12.000 "Feuerwehr-Sportler" laufen gegen Uhr und Fehlerteufel
HIRSCHBACH. Die Landes-Feuerwehrbewerbe finden am Freitag und Samstag in Hirschbach statt.
Der Flugplatz in Hirschbach wird am Freitag und Samstag zum Brennpunkt der Feuerwehr-Wettbewerbsszene. Die Landesbewerbe der Aktivgruppen und der Jugend werden ausgetragen. Mehr als 12.000 Feuerwehrleute werden ins Mühlviertel pilgern, um die schnellsten Gruppen in den einzelnen Wertungsklassen zu ermitteln. Meister im Organisieren dürfen sich schon jetzt die Mitglieder der Veranstalterfeuerwehren nennen. Denn es ist nicht selbstverständlich, dass sechs Feuerwehren aus vier Gemeinden und zwei Bezirken gemeinsam einen Landesbewerb auf die Beine stellen. Am vergangenen Wochenende fanden in vielen Bezirken die letzten Bewerbe vor dem großen Tag statt. Dabei brachten sich die Favoriten in den einzelnen Wertungsklassen in Stellung. Welche Gruppen als heiße Eisen gelten, weiß Manfred Lanzersdorfer, Bewerbschef aus dem Bezirk Rohrbach: "Als Rohrbacher hoffe ich natürlich, dass sich Hinterschiffl und St. Martin gut schlagen. Die Konkurrenz ist aber wie immer stark. Da werden auch Bewerbsgrößen wie Weeg, Ebersegg, Schweinsegg-Zehetner, Waldneukirchen oder Rutzenmoos ein Wörtchen um den Landessieg mitreden. Voll motiviert gehen auch die Burschen von Mitveranstalter Königschlag an den Start." Letztere sind auch für die Bewerbsbahn zuständig. An Königschlagführt auch in der Damenwertung kein Weg vorbei, obwohl die Damengruppe aus Julbach ebenfalls voll motiviert nach Hirschbach reist.
WM-Starter als Favoriten
Im Jugendbewerb gehen vor allem die drei WM-Starter als Favoriten ins Rennen: Winden-Windegg, Weeg und Tragwein. Aber auch Allerheiligen/Lebing und Niederwaldkirchen sowie die Burschen und Mädchen aus Bad Mühllacken brennen auf den Landessieg.
Der Aktivbewerb wird am Freitag um 13 Uhr eröffnet. Der Parallelstart der besten Gruppen findet am Samstag um 9.50 Uhr statt. Der Jugendbewerb wird ebenfalls am Freitag um 13.30 Uhr eröffnet. Der Parallelstart beginnt am Samstag um 11 Uhr. Die Siegerehrung ist für Samstag, 18 Uhr, geplant.
Ein Holzhaus für die Feuerwehr
Wenn der Landes-Feuerwehrleistungsbewerb abgehalten wird, dann steht auch das Hirschbacher Feuerwehrhaus im Blickpunkt.
Das Gebäude wurde vor 16 Jahren in Holzbauweise errichtet und gilt bis heute als Pionierprojekt in der Region. Kostengünstig sollte es sein und schnell sollte es gehen – das wünschten sich die Hirschbacher Feuerwehrmänner, als sie 1998 grünes Licht für einen Feuerwehrhaus-Neubau erhielten. Also hatte man sich um Mittel aus dem Fördertopf für die Entwicklung des ländlichen Raumes beworben. Gleichzeitig war die Entscheidung für das erste Holzbau-Feuerwehrhaus im Mühlviertel gefallen. Zur Projektabwicklung wurde der Verein „Holzforum Hirschbach“ gegründet, der Unterweißenbacher Holzbauspezialist Buchner erhielt den Zuschlag. Rund 320 Festmeter Holz aus den Hirschbacher Wäldern wurden im Dezember 1998 für das Projekt geschlägert. Das Ziel dieses Pilotprojektes, Holz im öffentlichen Bau zu verwenden und damit die Wertschöpfung des Rohstoffes zu erhöhen, wirkt bis heute.
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