Linzer Luft in der Innenstadt bis zum Doppelten des Grenzwertes belastet
LINZ. „Auch uns hat die Klarheit der Ergebnisse überrascht“, sagt Martin Sonnleitner vom Umwelt-Technik-Center der Stadt Linz. Ein Jahr lang wurde an 25 Messstellen in der Innenstadt die Belastung der Luft mit Stickstoffdioxid gemessen.
Diese Substanz ist neben Feinstaub besonders gesundheitsgefährdend und kann Atemwegserkrankungen mit auslösen.
An allen Messstellen wurde im Jahresmittel der österreichische Grenzwert von 30 Mikrogramm pro Kubikmeter überschritten (nicht aber der EU-Wert von 40). „Direkt an stark befahrenen Straßenzügen ist die Belastung besonders hoch“, sagt Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne).
„Enorme Belastung“
Das zeigen die Messergebnisse: Die höchste Belastung wurde mit dem Jahresmittelwert von 61 Mikrogramm an der Linzer Postgarage beim Hauptbahnhof gemessen, wo täglich rund 30.000 Autos unterwegs sind. Damit ist die Belastung doppelt so hoch wie erlaubt. Danach folgen der Römerbergtunnel (57), die Hopfengasse (56), Gruber- und Mozartstraße (je 55). Deutlich geringere Werte wurden in den ruhigeren Gebieten der Innenstadt gemessen, etwa in der Schillerstraße, im Stadtpark (je 32) oder Am Lerchenfeld (31).
Die hohe Stickstoffdioxid-Belastung ist aber kein Linzer Spezifikum: Im Ranking der Landeshauptstädte liegt Linz (laut den letzten vergleichbaren Daten aus 2009) mit 31,1 Mikrogramm hinter Wien (30,8) und Klagenfurt (31,0) auf Platz drei der am wenigsten belasteten Gebiete.
Trotzdem fordert Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) erneut eine Verkehrswende: „Die Belastung entlang der Straßenzüge ist enorm. Es muss für die Anrainer eine Entlastung geben. Das ist auch eine gesundheitspolitische Frage“, sagt der Landesrat. Er fordert attraktivere öffentliche Verkehrsmittel. Eva Schobesberger will nach der Sommerpause eine Diskussion über mögliche Maßnahmen starten. Sie erneuerte ihre Forderung nach einer Anhebung der Linzer Parkgebühren und einer Verkehrserregerabgabe für Einkaufszentren.
Drei Fragen an Eva Schobesberger
Die Umweltstadträtin (Grüne) fordert den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, um die hohe Stickstoffdioxidbelastung in Linz zu senken.
OÖN: Frau Schobesberger, wie belastet ist die Linzer Luft?
Schobesberger: Es gibt ein klares Ergebnis. Die Messungen liegen bei allen Standorten über dem österreichischen Grenzwert. Es gibt aber deutliche Unterschiede. Direkt an stark befahrenen Straßenzügen ist die Belastung besonders hoch.
OÖN: Sind Sie von den Ergebnissen überrascht?
Schobesberger: Nein, die Zwischenergebnisse gingen schon in diese Richtung. Die Ergebnisse sind nicht so, dass man sich fürchten muss. Aber sie sind ernst zu nehmen. Sie signalisieren klaren Handlungsbedarf.
OÖN: Welche Maßnahmen werden Sie ergreifen?
Schobesberger: Ich habe die Ergebnisse im Umweltausschuss vorgestellt und möchte im Herbst einen Diskussionsprozess starten. Wenn man eine ernsthafte Verbesserung haben will, wird man den motorisierten Individualverkehr angreifen und den öffentlichen Verkehr ausbauen müssen. Aber viele der Maßnahmen werden nicht alleine in Linz beschlossen werden können.
Am meisten belastet
Diese Gebiete haben die größte Stickstoffdioxidbelastung (Mikrogramm pro Kubikmeter):
1. Postgarage (61)
2. Römerbergtunnel (57)
3. Hopfengasse (56)
4. Gruber-, Mozartstraße (je 55)
6. Neuer Dom (54)
ist der westring geschichte. noch mehr autostinker nein danke
http://www.youtube.com/watch?v=WhP6jwMrCcQ
um normal durchatmen zu können, denn die Fa. Nemak (Aluminiumgießerei) macht uns in punkto Luft das Leben zur Hölle! Beispiel: heute 9h, ich sitze beim Frühstück bei geöffnetem Fenster, mit einem leichten Luftzug dringt der verbrannte, scharfe Gestank in meine Wohnung.Fazit: sofort Fenster zu! der Gestank bleibt in der Wohnung, Kopfweh, Übelkeit - Frühstück wieder einmal vorbei, sowie jeden Tag die Wiederholung.
die schönen, riesigen Kompressoren mit Synchronmotoren fürs Haber-Bosch Verfahren zum Stickstoffverbrennen? Ammoniaksynthese. Da könntens doch diese Luft als Vorprodukt verwerten
Kampfposter.
nicht gefallen. War ihm zu wenig akademisch. Oxydieren hätte ihm gepaßt.
