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Votum gegen Bewohnerparken ärgert Anrainer

Von Reinhold Gruber, 30. März 2015, 00:04 Uhr
Paracelsusstraße
Keine freien Parkplätze in der Paracelsusstraße Bild: cb

LINZ. Betroffene fürchten weitere Verschärfung der Parkplatznot und kritisieren Stadtverwaltung.

Keine Bewohnerparkzone im Bulgariplatzviertel: Die politische Entscheidung ist, wie berichtet, gefallen, doch sie ändert für Anrainer nichts am Problem. Vor allem Bewohner der nahe dem Wagner- Jauregg-Krankenhaus gelegenen Paracelsus- sowie der Reuchlinstraße beklagen die Parkplatznot. Die könnte sich in naher Zukunft noch verschärfen.

Es spricht Frustration und Verärgerung aus betroffenen Bewohnern, die sich von der Stadtverwaltung im Stich gelassen fühlen. Natürlich würden sie vom Votum wissen, von jenen 59,2 Prozent der Befragten, die gegen die Ausweitung einer Gebührenparkzone im südwestlichen Teil des Bulgariplatzes gestimmt haben. Allerdings sei die Wahlbeteiligung mit 12,4 Prozent mehr als überschaubar gewesen, wird argumentiert.

Wunsch wird entsprochen

"Mit der Befragung haben wir einem Beschluss des Gemeinderates Rechnung getragen", sagt die zuständige Vizebürgermeister Karin Hörzing (SP). Von vorne herein sei klar kommuniziert worden, dass das Ergebnis der Befragungen für die Verkehrsreferentin bindenden Charakter hat. "Wenn eine Mehrheit das Bewohnerparken nicht will, dann werden wir diesem Wunsch entsprechen."

Was sei mit den 40 Prozent, die dafür waren, kontern Anrainer. Seit dem Jahr 2011 gebe es Bestrebungen, mit der Einführung einer Gebührenparkzone in diesem Bereich eine Verbesserung der Parkplatzsituation zu erreichen. "Es wäre ein Leichtes gewesen, wenn die Stadtverwaltung die Gebührenparkzone einfach verordnet hätte. Stattdessen versteckt sie sich jetzt hinter der Bürgerentscheidung und gibt so die Verantwortung ab. Das ist schade", sagte eine Betroffene den OÖN.

Vizebürgermeisterin Hörzing freilich sieht dies anders. Das Votum müsse respektiert werden und dass sich fast 90 Prozent der Bewohner im abgefragten Bereich nicht dafür interessieren, sei nicht ihre Schuld. Zudem habe es immer wieder seitens der Gegner geheißen, dass die 50 Euro pro Jahr für eine Bewohnerparkkarte eine Abzocke wären und sich die Stadt hier nur ein Körberlgeld holen würde. So sehr sie die Situation der Befürworter verstehe, so "tun wir uns schwer damit, einzelne Straßen heraus zu nehmen", um dort Gebührenparkzonen zu machen.

Dass eine neue Wohnverbauung und der Neubau der Tiefgarage des Wagner-Jauregg-Krankenhauses ab 2016 die Parksituation in den betroffenen Straßen noch zusätzlich verschärfen werden – "wir wissen jetzt schon nicht mehr, wo wir parken sollen", so Anrainer –, weiß auch die Stadt. Man müsse sich halt möglicherweise andere Verkehrsmaßnahmen überlegen, wie Fahrverbote.

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23  Kommentare
23  Kommentare
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( Kommentare)
am 31.03.2015 06:28

die spoe laesst die linzer hangen bei den kurzparkzonen.

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cybergrisu (142 Kommentare)
am 30.03.2015 22:22

Die Abstimmungsmodalität bezüglich Bewohnerparken fand ich schon sehr eigenartig.
Einerseits gab es keine personalisierten Stimmzettel, sondern diese wurden mit der Reklame ausgeteilt (und fanden daher wahrscheinlich auch oft ungesehen den Weg ins Altpapier). Andererseits konnte man sich genau aus diesem (Altpapier) jede Menge Stimmzettel herausfischen und so die Wahl zu seinen Gunsten lenken.
Davon abgesehen hätten meiner Meinung nach nur Autofahrer befragt werden dürfen und hier auch nur solche, die keinen fixen Parkplatz (Tiefgarage oder ähnliches) bei der Wohnung dabei haben. So können jetzt viele mitstimmen, an denen die eigentliche und definitiv bestehende Parkplatznot vorbeigeht.
Davon abgesehen, was ist mit den 40% die laut Abstimmung gerne ein Parkplatz hätten, sollen die in Zukunft, so wie in der Vergangenheit ruhig weiter täglich ihre Runden drehen?

