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Wirtschaft im Hafenviertel befürchtet negative Folgen durch Bewohnerparken

Von Reinhold Gruber, 05. Dezember 2016, 05:17 Uhr
Wirtschaft im Hafenviertel befürchtet negative Folgen durch Bewohnerparken
Situation in der Schiffmannstraße Sonntag früh: viele freie Parkplätze Bild: privat

LINZ. 2200 Mitarbeiter betroffen – Unternehmer verstehen Schweigen der Stadt Linz nicht.

"Mit uns wird nicht einmal geredet." Franz Ömer, Chef von bet-at-home.com, schüttelt den Kopf. Adressat seiner Kritik ist die Stadt Linz, konkret in Person von Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP). Der hatte im November, wie berichtet, verkündet, dass im Bereich Industriegebiet/Hafenviertel eine Bewohnerparkzone "zeitnah" errichtet wird. Knapp 60 Prozent der Bevölkerung hätten sich in einer Bürgerbefragung dafür ausgesprochen, nachdem sich der Parkdruck in diesem Bereich "signifikant erhöht" habe.

Ömer will so wenig wie seine Unternehmerkollegen von Plasser & Theurer, ÖSWAG oder S&T einen Konflikt mit den Nachbarn heraufbeschwören. Nur angesichts von mehr als 2000 Mitarbeitern, die in den Unternehmen in diesem Linzer Stadtviertel beschäftigt sind, ist das Parkproblem auch eines für die Beschäftigten. Man hätte daher auch mit der Wirtschaft über die Pläne reden können. Da dies nicht geschehen sei, gibt es nun mehrere Briefe an Hein wie auch an Bürgermeister Klaus Luger (SP).

"Wir suchen das Gespräch, um auf unsere Situation aufmerksam zu machen", sagt Anita Kollroß, Personalchefin der ÖSWAG Maschinenbau GmbH. Die in diesem Bereich angesiedelten Firmen würden an Attraktivität verlieren. Ein Parkplatz sei ein Thema in den Bewerbungsgesprächen. "Das hat uns schon mehrmals um gute IT-Mitarbeiter gebracht, die wir anstellen wollten", sagt Ömer, der 330 Beschäftigte im Hafenviertel hat. Eine Unterschriftenaktion haben bereits mehr als 1000 Betroffene unterzeichnet.

Ziel der Unternehmen ist neben einem längst fälligen Gespräch eine "Gesamtlösung der Situation", wie es Rechtsanwalt Karl Hatak formuliert. Diese könne "nur durch einen ausgewogenen Kompromiss" gefunden werden, der eines voraussetze: dass alle Betroffenen eingebunden werden.

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10  Kommentare
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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 12.12.2016 10:32

Mit dem Westring wird das alles besser!

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 06.12.2016 16:30

Das kann doch nicht sein, das es in Linz nicht genug Fachkräfte gibt, unser Linzer sind doch eh immer der Meinung die bösen Pendler nehmen ihnen die Arbeit weg und die Parklätze. Also liebe Unternehmen stellt nur Linzer ein die sind die besseren Arbeiter weil die pendeln nicht ein und brauchen daher auch keinen Parkplatz (weil die fahren ja alle öffentlich)

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 12.12.2016 10:58

Du wirbst für deine Mühlviertler wie damals TITO für seine Jugo.

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narf83 (5 Kommentare)
am 06.12.2016 16:21

zur Bildunterschrift: Das Bild zeigt die Schiffbaustraße, die Schiffmannstraße befindet sich im Bezirk Bindermichl.

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mai_tai (45 Kommentare)
am 06.12.2016 14:13

Wenns an der Einstellung scheitert, weil es keinen Parkplatz für dem Mitarbeiter gibt...
Bewohnerparken geht vor!

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tocomp (131 Kommentare)
am 05.12.2016 18:51

Problemlösung radikal!

Bei den Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen sind nur noch Parkplätze für Kunden zulässig.
Evtl. noch für die Geschäftsführung und 10 % der Außendienstmitarbeiter.
Ausnahmen nur bei Krankenhäuser hier sollten genug Parkplätze für Patienten und Besucher zur Verfügung stehen.

Parkplätze die zu viel sind werden begrünt. Es sind auch keine Tiefgaragenplätze zulässig. Bei einem Verstoß kommt es zu drastischen Strafen. Diese Strafen werden für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs zwangsgebunden.

Überall Kurzparkzone und Bewohnerparkkarten. Diese Bewohnerparkkarten solenoide nur in einem sehr kleinen Radius gültig sein.

Damit kein Stau mehr in Linz und ein super ausgebauter öffentlicher Verkehr.

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mai_tai (45 Kommentare)
am 06.12.2016 14:12

Der gewünschte kleine Radius ist oft leider nicht ausreichend... So wies jetzt aufgeteilt ist, passt es schon gut...

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 05.12.2016 10:36

entweder Industriegebiet oder Wohngebiet beides geht nur mit Abstrichen, so wie die Angekündigten Luxuswohnbauten zwischen den zugeschütteten Hafenbecken auch eine Schnapsidee ist.

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zeissi65 (464 Kommentare)
am 05.12.2016 10:14

Probleme lösen ist sicher schwieriger als Reden schwingen !!!
Auf geht`s Hr.Verkehrsstadtrat.2025 ist`s zu spät.

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berghof (74 Kommentare)
am 05.12.2016 07:43

Die betroffenen firmen können ja Parkplätze am und um das ehemalige Werftgelände anmieten? früher gabs ja auch parkplätze für die Werftler. Aber das würde ja die Firmen Geld kosten! Vielleicht wäre es aber auch schlau gewesen von der Stadtregierung vorher über Parkplätze nachzudenken, bevor man Firmen ansiedelt und Wohnungen baut! (Winterhafen)

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