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Wieder Feuer im Makartviertel: Vierter Brand innerhalb von sechs Wochen

Von Sabrina Payrhuber, 28. August 2015, 00:04 Uhr
Wieder Feuer im Makartviertel: Vierter Brand innerhalb von sechs Wochen
Die Linzer Feuerwehr musste nachlöschen. Bild: foto-kerschi.at

LINZ. Zwei Anrainer löschten Feuer in Kellerabteil und verhinderten so größeren Schaden.

Zwei Koffer mit verkohlter Bekleidung auf dem Rasen waren die stummen Zeugen eines nächtlichen Brandes in Linz. Bereits zum vierten Mal wurde Mittwochabend im Linzer Makartviertel Feueralarm ausgelöst. Im Kellerabteil eines Hauses in der Raimundstraße war ein Koffer in Flammen aufgegangen. Das Feuer griff in der Folge auf den Holzverbau des Abteils über, der Rauch vernebelte das gesamte Stiegenhaus. Erst dadurch wurde eine Bewohnerin auf das Feuer aufmerksam. Jürgen Pühringer saß bei Ausbruch des Brandes im Hof und wurde von der Nachbarin informiert, dass es brennt. Ohne zu zögern holte er sich einen Feuerlöscher und eilte in den Keller. Der Brand dürfte gerade erst zu lodern begonnen haben.

Währenddessen wurden alle Mieter aus dem Haus auf den Vorfall aufmerksam gemacht. Unter ihnen war auch Georg Thanhofer, der sich ebenfalls einen Feuerlöscher schnappte und in den Keller lief. "Irgendwann war der Rauch vom Feuer und vom Feuerlöscher so dicht, dass wir heraus sind", sagte Pühringer den OÖN. Die beiden jungen Männer konnten trotzdem den Brand so weit ablöschen, dass alle Bewohner das Haus sicher verlassen konnten. Die Linzer Berufsfeuerwehr löschte den Brand dann endgültig.

"Türen und Keller versperren"

Trotz der schnellen Löscharbeiten der beiden Männer, drang der Rauch in eine Wohnung im Erdgeschoß ein. Ein älteres Ehepaar erlitt eine Rauchgasvergiftung. Es wurde von der Rettung ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden dürfte sich in Grenzen halten.

Obwohl keine Spuren von Brandbeschleuniger gefunden wurden, ermittelt die Polizei in Richtung Brandstiftung. Denn in den vergangenen sechs Wochen habe es laut Polizei vier Mal im Viertel gebrannt. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um denselben Täter handeln könnte.

Pühringer, der am Abend im Hof gesessen war, konnte den Ermittlern keine brauchbaren Informationen geben. Er habe nichts Ungewöhnliches bemerkt. Die anderen Bewohner sind sich sicher, dass die Haustüre versperrt gewesen war. Um einem möglichen Brandstifter keine weitere Chance zu bieten, rät die Polizei, Haus- und Kellertüren zu versperren.

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