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Wahlkampf in Linz: Sicherheit als sichere Bank in unsicheren Zeiten

Von Von Roswitha Fitzinger, 19. Juni 2009, 00:04 Uhr

Wahlkampf in Linz. Die Parteien der Linzer Stadtregierung machen es in diesem Wahljahr den Linzern leicht, den Überblick über die Wahlkampf-Themen zu behalten. Es ist ganz einfach: Alle, mit Ausnahme der Grünen, haben die Sicherheit als Wahlkampfthema entdeckt.

Wahlkampf in Linz. Die Parteien der Linzer Stadtregierung machen es in diesem Wahljahr den Linzern leicht, den Überblick über die Wahlkampf-Themen zu behalten. Es ist ganz einfach: Alle, mit Ausnahme der Grünen, haben die Sicherheit als Wahlkampfthema entdeckt.

Ob roter, schwarzer oder blauer Parteicouleur, alle sind sie der Ansicht, Linz müsse sicherer werden. Nur der Weg dorthin ist es, der sie voneinander unterscheidet.

Gebetsmühlenartig dabei die Linzer Sozialdemokraten mit ihrer Forderung nach mehr Polizisten für die Landeshauptstadt. 100 an der Zahl sollen es sein. Neu ist die Untermauerung ihres Wunsches mit Daten einer gestern präsentierten Spectra-Umfrage. 61 Prozent der Linzer wünschen sich demnach mehr Polizisten auf den Straßen. Bei der Frage „Stadtwache oder Polizei?“ sprechen sich fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) eindeutig für Polizei-Personal aus, zehn Prozent sind für eine Stadtwache. 28 Prozent plädieren für beides. Von einer Stadtwache hält die SP bekanntlich wenig bis gar nichts. Ihre Argumente: Zu wenig Kompetenzen und städtische Verordndungen, die es zu exekutieren gebe.

Eindeutig für eine Stadtwache plädiert die Linzer Volkspartei. Das war nicht immer so. Noch vor gut einem Jahr hatte man einem diesbezüglichen FP-Antrag im Gemeinderat nicht zugestimmt. Mittlerweile ist die Einstellung offensichtlich eine andere. Die Linzer VP hat in der Vorwoche eine eigene so genannte „Sicherheits-Kampagne“ präsentiert. Ihre Leitfigur: VP-Spitzenkandidat Erich Watzl, der mit Signalkrawatte in Neongelb, ernstem Blick und herabgezogenen Augenbrauen von zahlreichen Plakatwänden blickt. Unter der Devise „Zeit für mehr Sicherheit“ werden mehr Polizisten, eine Videoüberwachung an gefährdeten Plätzen sowie eine Stadtwache gefordert.

FP für Sicherheits-Stadtrat

Die Stadtwache ist so etwas wie das Liebkind der Linzer Freiheitlichen. Gern betonen sie auch, der eigentliche Initiator dieser Idee in Linz gewesen zu sein. Gestern wartete der Spitzenkandidat der Linzer Freiheitlichen, Detlef Wimmer, dann mit einer neuen Sicherheits-Idee auf. Für die kommende Amtsperiode soll, geht es nach den Freiheitlichen, ein eigener „Stadtrat für öffentliche Ordnung und Sicherheit“ ernannt werden. Eine Funktion, für die sich die Freiheitlichen gleich auch selbst anbieten.

Über die Tätigkeit eines solchen Sicherheits-Stadtrates hat man sich bei der Linzer FP auch bereits Gedanken gemacht: Die Stadtwache würde ebenso in dessen Kompetenz fallen wie die örtliche Sicherheitspolizei, das Feuerwehrwesen, der Zivilschutz und Katastrophendienst.

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5  Kommentare
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oblio (24.740 Kommentare)
am 22.06.2009 00:06

muss durch exekutive vermittelt werden und nicht durch inkompetente sheriffs!
außerdem ist dann dem missbrauch durch solche "privater sicherheitsorgane" tür und tor geöffnet, wenn wie bei den "kurzparkzonenüberwachern" prämien winken !
mir kommt der vorschlag der schwarzen eher so vor, dass die blauen als mögliche koalitionspartner schon vorauseilend am goder gekratzt werden, um sie dann so vorbereitet auf gleicher linie vorzufinden!
aber dann ist es wahrscheinlich noch schlimmer in linz als vorher!
dann haben wir wahrscheinlich den offenen straßenkampf!

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woppl (4.948 Kommentare)
am 20.06.2009 18:22

Mehr Sicherheit? Kein Problem noch haben diese Wappler ca 90 TAge Zeit um uns mit TATEN zu überzeugen......Andreas Hoferviertel, Humboldstrasse Kleinmünchen etc etc etc.

Vorwärts Arbeit gibt´s es genug

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( Kommentare)
am 20.06.2009 12:29

Wurde nicht jahrelang gepredigt, dass die Kriminalität dank Schengenöffnung rückläufig ist?

Jeder Bürger, die Politiker verkaufen uns immer noch für blöd, hat es vom ersten Tag an gespürt, dass die Ostblockbrüder lieber zum Stehlen als zum Arbeiten kommen. Und dank der offenen Grenzen kann das Diebsgut schnell und sicher in ihr Heimatland gebracht werden.

95% der Bürger sind wieder für Grenzkontrollen, denen ist es egal wenn sie bei Reisen ins Ausland vor dem Grenzbalken im Stau stehen. Lieber Stau als Raub.

Ich hoffe, dass die dafür verantwortlichen Parteien für diese Sicherheitslüge eine ordentlich auf die Mütze bekommen.

Liebe Oberösterreicher, wählt von mir aus den Papst zum LH oder Bürgermeister, aber nicht die nunmehrigen Amtsinhaber, die haben alles vermasselt und das wissentlich und vorsätzlich.

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am 19.06.2009 13:44

wem erzählt watzl dieses märchen eigentlich?!
von wem fordert er eigentlich mehr polizei - es ist doch "seine partei" die seinen wunsch nicht erfüllt - oder ist es diesem unbedarften politiker nicht klar?
ich halte nicht viel von rot, aber die övp ist zu vergessen!!

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( Kommentare)
am 19.06.2009 12:44

und wissen nicht mehr weiter ! Wie soll die POLIZEI oder sonst wer richten, was die POLITIKER selbst "verbrochen" haben ! Dass es so kommen musste sagt der Hausversand der Bürger ! Ich fürchte bei der WAHL im Herbst werden sich viele daran erinnern !!

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