An ~500 bar kann ich mich noch erinnern, aber ich bin kein Chemiker, deswegen erlaube ich mir solche Grobheiten.
Studier doch erst einmal die chemischen Verfahren bevor Du Schwachsinn postest.
krieg keine Antwort. Sind die Kompressoren noch da?
gewonnen...
Nehmen sie bitte endlich einen Schlauch, stecken diesen an den Auspuff Ihrerer so heiß Geliebten Stinkkraxen und das andere Ende leiten sie in den Innenraum ihrer Stinkkraxn! Und dann dürfen sie Fähren, wohin sie wollen, denn es wird Ihre letzte Fahrt werden! Warum sollen also wir Linzer uns die Luft dann noch von ihnen verpesten lassen????
halten, damit sie nicht entgleiten
so wos depperts eine ANLEITUNG zum selbstmord denkst du nicht an die kinder die sich hier im FORUM herumtreiben SCHÄM dich !
du bist und bleibst ein troll
denen passt jo gor nix
sowieso nicht alle 100 werden dürfen ist es gut wenn genug Dreck in der Luft ist & es einige mit 65 dahin rafft
die ältesten Bewohne in Linz wohnten zu den Zeiten der ärgsten Luftverschmutzung, 60er und 70er Jahre, in der Frankstrasse und hatten ihre Gärten unmittelbar an der Chemie- und Voestausfahrt.
alle linzer über 175 cm sollen extra tief einatmen weil dann haben die kleinen LINZER immer frische LUFT !
... na endlich mal eine gute Idee!
Jeder, der einen IQ unter 10 hat, darf nicht mehr hier posten.
Ab ins Kroneforum mit dir.
vestehst du keinen spass (ernst) ? ? ?
aber bei der FPÖ wäre er im Parteivorstand
ganz schön präpotent. Du sitzt wahrscheinlich auf dem Pöstlingberg in der frischen Luft.
Wir Bewohner aus Kleinmünchen flüchten regelmäßig aus unserem Stadtteil, weil wir den ätzenden Gestank von der Aluminiumgießerei Nemak nicht aushalten, die Balkone, die Gärten, Parks etc. nicht benützen können. Kopfweh, Übelkeit, Husten etc. haben wir ständig von den Dioxinausstößen. Du weißt es ja sicher u. hast wahrscheinlich auch viel Spott übrig.
der einem haushoch überlegen ist, für dumm hält und verlegen auslacht auch noch dazu.
Wie sollte man den auch beurteilen können.
b 38 und "allesklar" alias "speicheren" ............ wo soll da Überlegenheit sein ?
an und bin für die Citymaut.
Aber bidirektional !!
Die Städter sollen auch zahlen, wenn sie die Stadt verlassen. Das ganze aber nur für Städte ab ca. 15.000 bis 20.000 Einwohner.
Ihr Vorschlag ist natürlich eine Schnapsidee,
eine Citymaut für Dörfer?
Ein Widerspruch in sich.
Diese “Ausfahrtsmaut“ ist nicht für das Besuchen und Verstinken der Dörfer und Landschaft, sondern für das unnötige Verlassen der Stadt.
Warum muss ein Großstädter überhaupt die Stadt verlassen, wenn er dort eh alles hat (Wohnraum, Arbeit, Kultur, Geschäfte, Ärzte, Sportstätten, Behörden etc.) und es dort eh soooooo schön ist und die einzig wahre Lebensform ist (sagt euleneuge)?
Wer fährt den schon unnötig von der Stadt aufs Land?
Ich kenne niemanden.
Und soll auch Städter geben, die Verwandtschaft am Land haben,
so wie es auch Hinterwälder gibt, die in der Stadt Verwandte haben.
Ich versteh den Beißreflex nicht, der hier zu Tage tritt.
Will man die Luft verbessern wo sie schlecht ist, muss man vor Ort was machen.
Was ist da schlimm daran?
und WAS soll man dagegen machen?
... vielleicht den Verkehr reduzieren
und wie soll man das machen?
... in dem man eine Verkerhsfreie Zone macht
ohne Ausnahmen ist das aber nicht machbar also sollte man diese definieren.
Linzer die ein Auto benötigen, sollten eine Ausnahmegenemigung erhalten, die sollte aber auch was kosten.
Wieviel? ... keine Ahnung
na das war jetzt leicht gesagt ... !!!
und zum Facharzt und zum Gericht und zum Anwalt und zum Steuerberater und ins Fachgeschäft.
Das einzige, was sie müssen: DEN MÜLL FAHRENS RAUS AUFS LAND. LKW-Ladungen.
Geh einmal durch die mühlviertler Wälder und schau Dir an was die Bauern dort abladen, oder schau Dir die Müllhalden in und rund um die Bauernhöfe an, ....
Der Müll bleibt schön in der Stadt.
Und kommt in die Müllverbrennung in Linz und in Wels!
