Hochhaus-Welle schwappt zum Linzer Bulgariplatz: 72 Meter hohes Gebäude
LINZ. Der Neubau von Hochhäusern in Linz soll nun am Bulgariplatz fortgesetzt werden. Nach dem City-Tower beim Frachtenbahnhof, dem Wissensturm, dem (skandalumwitterten) Bahnhofshochhaus von Porr und Raiffeisen, der Zentrale der Energie AG und dem Blumau-Turm von Raiffeisen will nun die Firma TopRent am Bulgariplatz hoch hinaus.
Bis zu 72 Meter hoch soll das Gebäude werden. Zum Vergleich: Nach dem derzeit gültigen Bebauungsplan darf am Bulgariplatz höchstens 26 Meter hoch gebaut werden.
Das Hochhaus soll am Südende des Bulgariplatzes entstehen, wo einst die Zuckerlfabrik Panuli stand und seit etwa 20 Jahren ein Hofer-Supermarkt ist. Ursprünglich sollte der Bau 88 Meter hoch werden. Nach einer Begutachtung im Linzer Gestaltungsbeirat ist das Vorhaben etwas geschrumpft.
„Die Mitglieder des Beirates haben gesagt, dass eine Höhe zwischen 65 und 72 Metern in Ordnung wäre“, sagt der Linzer Architekt Franz Kneidinger, der den Plan mit dem ebenfalls in Linz ansässigen Architekten Jörg Stögmüller entwickelt. Dieses Architektenteam plante bereits den City Tower und den Wissensturm.
7000 Quadratmeter für Büros
Nach derzeitigem Stand soll das Gebäude am Bulgariplatz 17 Geschoße hoch werden. Die Nutzfläche werde 7000 Quadratmeter groß sein und für Büros vermietet werden. Im obersten Geschoß soll ein Restaurant einziehen. Im Erdgeschoß ist ein Hofer-Markt mit 900 Quadratmetern geplant. Weiters ist eine Tiefgarage mit 240 bis 260 Parkplätzen vorgesehen.
Architekt Kneidinger lobt seine Planung als städtebaulich richtig. Denn das Hochhaus signalisiere den innerstädtischen Schlusspunkt der Wiener Straße: „Das ist ein städtebaulich sinnvolles und markantes Signal.“
Anrainer beurteilen das Projekt anders. Sie sammeln Unterschriften gegen das Vorhaben, weil sie mehr Verkehr und eine Verschlechterung der Lichtsituation befürchten. „Unsere Lebensqualität würde sinken. Denn das Hochhaus würde auf bestehende Häuser Schatten werfen. Zudem würde zusätzlicher Verkehr verursacht, unsere Gegend noch mehr verparkt“, sagt Anrainer-Sprecherin Monika Rafetseder.
Auch Architekt ist dagegen
Unterstützung bekommen die Anrainer auch von Fachleuten. „Man sollte die kreisförmige Randbebauung des Bulgariplatzes fortsetzen und kein weiteres Hochhaus errichten, durch das die darin befindlichen Menschen die Beziehung zur Umwelt verlieren“, sagt Architekt August Kürmayr.
Hoch Hinaus in Linz
Welch ein unnötiger Unsinn!
300 Meter Luftlinie entfernt steht ein Hochhaus in der Vierthalerstraße.
7000 m2 Bürofläche bedeuten, dass ca. 600 Mitarbeiter (ohne Reinigungspersonal, etc.)dort ihrer Arbeit nachgehen werden. Die fahren alle mit der Bim? Lächerlich!
260 Stellplätz in der Tiefgarage! Ca40% davon werden von den Hofer-Kundschaften in Anspruch genommen! Nun kommen noch 600 Büroangestellte und nochmals ca. 200 als deren Kunden. Auch diese werden kaum mit der Bim fahren.
Auch die Restaurantbesucher werden sich vergeblich um einen Parkplatz bemühen. Die umliegenden Geschäfte haben keine Kundenparkräume mehr, da alle vom HH-Moloch verschlungen werden.
