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90 geistig abnorme Straftäter ziehen bis Sommer in Astner Gefängnis

Von Von Herbert Schorn, 12. Mai 2010, 00:04 Uhr

ASTEN. Seit Februar wird die um zehn Millionen Euro neu erbaute Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher sukzessive bezogen. Die Astner nehmen’s gelassen, sagt Bürgermeister Karl Kollingbaum: „Es gibt keine Beschwerden.“

Derzeit leben bereits 40 psychisch beeinträchtigte Häftlinge im Neubau der Justizanstalt. Bis Sommer sollen alle 90 Plätze belegt werden. Die Häftlinge kommen aus psychiatrischen Kliniken in ganz Österreich, etwa aus dem Wagner-Jauregg-Krankenhaus in Linz und der zweiten Haftanstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher in Göllersdorf. In den Neubau wurden zehn Millionen Euro investiert, davon allein zwei Millionen für die Sicherheitstechnik.

Grund für den Neubau sind Kosteneinsparungen, sagt Karl Drexler, Leiter der Vollzugsdirektion und somit Chef über alle Justizvollzugsanstalten Österreichs.

Hoher Sicherheitsaufwand

So koste etwa ein Tag pro Patient im sozialmedizinischen Zentrum Baumgartner Höhe in Wien rund 600 Euro, rechnet Drexler vor: „In Göllersdorf zahlen wir 180 Euro und in Asten noch einmal weniger.“ Die hohen Kosten in Krankenhäusern lägen in Durchschnittswerten begründet, die verrechnet würden, egal ob ein Patient kompliziert operiert oder nur gepflegt werde.

Nach Asten kommen aber nur „die leichten Fälle“, erklärt Adelheid Kastner, Leiterin der forensischen Psychiatrie im Wagner-Jauregg-Spital. Sie wird die Häftlinge in Asten mitbehandeln. „Hier werden Leute betreut, die schon längere Zeit stabil sind.“ Außerdem seien die Sicherheitsmaßnahmen in Asten deutlich strenger als in den Kliniken, sagt Karl Drexler: „Dort gibt es nur Pfleger und zugesperrte Türen, in Asten die Vorkehrungen der Justizvollzugsanstalt und Außensicherung durch Uniformierte.“

Keine Vorteile für Asten

Die Anrainer in Asten nehmen ihre neuen „Mitbewohner“ gelassen auf, sagt Bürgermeister Karl Kollingbaum (SP): „Ich bin noch kein einziges Mal darauf angeredet worden. Für die Astner ist das kein Thema.“ Man habe auch bisher keine schlechten Erfahrungen mit der Haftanstalt gemacht. Finanzielle Vorteile hat die Gemeinde durch die Gefängnis-Erweiterung übrigens nicht, sagt der Ortschef: „Der Bund zahlt leider keine Steuern.“

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2  Kommentare
2  Kommentare
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hubsssi (826 Kommentare)
am 13.05.2010 08:44

wer von den Politikern hat den zu sowas zugestimmt. Kaum vorstellbar wenn sich da einer ein Kind schnappt. Natuerlich ist das ganze schoen still und heimlich wiedereinmal hinter dem Ruecken der Bevoelkerung eingefaedelt worden!

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gipsy50 (412 Kommentare)
am 13.05.2010 16:12

Im umkreis von 20 Km wussten es sehr viele und es wurde auch positiv diskutiert.- Das ist das gute daran und wie BM Kollingbaum schon sagte - nichts negatives - alle BM im Bezirk wussten dass!

Aussenstehende die nur motschkern soin's des lassen, wir müssen damit Leben und nicht einer der die Gegend gar nicht kennt.

Außerdem, wann ist der letzte in Asten geflohen und wenn hat er gleich umgebracht???
Oiso ruhig bleiben Herr @hubsssi! Informieren is bessa ois bled daherquasseln...

Diese Menschen brauchen eine Unterkunft aber nicht mit dem Florianiprinzip- bei uns net sondern beim übernächsten Nachbarn oder Bezirk oder gleich anders Bundesland - vielleicht aufhängen oder in die Wüste zu Gaddafi - nur net bei mir - so was spinnerts...

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