist ja eine T-Kreuzung, keine +Kreuzung.
Der Vorteil des Kreisverkehrs wäre, dass die Aigner gleichrangig mit den B38ern würden.
Anders betrachtet wäre der Kreisverkehr ein Hindernis auf der eigentlich vorrangigen B38.
Sollte ich mich geirrt haben, dann nehme ich alles zurück.