Verkehrsinfarkt ist damit fixiert. Lärm und Abgase sind bereits jetzt in Linz kaum überbietbar. In den Stoßzeiten reicht der Stau vom Bulgariplatz bis zum WIFI.
Als Anrainer kann ich sagen: Mit dem Bau des AMS (6 Stockwerke) wurde uns bereits eine Stunde Licht entzogen.
Verantwortliche Vertreter unserer Stadt!
Stoppt diesen Blödsin
...solange man sich nicht zu ganz bestimmten (Stoß-)Zeiten mit dem Auto durch Linz bewegt ist Linz weit weg vom Verkehrsinfarkt. Und es ist auch nicht anzunehmen dass alle Angestellten im HH zur gleichen Zeit arbeiten. Projekte wie das HH werden verkehrstechnisch untersucht und Linz steht bei der Luftqualität gut da. Der HH-Standort hat eine exzellente Öffi-Anbindung die in ein paar Jahren noch besser wird. Anrainer mit einer Eigentumswohnung werden eine Wertsteigerung ihres Eigentums erleben. Es hat auch kein Mensch das Recht darauf sinnvolle Projekte in einer Stadt zu verhindern, weil sie ihm nicht gefallen oder er etwas Licht durch sie verlieren könnte. Auch ich hatte einmal eine schönere Aussicht - statt Bäumen ist dort nun ein mittelprächtiges Gebäude. Aber man genießt ja auch die Vorteile die einem eine lebende Stadt bietet und muss sich im Gegenzug darauf einstellen das dort noch andere Menschen mit ihren Bedürfnissen nach (neuem) Wohn- und Arbeitsraum leben.
Ob uns das HH gefällt oder nicht, ist Geschmackssache. Fakt ist, dass dieser Büroturm hier völlig fehl am Platze ist.
Wenn in ein paar Jahren die neue Straßenbahnlinie Ost in den Bulgariplatz miteingebunden wird, dann muss die Zufahrt auf der Wiener Straße zum Hofer-Markt und damit auch zur Tiefgarage geschlossen werden.
Jetzt ist es schon schier unmöglich, zügig vom Hofer-Parkplatz in die Wankmüllerhofstraße einzubiegen, da insgesamt 4 Straßen in die Wankmüllerhofstraße münden und somit ein permanenter Verkehrsfluss besteht. Stau in der Tiefgarage lässt dann hoffentlich die Kundschaften in die umliegenden Diskontmärkte ausweichen. Ob dies dann der angestrebte Erfolg der Betreiber dieses kläglichen Projektes ist, sei dahingestellt.
Von einer Aufwertung mit einem solchen Bauklotz kann man wirklich nur als eingfleischter Verfechter dieser Idee sprechen.
Bei der Vorstellung des Projektes kam keine einzige positive Stellungnahme zur Diskussion, es hagelte nur negative Wortmeldungen.
...ist, dass die momentane Situation schlecht ist. Es ist auch offensichtlich dass das ganze Eck mit dem Hofer hässlich ist und die überirdischen Parkplätze Unfug sind. Man sollte sich freuen das da endlich was neues hinkommt, mitgestalten und nicht blockieren. Zudem die Planungen im Detail noch gar nicht abgeschlossen sind und man die neuen Verkehrsflüsse bestimmt berücksichtigt. Übrigens sollen die Pläne für das HH laut Insidern selbst sehr gut aussehen, keinesfalls ist geplant dieses als hässliche Schachtel in die Gegend zu stellen.
In den Jahren, als die von Ihnen als so hässlich bezeichneten Wohnhäuser errichtet wurden, gab es auch schon Architekten. In 30 Jahren würde somit das von Ihnen sooo stark vertretene Hochhaus ebenfalls als hässlich bezeichnet werden.
Sind Sie einer dieser beiden Architekten, oder arbeiten Sie für deren Firmen?
