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Neue Bim soll alte Brücke, Gärten und Blau-Weiß-Platz verschonen

Von Von Erhard Gstöttner, 29. September 2010, 00:04 Uhr
Neue Tram soll alte Brücke, Gärten und Blau-Weiß-Platz verschonen
Die geplante Donaubrücke soll die Eisenbahnbrücke, das Donauparkstadion und Schrebergärten nicht beeinträchtigen. Bild: Weihbold

LINZ. 2016/17 soll eine neue Straßenbahn im Osten von Linz fahren. Die Donau wird diese Tram-Linie auf einer neuen Brücke direkt neben der Eisenbahnbrücke überqueren.

335 bis 450 Millionen Euro wird, wie berichtet, die neue, 6,5 Kilometer lange Linie kosten. Mit Kosten von 35 bis 75 Millionen Euro ist der Bau der neuen Donaubrücke veranschlagt. Dieses Bauwerk soll flussabwärts direkt neben der Eisenbahnbrücke entstehen.

Die Verantwortlichen versichern, dass durch die neue Brücke weder die Schrebergartenanlage bei der Eisenbahnbrücke noch das Donaupark-Stadion (Spielstätte des Regionalliga-Fußballklubs Blau-Weiß Linz) beeinträchtigt würden. „Kein Kleingarten wird tangiert, und das Donaupark-Stadion kann ebenso bleiben“, sagt der Linzer Bürgermeister Franz Dobusch (SP).

Auf der Urfahraner Seite wird die neue Straßenbahnlinie knapp am Gasthaus Lindbauer vorbeiführen. „Doch der Gastgarten kann bleiben. Allerdings müssen Parkplätze geopfert werden. Die sind aber auf öffentlichem Grund“, sagt Dobusch.

Die 110 Jahre alte, denkmalgeschützte Eisenbahnbrücke soll durch die neue flussabwärts zu errichtende Brücke nicht beeinträchtigt werden. Die neue Brücke wird 16 Meter breit sein und zwei Fahrstreifen für Autos sowie zwei Gleise für die Straßenbahn bekommen. Die Eisenbahnbrücke bliebe dann für die Mühlkreisbahn (sofern die ÖBB diese nicht einstellen) und für Fußgeher und Radfahrer.

Probleme mit Oberleitung

Die Straßenbahn hätte über die Eisenbahnbrücke laut Linz-AG-Vorstand Walter Rathberger kaum zweispurig fahren können: „Zudem hätten wir die Oberleitung nicht entsprechend den Bestimmungen fürdie Eisenbahn anbringen können.“

Optisch soll die neue Brücke die Eisenbahnbrücke nicht beeinträchtigen, sagt Bürgermeister Dobusch: „Die muss sich quasi hinter die Eisenbahnbrücke ducken und darf keine Pylone bekommen.“

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8  Kommentare
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orinoco (2.153 Kommentare)
am 30.09.2010 16:16

Man nehme den Stadtplan und versuche, eine 16 m breite Brücke zwischen Eisenbahn- und Autobahnbrücke einzuskizzieren. Bevor man große Firmengebäude wie das der Intertrading oder des ehemaligen Landesverlages schleifen wird, wird man die wesentlich billigere Variante wählen und den Blau-Weiß-Platz verlegen. Weiters: man kann sich die Straßenbahn sparen, wenn man die City-S-Bahn baut und dazu die Eisenbahnbrücke verwendet. Dann muß auch die neue Brücke nicht 16 m, sondern nur 10 m breit sein. Beispielsweise werden U-Bahnen großteils nur eingleisig mit Ausweichen gebaut, was auch bei der Linzer City-S-Bahn sinnvoll wäre. Weiters ist die City-S-Bahn bei gleicher Transportkapazität mit einem S-Bahntempo von 80-120 km/h wesentlich schneller als die Bim mit maximal 60 km/h.

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werpu (1.276 Kommentare)
am 02.10.2010 17:50

Wenn man die Brücke direkt neben die Eisenbahnbrücke baut wird gar nix geopfert ausser dem Parkplatz vor dem Wirten.
Die Gleise kann man bei der Auffahrt unter die Erde legen und über dem Parkplatz mit dem bestehenden Strang zusammenführen.
2. ad City S-Bahn hierzu müsste man erstmal die Eisenbahnbrücke sanieren oder besser gleich wegreissen und neubauen (was das vernünftigste wäre), 2. grosse Teile der derzeitigen Schienenstränge erstmal unter die Erde legen oder ein Stockwerk höher legen, damit das angepeilte Tempo von 60-100 kmh überhaupt möglich ist, denn mit der derzeitigen Streckenführung ist der Zug grade mal in einem ähnlichen Tempo unterwegs wie die Strassenbahn auf der Landstrasse. Wenn man sich die diverse S-Bahnen in den Städten ansieht so sind die entweder unter der Erde oder massiv über der Erde sodass sie die Strassen nicht per Schranken kreuzen sondern diese unterführen oder eben über diesen sind.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 29.09.2010 19:48

bleibt der BW platz. wo sonst würden wir den dann in linz guten fußball sehen? mit ein paar niederlagen kann man leben, aber nur pleiten.....

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vicious (598 Kommentare)
am 29.09.2010 10:36

...dass da nur ein Vorwand gesucht wird, um endlich eine neue fette breite schnelle Auto-Bruecke bauen zu koennen. Die Linzer Verkehrsplaner haben halt immer noch nicht verstanden, dass mehr Strassen immer zu mehr Autoverkehr fuehren (siehe Westring usw.)

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 29.09.2010 09:35

auf der alten eisenbahnbrücke geht sich zweispurig nicht aus und die oberleitungen können nicht geführt werden. wenn die brück ausschließlich dafür hergenommen wird, dann passt es sehr wohl!

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borisp (624 Kommentare)
am 29.09.2010 07:10

kostengünstig mit einer unterirdischen straßenbahn? vernüftig, indem man auf zwei statt auf ein durchgängiges verkehrssystem, welches die region oberes mühviertel an den linzer hauptbahnhof anbindet, setzt? ich weiß nicht so recht!

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werpu (1.276 Kommentare)
am 29.09.2010 15:59

wird es auch nicht billiger, Du darfst Ablösen und das kann sich in der Stadt massiv summieren, dazu wurden einige der Gebiete von der GWG massiv verbaut. Dazu kommt dass oberirdische Lösungen Lärmbelästigung verursachen (wer neben einer Bim wohnt kann das vmtl aus Erfahrung sagen) und dem Strassenverkehr ausgesetzt sind. Wohin eine oberirdische Lösung führt sieht man ja an der Landstrasse mit einer Strassenbahn die auf 2 Kilometer im besseren Schrittempo fährt und alle 2 Tage nicht fahren kann wegen einer Veranstaltung.

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( Kommentare)
am 29.09.2010 06:50

Nur so kann man Verkehrsprobleme intelligent, nachhaltig und kostengünstig lösen!

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