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Freistädter Straße bahnt sich den Weg durch ganz Urfahr

Von Christopher Buzas und Reinhold Gruber., 12. Juni 2015, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Unterwegs in der Freistädterstraße
Bild: (Volker Weihbold)

LINZ. Vom Beginn am Fuß des Auberges ist die Freistädter Straße bis nach Katzbach eine wichtige Verkehrsverbindung.

  • Vom Beginn am Fuß des Auberges ist die Freistädter Straße bis nach Katzbach eine wichtige Verkehrsverbindung
  • Die Straße ist auch in der westlichen Hälfte eine Mischung aus Wohngebiet und kleinen wie großen Geschäftslokalen

Freistädter Straße

Freistädter Straße 77. Eine Adresse, die vertraut ist, weil dort einmal meine Großmutter gelebt hat. Alleine beim Vorbeigehen an dem Haus an der Kreuzung zur Linke Brückenstraße werden Erinnerungen wach. Dabei lebt die Großmutter schon lange nicht mehr hier.

Der Besuch in der Freistädter Straße schien an diesem Punkt wie eine kleine Zeitreise. Irgendwie hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten hier nicht viel verändert, was natürlich so nicht stimmt. Die Geschäftslokale sind, wenn überhaupt noch da, mit anderen Inhalten „befüllt“. In den Wohnungen sind andere Menschen zu Hause. Und das Verkehrsaufkommen ist natürlich deutlich höher geworden. Das spürt man auch dort, wo die Freistädter Straße noch relativ „friedlich“ ist. An ihrem Beginn.

Wo die Rosenauerstraße in die Hauptstraße mündet, beginnt die Freistädter Straße. Genaues Schauen lohnt sich nicht nur im ungeregelten Kreuzungsbereich, sondern gleich danach. Da steht das „Hörschingergut“. In seinen Umrissen noch als Bauernhof bestens erkennbar und damit ein stiller Zeuge aus der Zeit, als Urfahr noch einem Dorf glich, ist dies heute Wohnraum. Die GWG bietet hier Wohnungen an, die auch von außen betrachtet besondere Lebensqualität versprechen. Der „Nachbar“ unterstreicht dieses Gefühl. Hans Peter Pall, Pfarrer der evangelischen Gemeinde Linz-Urfahr, lebt mit seiner Familie seit 17 Jahren im Pfarrhaus. „Am Anfang musste ich mich daran gewöhnen, aber mittlerweile mag ich es, sehr lokal zu wohnen und gleichzeitig schnell im Grünen sein zu können“, sagt der gebürtige Grazer, der über Wien nach Linz kam, um Menschen über seinen Glauben zu erzählen, wie er sagt.

Wenn man sich Richtung der Kreuzung zur Leonfeldner Straße bewegt, sieht man traditionelle Geschäfte wie jenes von Hans Peter Gerner (Juwelier, Uhren), den Augenoptiker Orso, aber auch ein Bräunungsstudio und einen Anbieter von Haarverlängerungen.

Wer sich Richtung der Kreuzung zur Linke Brückenstraße bewegt, geht zwischen Wohnhäusern und Geschäftslokalen, wie Leitner Busreisen oder dem Unternehmen FOG.

Bis zum Umspannwerk, wo der erste Teil unseres Besuches der Freistädter Straße endet, dominiert dann eher das schnelle Vorwärtskommen auf der Straße. Danach geht es bunt weiter bis nach Katzbach. Aber davon berichten wir im Sommer.

 

Spannungsgeladen

Helmut Köpplmayr vor dem Umspannwerk an der Freistädter Straße   Bild: (Volker Weihbold)

Ein Grundstück voller Spannung

Wer bei der Autobahnabfahrt Linz-Urfahr abfährt, kommt an einem relativ verlassen aussehenden Gebäude und vielen davorstehenden Transformatoren beziehungsweise elektrischen Elementen vorbei. Das Geheimnis um das Gebäude ist rasch gelöst. Hier befindet sich eines der 17 Umspannwerke der Linz Strom Netz GmbH im Stadtbereich der Landeshauptstadt.