...Architekt, noch arbeite ich für eine derer Firmen. Es gibt jedoch gute Gründe warum moderne HH in einer Stadt wie Linz ihre Berechtigung haben. Auch HH-Bewohner sind oft sehr zufrieden, siehe z.B. die exzellente Lebensqualität im (oft kritisierten) Lentia 2000. Natürlich müssen auch HH gereinigt, gewartet und gelegentlich modernisiert werden. Wo dies nicht passiert sehen sie so hässlich wie viele andere Gebäude auch aus. Doch im Prinzip ist deren stets Grunddesign zeitlos. Egal ob die Grundform simpel (wie beim Terminal-Tower) oder komplexer (z.B. Wissensturm) ist; solange man sich um die Fassade kümmert machen die Türme alleine schon durch ihre Präsenz viel her. Für eine Stadt bieten sie optimale Raumnutzung und energetische Effizienz. Zudem bilden sie ein Skyline mit Wiedererkennungswert, tolle Fotomotive und (nicht nur für ihre Bewohner/Benutzer) eine tolle Aussicht. Einfach mal beim Wissensturm in den obersten Stock fahren!
...der Hochhausgegner: 1)Das HH ist hässlich (Renderings noch nicht öffentlich 2) Das HH ist eine Gefahr im Brandfall (darum baut man nirgendwo auf dem Planeten höher als 25 Meter und HH sind automatisch Todesfallen 3) Das HH verursacht Verkehr (besonders weil es an einem Verkehrsknotenpunkt mit bester Infrastruktur steht und alternative Flächenausdehnung an der Peripherie Verkehrsprobleme löst 4) Das HH nimmt den Bewohnern Licht weg (besonders weil es nördlich von derem nach 3 Seiten offenem Haus steht 5) Mehr Lärm durch HH-Verkehr (logisch, da eine Tiefgarage entsteht und das böse HH genau zwischen Wohnhaus und Kreuzung steht, somit den Lärm verstärkt 6) Weil das HH ein Statussymbol ist, ein Elitenbunker (logisch, da Neid ein Kriterium für Stadtplanung ist und Eliten eine Stadt nicht gestalten dürfen 7) Weil das HH ein HH ist und HH schlecht sind (weil die HH am Harterplateau ein Fehlschlag waren sind logischerweise alle HH für alle Zeiten ein Fehler
Sehr gut geschrieben.
Aber eine Kritikpunkt habe ich schon... bei 17 Etage und einem Hofermarkt gehört die Anzahl der Parkplätze mindestens verdoppelt, 20% davon Kurzparkplätze zum Einkaufen und Besucher.
Wie bei Gewerbegebäuden es auch üblich ist, daß jeder Mitarbeiter einen Parkplatz hat und Besucher/Kundenzonen vorhanden sind.
Bauen wir einen neuen Bürokomplex ins Zentrum, denn es müssen noch mehr Pendler in die Stadt.ö
Die Base-Jumper werden nach Linz eilen wie die Fliegen.
Aber es ändert nichts: schiach bleibt schiach.
In Arabien müßten die Räume fast 6m lichte Höhe haben, bei uns begnügen sich die Menschen auch in Büros mit weniger als 3m, bei Wohnungen gar nur 2,5m. Da bringen sie fast doppelt so viele Stockwerke in die 82m hinein.
mitteleuropäischen Bescheidenheit.
so ein hohes haus ist doch schön und die LINZER haben sicher viel FREUDE damit ! tralala linz ist weit weg von mir
...Linzern wird der neue Turm gefallen. Als neuer südlichen Eckpunkt einer riesigen Stadtentwicklungszone, die absolut zentral liegt und über Jahrzehnte vernachlässigt wurde. Den Linzern wird das Restaurant im Turm gefallen, welches einen genialen Ausblick über Linz, das Umland und bis in die Alpen bieten wird. Den Linzern wird gefallen, dass ein ausgesprochen hässliches Eck endlich erneuert wird und die umliegende Gegend aufgewertet wird.
Einigen unmittelbaren Anrainern wird's nicht gefallen, weil dies in der Natur der (egoistisch-veränderungsunwilligen) Dinge liegt. Aber da muss eine Stadt durch, sonst würde sie sich nie entwickeln.
Lobhudelei bezahlt? Ich bin mir ziemlich sicher daß sich absolut niemand für dieses Hochhaus interessieren wird. In großem Umkreis gibt es in dieser Gegend nichts was irgendwie von Interesse wäre. Und das wird auch ein zu hoch geratenes Gebäude nicht ändern.
