Oberösterreich bekommt neues Kulturquartier
LINZ. Das OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich und das Landeskulturzentrum werden künftig unter dem organisatorisch wie baulich neuen Dach des neuen "OÖ Kulturquartier" zusammengeführt. Es soll Mitte März 2012 eröffnet werden.
Das Leitbild des Hauses wurde am Freitag in einer Pressekonferenz mit Kulturreferent LH Josef Pühringer (V) präsentiert. Das Landeskulturzentrum Ursulinenhof in Linz wurde bei einem Großbrand vor rund zweieinhalb Jahren teilweise zerstört. Der Wiederaufbau ist mittlerweile in der Zielgeraden und soll im vorgegebenen Rahmen von rund 5,6 Mio. Euro bleiben. 4,6 Mio. davon sind durch eine Versicherung gedeckt. Die künstlerische Leitung des Hauses übernimmt OK-Chef Martin Sturm, die kaufmännischen Agenden Gabriele Daghofer, die seit 2003 den Ursulinenhof leitet.
Künftig soll verstärkt auf häuserübergreifende Großprojekte - wie den bereits zweimal erfolgreich durchgeführten "Höhenrausch" - gesetzt werden. Man wolle sich "originell und ungewöhnlich mit der Region Oberösterreich auseinandersetzen", heißt es in dem Leitbild. Auch die Kunst im öffentlichen Raum soll mehr Platz bekommen, konkret auf den Fassaden und Plätzen im und vor dem neuen Kulturquartier. So werden beispielsweise zur Eröffnung am 17. und 18. März die Ortsschilder aller 444 oberösterreichischen Gemeinden am Gebäude montiert.
Die Programmierung richtet sich nach den Jahreszeiten, viermal im Jahr werden thematische Schwerpunkte gesetzt. Im April 2012 ist beispielsweise der Modepalast aus Wien mit jungen Labels und ungewöhnlichen Designideen zu Gast. Hier gibt es unter anderem eine Kooperation mit der Modeschule Ebensee. Die "Wunderkammer Oberösterreich" präsentiert Gegenstände unterschiedlichster Herkunft, die eine außergewöhnliche Geschichten erzählen. Das "Labyrinth der Sinne" ab Juni setzt sich spielerisch und interaktiv mit dem Sehen, Hören und Riechen auseinander.
Die nächste, hochsubventionierte Plattform für "OÖ. Sumpertum a la Pühringer" wird wird etabliert, für einen kleinen Kreis von Adabeis, Jodlern und sonstigen "Kulturschaffenden".
Oberösterreich ist kulturpolitisch eine Wüste, vielleicht hängt das auch am Kulturreferenten, der nur Verständnis für seine Goldhaubenweiberl, Schnalzergruppen und sonstige Brauchtumshiasln hat.
Schaue mir gerade im TV "90 Jahre Burgenland - Live Gala" an, da könnten die OÖ. Kulturgurus noch viel lernen ......... aber sie alle hassen neue Pfade, sind doch die alten bereits ausgetreten und mit Subventionen gefedert.
So wird man eben das "Dodltum" weiterfüttern, wie seit ewigen Zeiten.
Ein paar Goldhaubenweiberlgruppen wird Pühringer schon finden, damit auch die neue Stätte der Kultur bespielt werden kann.
Defizit wird dem Steuerzahler umgehängt ..... wie es eben so üblich ist.