Wenn ein Mühlviertler Weltenbummler über seine Heimat spricht
SCHENKENFELDEN/LINZ. Rudolf Gossenreiter hat 70 Länder bereist – In Linz spricht er über seine Heimat, das Mühlviertel, das für ihn zu den schönsten Regionen der Welt gehört.
Rudolf Gossenreiter (Spitzname Mukti) hält es nicht lange an einem Ort aus: Rund 70 Länder hat der gebürtige Schenkenfeldner schon bereist, in seine Heimat, das Mühlviertel, kehrt er aber immer wieder gerne zurück.
„Es gibt nur wenige Gebiete auf unserer Erde, die so vielfältig und abwechslungsreich sind wie das Mühlviertel“, sagt einer, der zahlreiche Vergleichswerte hat. Seit 30 Jahren fährt er mit seinem VW-Bus „Ganesha“ um die Welt – meistens um zu Helfen. So baute er beispielsweise eine Schule in Pakistan auf und verteilte hunderte Brillen an sehschwache Menschen.
Über die Erfahrungen, die er rund um den Globus gemacht hat, berichtet Gossenreiter immer wieder in Vorträgen. Am 23. März (19:30 Uhr) kehrt er auf der Bühne quasi zu seinen Wurzeln zurück. Im Volkshaus Dornach spricht der Abenteurer über sein „kleines Paradies zwischen Donau und Böhmerwald“.
Rudolf Gossenreiter mit seinem VW-Bus „Ganesha“
In einer Bilderreise will er dem Publikum die Erfolgsgeschichte des Mühlviertels, die vor mehr als 800 Jahren mit mühevollen Rodungsarbeiten begonnen hat, näher bringen. „Lange Zeit galt das Mühlviertel aufgrund der kargen Böden, des rauen Klimas und der geografischen Randlage als arm und rückständig. In den letzten Jahrzehnten hat sich dieser Landstrich allerdings zu einer kraftvollen und selbstbewussten Region entwickelt“, so Gossenreiter.
Heute könnten die als ehrlich, fleißig und robust geltenden Mühlviertler zurecht stolz auf ihr Land, ihre Kultur, ihre Bräuche und ihr gelebtes Miteinander sein, ist sich Gossenreiter sicher.
am 23. März um 19:30 Uhr im Volkshaus Dornach und am 5. April um 18 Uhr im MÜK in Freistadt
Nun, reich ist das Mühlviertel noch immer nicht. Aber es ist wenigstens genug Geld da, um die Blödheiten anderer nachzumachen, damit man nicht mehr als rückständig gilt. Vor nicht allzu vielen Jahren wurde von verantwortlicher Seite wenigstens noch darüber nachgedacht, ob man alles nachäffen muss. Heute wird über die wenigen Bewahrer, kritischen Stimmen, Naturschützer usw. einfach drübergefahren. Auf dass man reich und fortschrittlich werde...
Alle Achtung - 70 Länder - da muß man schon sehr viel Zeit haben und auch ein wenig investieren. Da kann man schon sehr viel erzählen. Bin auch gerade bei der Planung einer US-Reise von Ost nach West und dann bis zur mex.Grenze. Aber mit online Buchungen ist das heutzutage das kleinste Übel.
auch für mich gabs nichts schöneres als zu Reisen, hab viel interessantes von der Welt kennengelernt, von Menschen mit ihren skurrilsten Bräuchen, doch die Heimat ist/war immer am schönsten.
Für mich war das Reisen meistens mit Terminen verbunden.
Oft mit Störungen, die ein Dummkopf verursacht hat und mit Rechnungen, die der Kunde seiner Versicherung unterjubeln wollte. Oft mit einem Stehklo, das ich überhaupt nicht mag. Und mit Zoll, das ich gar nicht mag.
Ich hatte ja kein Reisebüro für meine Geschäftsreisen.
Bulli!
/Rodung -> Schlag
Piberrodung, Geierrodung, Altenrodung ...
Ich kenne ihn nicht und bin kein Mühlviertler, dennoch, ich glaube ein klasser, bereichernder Mensch!