...bin nur an der Linzer Stadtentwicklung interessiert. Und im Gegensatz zu den meisten Postern habe ich meine (ererbten) Vorurteile gegenüber Hochhäusern nach der Konfrontation mit Sachargumenten aufgegeben. Ich fühle mich auch nicht durch moderne Hochhäuser bedroht, weil sie auf Einkommensschichten hinweisen, die weit über meiner eigenen liegen - der Neid mancher Poster ist hässlicher als die HH am Harterplateau jemals waren.
Kannst du uns diese auch liefern, soferne es sich nicht nur um Mehr-Bewohner-pro-m²-Grundfläche handelt?
WO wohnen Sie denn...........würd mich brennend interessieren
Der Blender hat nicht ein Argument, aber viele Verdächtigungen und Herabwürdigungen für die, diesem Projekt ablehnend gegenüber stehen!
Entweder sie wollen eine Großstadt oder sie wollen ein Gramatneusiedl.
Wasch mir den Pelz aber segne den Heiligen Florian!
Super Idee !! Wir Linzer ziehen alle auf's Land und dann meckern wir über die unzumutbaren Zustände für Pendler ; bruhahaaa
...ist das schon, dass das gleiche Architekteteam wieder zum Zuge kommt -wer kennt da wen und wie gut? Und ehrlich gesagt, wäre mir aber ziemlich egal, was der "Turm" signalisieren soll in der Wiener Straße, wenn ich dafür den ganzen Tag im Schatten sitze.
7000m² Büros? (ok weniger Hofer und Restaurant). Auch wenn hier geschrieben wird von Grundstücke und besser in die Höhe - vom Pöstlingberg der Blick auf Linz ist jetzt grad noch erträglich mit den bisherigen Hochhäuser im Bahnhofsviertel - und außerdem, vor Jahren sprengten "Sie" die Harterplateau-Hochhäuser, jetzt bauen wir wieder welche? Bitte wo ist da der Sinn - nichts gelernt? Meine Herren und Damen Stadtplaner, das schaut eher nach keinem vertretbaren Konzept aus und hat eine gewaltig schiefe Optik!! Arbeitsplatzbeschaffung, Wählerstimmen, usw.- bis wir dann diese Hochhäuser wieder sprengen!
wenn es nach deiner meinung " ginge " dürfte es weltweit keine wolkenkratzer geben ... oder ?
...in Sao Paulo gewesen und aus dem Fenster geschaut im ca. 40 Stock?
... waren aus verschiedenen Gründen ein Fehlschlag. Daraus kann man nicht ableiten das HH generell verfehlt wären. Übrigens standen sie nicht in Linz, sondern weit am Rand - in Leonding.
Die ganze Gegend - vom Hauptbahnhof bis runter zum Bulgariplatz war doch bis vor wenigen Jahren ein einziges städtebauliches Disaster. Mit den neuen HH tut sich da endlich etwas, die Gegend wird bereits spürbar aufgewertet. Das sich ein privater Investor über ein Projekt dieser Größe wagt sollte eigentlich ein Grund zur Freude sein. Im übrigen ist das Projekt am Bulgariplatz sicher nicht das letzte HH-Projekt, da ist noch mehr in der Pipeline.
Das im Bau befindliche Wohn-HH am Hauptbahnhof ist übrigens fast ausverkauft - HH sind wieder im Trend. Und sich machen ökonomisch und ökologisch Sinn, wenn sie gut ausgeführt werden.
Großmannssucht fürs i-mog-a-mit - Möchtegern-Hochglanzheftpublikum.
Kalkutta und Sao Paolo, auch Bejing "geht".
Wers haben will.
Die Armut, die Kriminalität und Favelas am Rand.
