Wie zwei Linzer Studentinnen zu "Eichhörnchen-Mamas" wurden
LINZ. Isabella Mlekusch und Irene Altreiter ziehen in ihrer WG vier pelzige Kleintiere groß.
In der Urfahraner WG von Isabella Mlekusch und Irene Altreiter herrscht Hochbetrieb, seitdem Ares, Apollo, Aphrodite und Artemis eingezogen sind. Drei der vier Eichhörnchen wurden in der Steiermark von einer befreundeten Tierärztin gefunden und kamen über einen Facebook-Inserat zu den jungen Frauen. Das vierte wurde in einem Wiener Tier-Klinikum abgegeben und durfte nun zu den gleichaltrigen Artgenossen.
Seit drei Wochen sind die tierischen Mitbewohner nun bei Mlekusch und Altreiter, haben dort ein vorübergehendes Zuhause gefunden, bevor sie Mitte Juni in eine Auswilderungsstation übersiedeln. "Anfangs war es vor allem sehr viel Arbeit, jetzt ist es sehr viel Spaß", sagt die 20-jährige Mlekusch. Denn: Die zwei weiblichen und männlichen Eichhörnchen kamen noch mit geschlossenen Augen zu den Studentinnen und mussten alle zwei Stunden mit einer speziellen Aufzuchtmilch gefüttert werden – auch nachts. "Da haben wir uns abgewechselt, alleine wäre das sehr aufreibend gewesen", sagt Altreiter.
Noch bis Mitte Juni machen die Tiere ihr vorübergehendes Zuhause unsicher.
Um die Fütterungszeiten einzuhalten, wurden die Tiere zu ständigen Begleitern. "Wir mussten anfangs auch ihre Baucherl ausmassieren, da sie noch nicht Wasser lassen konnten", erzählt Mlekusch. Mittlerweile sind die pelzigen Mitbewohner jedoch stärker – und vor allem aktiver. Sie klettern auf den zwei Frauen herum, als ob sie Bäume wären, und auch im Käfig auf Rädern kehrt selten Ruhe ein. Den Wirbel und Dreck nehmen die beiden Frauen aber in Kauf. "Es zahlt sich aus, wenn man sie beobachten und auf die Schulter nehmen kann", sagt Mlekusch.
Ob die beiden nochmal Eichhörnchen-Mamas auf Zeit werden würden? "Ja, absolut!"
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So cool .... 😀👏🏻👏🏻👏🏻👍🏻❤️💪🏻😀
Hallo, ich finde das vollsuper.
Ich würde das auch tun.
Ich bin Igelmama und baue für den Winter sogenannte Igelbauten und die Kleineren werden von mir aufgepäppelt.
Es ist eine schöne Aufgabe, vorallem wenn die eigenen Kinder mitmachen dürfen.
Vielleicht übernimmts ja mal eines meiner Kinder.
Schön, dass es auch solche Mitmenschen gibt.
Tut gut wieder mal so einen Bericht zu lesen. Meine Bewunderung gilt den beiden jungen Damen.
+++++++