Zu wenig Platz: Container als Rekrutenquartier
HÖRSCHING/WELS. Der Fliegerhorst Vogler in Hörsching platzt aus allen Nähten. Und so müssen derzeit 70 vor wenigen Tagen eingerückte Rekruten in einem Containerlager am Rande der Kaserne nächtigen.
Diese Container waren lange vom Innenministerium als Flüchtlingsunterkunft genutzt worden. "Das ist eine temporäre Maßnahme", sagt Oberstleutnant Gerhard Oberreiter, Sprecher des Militärkommandos. Im Jänner, wenn das Vorgängerkontingent der Stabskompanie abrüste, werde auf dieses Ausweichquartier wieder verzichtet.
In den Vierbett- und Zweibettunterkünften würden übrigens nicht nur Rekruten untergebracht. Auch Kadersoldaten, etwa bei Rotationen der Auslandseinsätze, würden die Übernachtungsmöglichkeit in diesem voll funktionsfähigen Lager nützen.
Garnisonstraße muss bleiben
Für Michael Gruber, Wehrsprecher der FPÖ im Landtag, ist dieses Angebot dennoch unbefriedigend. "Das widerspricht den Bemühungen zur Attraktivierung des Wehrdienstes." Und die Platzprobleme in Hörsching seien nicht die einzigen beim Heer in Oberösterreich, verweist Gruber auf das Containerdorf bei der Hessenkaserne in Wels. Dieses Problem hatte übrigens schon Oberst Johann Hehenberger, stv. Militärkommandant, im OÖN-Gespräch aufgezeigt.
Für Gruber sind diese Probleme ein deutlicher Fingerzeig an die Heeresführung, das Amtsgebäude Garnisonstraße in Linz nicht aufzugeben. Für die Stellungsstraße sei in Hörsching kein Platz mehr.
Wenn man jahrelang am falschen Platz spart,....... geht's den Österreichern so wie den Asylanten, mit dem kleinem Unterschied, das unsere Jungen sich mehr als beschi..... fühlen!
War vor 10 Jahren auch noch nicht anders.
Die Reinigungsmittel waren zum Glück auch direkt unter den Lebensmitteln versteckt .