Muß nicht sein, wird aber.
dass es nicht in einem dieser Hochäuser jemals einen Brand gibt. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass in so einem Fall die Feuerwehr nicht heillos überfordert wäre und es nicht viele Tote gäbe. Auch die Umgebung wäre in so einem Fall stärker gefährdet, als bei einem nicht so hohem Haus. Ansonsten muss man sich das Projekt in Ruhe ansehen und natürlich sicherstellen, dass nicht etwa für erforderliche Umwidmungen etc. gewisse Gegenleistungen erbracht werden - in Zeiten wie diesen weiss man ja nie...
heißt es, die Feuerwehren sind da auf Zack. Wasser ist in den Stockwerken "gelagert", Sektoren werden isoliert wie in einem Schiff, damit CO nicht übertritt. USW.
ausgeschaltet und die Türen blockiert, damit kein Zug entsteht. Nur ein Sonderlift für die Feuerwehr ist/bleibt in Betrieb.
hochhinaus zu bauen da die grundstücke sich nicht vermehren und der bedarf an wohnraum sehr gross ist ...da habe ich ja schon öfters geschrieben und bleibe dabei ...
im vergleich zu den wolkenkratzer der welt sind ja 72 meter ein " klacks "... hahahahaha
es ist ja allgemein bekannt ... zuerst jammern und nörgeln .. dann wird erst das hirn eingeschaltet ...
foxfire : du hast nicht ganz unrecht ...
...sich seit dem Jahr 2003 massiv weiterentwickelt. Es schießen Hochtürme nach dem anderen. Der Ballungsraum Linz-Wels ist so dynamisch wie schon lange nicht mehr. Daher soll auch das Ansehen der Stadt gesteigert werden - indem man pompöse Bauten schafft.
Nicht umsonst wird in New York,Berlin und viele andere Städte Wert darauf gelegt
...sich sich seit dem Jahr 2003 massiv entwickelt.
Weiter so, dann wird auch die Stadt weiter aufgewertet und Graz kann sich schon mal warm anziehen
Außerdem fehlt mir schön langsam der Glaube, dass diese Massen an neuen Buröflächen wirklich benötigt werden. Wie oft bekommt man zum Schluß den teuren Neubau nicht voll?!
...von Bürofläche ist gleich begehrt. Moderne Büroflächen in HH sind begehrt. Vor allem mit guter Infrastruktur rundherum.
Sinnvoll wären freilich auch Wohnhochhäuser oder HH mit gemischter Nutzung.
Und die Verkehrsressourcen?
Im Prinzip hab ich ja überhaupt gar nix gegen diese (privatfinanzierten) Zentrumstürme, aber man sollte vorallem auch das Verkehrsproblem beachten. Der Westring alleine wird das Problem nicht lösen, wir brauchen weitere öffentliche Kapazitäten, eine S-Bahn z.B., bevor wir noch mehr Individualverkehr zentralisieren.
...mit oder ohne diese Türme. Theoretisch ziehen solche Türme natürlich Verkehr an, aber sie sie sind auch immer mit exzellenter Infrastruktur versorgt, wodurch sich das relativiert. Eine punktuell hohe Konzentration lässt sich gut mit Infrastruktur versorgen. Da zahlen sich Haltestellen und große Parkgaragen aus. In Bürotürmen wird oft mit Gleitzeitmodellen gearbeitet, dadurch teilt sich das Verkehrsaufkommen gleichmäßig auf.
Mit aller Deutlichkeit: Es ist die elendige Zersiedelung die die Infrastruktur überdehnt und enorme Verkehrsprobleme verursacht, es ist nicht die hohe Konzentration von Büro- und Wohnfläche durch Hochhäuser bzw. punktuelle Verdichtung in Gegenden mit guter Infrastruktur.
Sind das private Investoren, oder eine städtische Gesellschaft?
Privat können sie im Zentrum Hochhäuser bauen bis sie alle schwarz werden, aber die öffentlichen Gelder sollten doch gerechter investiert werden, und im Bereich Bahnhofsviertel-Wienerstraße wurde in den letzten 10 Jahren wohl wirklich genügend gemacht!
...am Bulgariplatz ist privat.