Dann für alle, so wie in London!!! Wenn Landeier am Land eine Maut haben wollen müssen sie diese genauso Zahlen, wie der Städter in der Stadt!!!
ist sehr begrenzt, ich brauche keine Eitelkeitskonkurrenz, kein Gesichtsbad. Meinen Dunstkreisradius halte ich gerne so groß wie möglich.
Ich habe aber nichts dagegen, dass andere Menschen gerne in bummvollen Zügen und Trams sitzen oder stehen.
Ich hoffe und erwarte aber, dass diese Menschen von mir nicht erwarten und verlangen, dass ich ihre Vorliebe teile.
das frage ich mich angesichts der Ungereimtheiten in Deinen Psotings. Mehr als 100000 Leute pendeln täglich nach Linz, zum Teil über 70 km und das dann natürlich überwiegend mit umweltfeindlichen Dieselmotoren. 1)Sofortige Abschaffung der Pendlerpauschale, 2) Steueraufschlag auf Diesel von zusätzlich 50% und 3) die Gelder aus 1 und 2 in den öffentlichen Verkehr stecken. Ich komme vom Land und kenne das Versagen hinsichtlich Verkehrsplanung nur zu gut, da versagen die Schwarzen seit Jahrzehnten oder sie haben Schnapsideen wie den Westring, Bindermichltunnel, etc.
abschaffen, wandern dann die Firmen alle aufs Land ab? Z.b. von Wien ins Burgenland oder Niederösterreich? Oder sollen die Leute dann einfach in die Stadt ziehen? Oder wünschen Sie sich Berufsnomaden die immer dorthin ziehen wo sie arbeiten? Oder verdienen die dann einfach weniger? Oder wird dann eine Armada von Autobussen angeschafft?
Wenn Diesel massiv höher besteuert wird, gilt das dann nur für private PKW? Oder auch für LKW, Traktoren, Baumaschinen, Autobusse? Übernehmen dann die Frächter, Bauern, Baufirmen die höheren Kosten oder wird stattdessen alles andere teurer?
... wenn das Pendlerpauschale abgeschafft wird?
Der einzige Effekt wäre, dass der Einzelne die Möglichkeit bekommt, selbst die Verantwortung für seine Entscheidungen zu tragen.
Entscheidungen wie zB
- am Land leben und in der Stadt arbeiten (und das oft ein Leben lang)
- in der Stadt leben und arbeiten, dann aber auf's Land ziehen (mein besonderer Liebling: wir alle sollen dafür zahlen?)
gegeben Möglichkeiten beantworten dann kommt genau das raus was ich als Fragen formuliert habe.
Die meisten Leute die pendeln machen das deshalb weil sie da wo sie wohnen keinen Job finden. Ansonsten müssen sie in die Stadt ziehen oder bei Wegfall der Pendlerpauschale einfach weniger verdienen. So nebenbei kostet das Leben in der Stadt bestimmt mehr als auf dem Land (Miete). Sollten tatsächlich, wie immer wieder in den Raum gestellt wird, der Großteil der Pendler diejenigen sein die aufs Land gezogen sind, dann wäre die Pauschale natürlich zu hinterfragen.
Die von mir geschriebenen Fragen bzgl. Dieselpreis sind als eigenständig zu betrachten und nicht in Zusammenhang mit der Pendlerpauschale.
Ich wollte nur deutlich machen daß es nicht damit getan ist einfach irgendwas abzuschaffen oder Preise zu erhöhen und die Probleme lösen sich dann auf wundersame Weise.
Anstatt als einfache Lösung die Pendlerpauschale auszuzahlen wäre es grundsätzlich natürlich besser das eigentliche Problem zu lösen und die Betriebe dorthin zu bringen wo die Leute wohnen.
Das Pendlerpauschale wird NICHT ausgezahlt , es verringert die
Lohnsteuerbemessungsgrundlage!
oder nicht eingenommen. Was ich gemeint habe war aus Sicht des Staates. Diesem kostet die Pendlerpauschale etwas.
Aber nicht für jeden Steuerpflichtigen...
Könnts tun was ihr wollt.
Weil I krieg ohnedies keine Pendlerpauschale
gesponsert und damit auch noch die Städte bevorzugt werden.
Die Städte sind schon durch das Defizitspendig für die ÖBB weit übers Maß gefördert worden, das war eine unglaublich unseriöse Pendlerpauschale und Wirtschaftsschieflage. Ohne Bahn wären die Städte unattraktiv und halb so groß.
mehr. Anfangs sollten wenigstens immer weniger nach Wien und nach Linz ziehen.
Keine Frage, Diesel müsste für ALLE verteuert werden!
mit der Zusatzbelastung.
Preissteigerungen bezahlen dann Sie für alle Österreicher? Oder haben sie eine echte brauchbare Alternative zum Diesel? Oder lautet die Devise 'Zurück auf die Bäume'?
Das ist gar kein Einzelner, das sind viele.
Viele solche Deppen überfluten diverse Foren.
Naja, wenn man sie erkennt ...