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"Warum muss die Mengerschule weichen?"

01. August 2014, 00:04 Uhr
"Nichts gegen die LISA-Junior, aber warum muss Mengerschule weichen?"
Zwei Stunden diskutierten Wolfgang Hattmannsdorfer (2.v.l.), Eva Schobesberger, Christian Forsterleitner (2.v.r.) und Detlef Wimmer (r.). Die Fragen stellte unter anderem Eltern-Vertreter Stephan Mittendorfer (l.) Bild: privat

Emotionale Diskussion über Zukunft der Volksschule 40 – Die Fronten blieben verhärtet.

1 Die Ausgangslage: Weniger Grünflächen, ein weiterer und gefährlicherer Schulweg, Angst vor einer Zusammenlegung mit einer anderen Volksschule: Diese Befürchtungen hegen Eltern und Lehrer, wenn die Pläne, nach denen das Gebäude der Mengerschule weichen muss, verwirklicht werden. Auf dem Grundstück soll stattdessen die künftig privat geführte, englischsprachige LISA-Junior-Schule entstehen. Die VS 40 müsste dann in das Gebäude der Volksschule am Aubrunnerweg ziehen (dort ist derzeit die LISA-Junior untergebracht) und soll als eigenständige Einrichtung erhalten bleiben.

2 Die Diskussion: Gegen die Pläne wehren sich die Betroffenen und organisierten eine Diskussion mit politischen Vertretern im Volkshaus Dornach-Auhof, "Keiner hat etwas gegen die internationale Schule. Nur warum muss dafür die Mengerschule weichen?" fragte Stephan Mittendorfer, Obmann-Stellvertreter des Elternvereines.

"Ich verstehe den Ärger. Aber wir haben in Verhandlungen mit dem Land einen Kompromiss vereinbart und zu dem stehe ich", sagte der verbal oft attackierte Vizebürgermeister Christian Forsterleitner (SP). Laut ihm hatte das Land zuerst die Volksschule am Aubrunnerweg als Standort für die künftige LISA-Junior vorgeschlagen. "Das geht nicht, da wir im Nordosten der Stadt ein Entwicklungsgebiet haben."

Mit genaueren Informationen über das Projekt konnte Forsterleitner zur Enttäuschung vieler nicht aufwarten, da "die Stadt nicht Bauherr ist". Eine "Evaluierung der Standortentscheidung" wünschte sich VP-Landesgeschäftsführer und Gemeinderat Wolfgang Hattmannsdorfer.

Kritisch äußerte sich Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne). "Wenn es keine vernünftige Lösung gibt, muss man von den Plänen Abstand nehmen." Die Entscheidung, nicht aufzuschieben, forderte Stadtrat Detlef Wimmer (FP). "Die Betroffenen müssen Rechtssicherheit haben."Auf Unverständnis stieß bei den 150 Zuhörern, dass die Stadt für die Errichtung der künftigen Privatschule rund 2,3 Millionen Euro beisteuert. "Normalerweise heißt es ,wer zahlt schafft an’. In Linz gilt, wer nicht zahlt schafft an", sagte ein Besucher.

3 Die Zukunft: Bevor eine Entscheidung über das Schicksal der Mengerschule fällt, muss der Gemeinderat zustimmen. Um einen Kompromiss zu erreichen, regte Hattmannsdorfer Gespräche zwischen Eltern, Experten und Politikern an. (cb)

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10  Kommentare
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HerbertRolle (3 Kommentare)
am 05.08.2014 20:54

Wenn es sich bewahrheiten sollte, dass die Kreuzschwestern den Standort der LISA Junior entwickeln und damit Handlanger einer destruktiven Schulmigration werden, um Eliten unters katholische Mäntelchen zu nehmen, dann ist das entlarvend. Wie hat man es doch satt, jenes katholische Gewedel mit dem Palmbuschen der Gerechtigkeit. Jetzt könnte man realiter beweisen, dass man Begriffe wie Fairness und Rücksichtnahme ernst meint. LISA Junior ja! Aber nicht auf dem Rücken entwurzelter Kinder der Mengerschule. Es ist zu hoffen, dass bei den Kreuzschwestern noch mehr Gerechtigkeitssinn obwaltet, als bei Herrn Luger und seinen Zuarbeitern. meine Tochter (6 Jahre) sagte noch vor dem Bekanntwerden der Pläne, dass sie dem Bürgermeister nicht im Finstern begegnen möchte. Damals hab ich sie korrigiert. Wochen später muss ich sagen: Auch ich nicht. Nicht einmal am Tage.

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( Kommentare)
am 02.08.2014 11:42

zum Schmeißen: die reinsten Vaserl und Jasager, nur nichts fragen, das verlängert die Sitzung unnötig!

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ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 02.08.2014 11:17

Eine Volksschule wäre eh nur für Türkenkinder, eine Lisa hingegen betreibt man für Kinder von internationalen Managern.

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oblio (24.740 Kommentare)
am 02.08.2014 11:30

sind auch an der Uni zu finden!
Nach der sehr selektiv agierenden
Pflichtschule derrappeln sich doch
einige in unserem "Unbildungssystem"!

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 01.08.2014 09:38

bis der Arzt kommt!

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 05.08.2014 21:16

wird net budert.

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( Kommentare)
am 05.08.2014 21:22

nur tabletten .....?????

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 05.08.2014 21:29

so wie du das zu deiner Religion erhoben hast, Pferdebemmerl.

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( Kommentare)
am 05.08.2014 21:39

selber brennter .... haett mich auch gewundert, wennst ausgerechnet duuuuu, auch bei drogen, a bisserl a fantasie entwickeln taetst. bist halt a anfocha BAUERNBUA!

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oblio (24.740 Kommentare)
am 05.08.2014 22:42

Die "Bauernbuam" versorgen uns
mit heimatlichen Nahrungsmittel!
Also mehr Respekt für die am
Aussterben befindliche Spezies
der Bauern!
Es gibt ohnehin zu viel Importe
mit allen möglichen Giften aus
der ganzen Welt!

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