Danke für die Info.
meinte ich natürlich
Baugenehmigung schon erteilt wurde, und daß die OÖN den Silo mit dem Hinweis massiv befürwortet, daß Architekt Kneidinger seinen Plan lobt, es "ein städtebaulich sinnvolles Signal." nennt, finde ich äußerst unsympathisch! - Nona, daß er Mist gebaut hat, wird Kneidinger zähneknirschend einräumen!
Eine Frage, die mich brennend interessiert: wessen Hätschelkinder sind die Architekten Kneidinger/Stögmüller? Den Scheußlickeiten dieses Ausmaßes und höher werden heutzutage nur noch zwischen Äquator und dem 2o. nördlichen Breitegrad hochgezogen!
Ganz allgemein, daß die "Kontinuität" des Planungsgebietes aufgegeben wird, haben Hochhäuser allein wegen notwendiger Aufzüge, Klimaanlage einen hohen Stromverbrauch
24o bis 26o Parkplätze in der Tiefgararge bedeuten erhöhtes Verkehraufkommen wenn Schulkinder unterwegs sind, nicht zu reden von den parkplatzsuchenden Kunden, die den Anwohnern die Parkplätze zustellen.
Wie paßt die Anlage im Brandfall in die Siedlung?
nicht nur die Sonneneinstrahlung einschränken kann, was ihre Stromkosten betrifft, sondern auch den terrestrischen und satellitengesteuerten Radio und TV-Empfang!
...gegenüber Hochhäusern. Moderne HH (wie sie in Linz gebaut werden) sind energetisch sehr effizient, sie sind kompakt und stapeln was ansonsten viel Raum auffressen würde und so auch die Infrastruktur weiter dehnen würde. In Linz ist jetzt Verdichtung angesagt, da der Platz langsam ausgeht. In einer Stadt wie Linz gibt es nicht dümmeres als weiter wertvollen Boden mit einfachen 2-5 geschossigen Bauten einzudecken.
Und nein: Das geplante HH schränkt keinen Empfang ein, da das renovierungsbedürftige Anrainerhaus an drei Seiten offen bleibt, speziell nach Süden wo ein Park ist. Man sollte auch erwähnen das der derzeitige Zustand eine Zumutung ist - der hässliche Hofermarkt mit überirdischen Parkplätzen und das ebenso hässliche Wohnhaus dahinter.
aber schön sind sie nicht wirklich, gell, das mußt du schon zugeben, lg. at
...drauf an. Im Vergleich zu Dubai machen die nicht viel her. Aber sie sehen ohne Ausnahme ordentlich (z.B. TerminalTower) bis hin zu sehr schön (z.B. BlumauTower) aus. Es kommt auch den Betrachtungswinkel an, die Lichtstimmung und den Effekt eines Hochhausclusters - ein HH mag für sich genommen fad oder sogar hässlich sein, als Teil eines Clusters (wie er sich in Linz bildet) kann es doch einen positiven Beitrag zum Stadtbild liefern.
Zudem: Die Alternative wären wohl niedrige Bauten fast ohne Wiedererkennungswert und ohne jedes Statement für die Stadt Linz
...wäre perfekt und eine deutliche Verbesserung der momentanen Situation. Jetzt hat man dort einen hässlichen Hofer-Markt mit überirdischen Parkplätzen (!), später ein HH mit hunderten unterirdischen (!) Parkplätzen. Die Anbindung an die Öffis ist dort perfekt - Nähe Hauptbahnhof, gleich an der zukünftigen neuen Straßenbahnachse usw. Das hässliche Anrainergebäude würde damit auch verdeckt und vom Lärm geschützt der vom Bulgariplatz kommt. Licht würde für die Anrainer nicht verloren gehen, da das HH im Norden (!) ihres renovierungsbedürftigen Baus stehen wird und so ein geschützter Innenhof entsteht. Der Wert von Eigentumswohnungen dort wird zudem durch das HH ebenfalls steigen. Man wird sehen ob die egoistisch motivierten Vorstellungen einiger Anrainer gewinnen oder ein Projekt von allgemeinem städtebaulichen Interesse entstehen kann.
schon gut aus. wäre eine aufwertung.
hier gibts nur Bilder vom Energy- und Blumau-Tower
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