Sinn und Zweck dieser Einrichtungen ist, dass dort die elektrische Energie aus dem übergeordneten Verteilnetz, also den Hochspannungsleitungen in die untergeordneten Verteilnetzebenen (Mittel- und Niederspannungsleitungen) übertragen wird. „Die Umwandlung geschieht mittels der Transformatoren“, sagt Helmut Köpplmayr, Prokurist und Betriebsleiter der Linz Strom Netz GmbH, die ein Tochterunternehmen der städtischen Linz AG ist.

8100 Kilometer Leitungsnetz

Von den Umspannwerken aus wird der Strom zu einer der vielen Trafostationen geleitet und von dort weiter zu den Kunden. Insgesamt kommt die Linz Strom Netz GmbH ihrem Versorgungsauftrag in einem etwa 1650 Quadratkilometer großen Gebiet der Landeshauptstadt und 82 oberösterreichischen Gemeinden nach. Über ein rund 8100 Kilometer umfassendes Leitungsnetz (die Länge entspricht etwa der Strecke zwischen Linz und der US-Metropole Miami) wird der Strom mit den unterschiedlichen Spannungsebenen zu den Verbrauchern geleitet.

Trotz der für Laien kompliziert klingenden Vorgänge, haben in dem Umspannwerk keine Mitarbeiter einen fixen Arbeitsplatz. „Die Überwachung wird von der Netzleitzentrale im Linz-AG-Center aus sozusagen ferngesteuert“, sagt Köpplmayr. Einige Male im Jahr kommt ein Mitarbeiter in das Umspannwerk an der Freistädter Straße, um dort Überprüfungs- und Wartungsarbeiten vorzunehmen.

 

OÖ Tourismus

Andreas Winkelhofer   Bild: (Oberösterreich Tourismus)

Oberösterreich Tourismus

In der Freistädter Straße 119 laufen die Fäden des Oberösterreich Tourismus zusammen. Seit knapp einem Monat ist Andreas Winkelhofer als neuer Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus tätig. Der 42-Jährige steht als Nachfolger von Karl Pramendorfer vor großen Aufgaben. Der Umbau der Organisation wird ab Herbst umgesetzt.

  1. Wie sieht Andreas Winkelhofer seine neue touristische Heimat Oberösterreich?

    "Oberösterreich ist reich an eindrucksvollen Natur- und Kulturlandschaften, in denen Gäste ihre Sehnsüchte ausleben können. Gleichzeitig ist Oberösterreich ein international starker Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort und bietet damit beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Zusammenspiel von Wirtschaft und Tourismus.“
  2. Wo will Andreas Winkelhofer neue Akzente in der touristischen Arbeit setzen?

    Das Kursbuch oder die Markenstrategie bieten nach Ansicht des neuen Geschäftsführers eine gute Basis für die künftige Arbeit. „Wichtig ist die Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartnern der oberösterreichischen Tourismus- und Freizeitwirtschaft.“ Entsprechend sollen bestehende Kooperationen mit der Wirtschaftskammer, den Markendestinationen und den touristischen Partnern ausgebaut werden.
  3. Wie will sich Andreas Winkelhofer um potentielle Gäste kümmern?

    Im internationalen Gast sieht Winkelhofer Potenzial für die Zukunft. Etablierte Märkte könnten innovativ und kreativ bearbeitet und dabei nutzenstiftende Netzwerke auf- und ausgebaut werden. „Wesentlich ist, ob und wie Oberösterreichs Angebot mit den Urlaubswünschen und Freizeitbedürfnissen der Menschen in neuen Zielmärkten übereinstimmt. Deshalb können potenzielle neue Märkte nur mit den passenden Produkt-Markt-Kombinationen bearbeitet werden.“ Dies sei längerfristig zu denken.
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