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am 31.03.2015 07:06

vor allem deren Chef, Schwachonis sind.

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esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 30.03.2015 18:47

Ich glaube schon das für die Abstimmung eine "ordinäre Postkarte oder ein Brief mit Drucksache " versehen war damit ja nicht viele daran teilnehmen, weil in der Umgebung Bulagriplatz IST DIE HÖLLE LOS!! ;-(

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am 30.03.2015 18:18

Würde die Stadt Linz auf Einhaltung ihrer eigenen Vorschriften achten, wäre das Parkproblem ein wesentlich kleineres. Ein Teil der Gegend um die Breitwiesergut- und Brucknerstrasse wäre ja für Nichtanwohner seit Jahren gesperrt. Ab ca. 07:00 Uhr ist aber diese Gegend durch Pendler zugeparkt. Die u.a. bei Siemens oder AMS arbeiten. Warum kontrolliert man nicht? Das brächte auch einiges in die Stadtkasse. Aber dazu ist die Behörde offensichtlich zu bequem, zu faul oder zu doof. Man misst die "Leistung" anscheinend an der Anzahl der Verordnungen, auch wenn sie sinnlos sind.

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 30.03.2015 16:41

In meiner Familie gibts alleine schon 4 Autos und die Nachbarn haben auch alle 3, 4 wo sollen die alle parken?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 30.03.2015 16:48

ja richtig es ist ein Problem ...
aber jeder Neubau muss für seine Bewohner Parkplätze sorgen . nur die Staatshäuser nicht ... traurig
als das WJ gebaut wurde hätte man zugleich eine Tiefgarage bauen können / sollen ...nicht nur ein paar Parkplätze auf der " hintere" Seite bei den Schulungsräume oder beim Altbau in der Niedernharterstr. wäre auch noch Platz dafür ...

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esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 30.03.2015 18:42

sind echt der Witz für so ein großes Areal!!! traurig

Aber wo das Problem liegt finde ich bei den ÖFFIS; denn wenn man mit den ÖFFIS in Linz unterwegs sein will darf man die Hauptstrecke Solar City - UNI ) nicht verlassen dann bist schnell am Ziel, nur wenn Du umsteigen musst, zu den Spitälern hast an Marathon hinter dir und Wartezeiten und das innerhalb von LINZ!! Also fahren alle Linzer mit den Autos und verparken dadurch den AUSWÄRTIGEN DEN ABSTELLPLATZ!!

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Elan (64 Kommentare)
am 31.03.2015 07:50

Solange auf den von den Bewohnern mitgemieteten Parkplätzen, Fahrzeuge ohne Kennzeichen dauerhaft abgestellt sind und das Zweitfahrzeug/Drittfahrzeug/Viertfahrzeug deswegen auf der Straße stehen muss, hält sich mein Mitleid in Grenzen.

So ist es nämlich in vielen Wohnsiedlungen.

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( Kommentare)
am 30.03.2015 16:13

Ich bin normalerweise nicht der Typ der sich in Forums herumackert und mit solchen Antworten wie von Ihnen ärgert.
In dem Sinne, möchte ich gleich noch mehr Fakten auf den Tisch legen. Ja, es gabe ein Votum, aber anscheinend nur für gewisse Teile in diesem Bezirk. Mein Onkel wohnt in der Reuchlinstrasse und wurde von einem Votum informiert und hat auch teilgenommen. Darauf hab ich mich gewundert, wieso dass wir (Pracelsusstrasse) nicht dabei sein dürfen!? Daraufhin dachte ich mir, es wird schon noch was hereinflattern. Leider jedoch nie passiert, was auch meine Nachbarn bestätigen.
Wir wollen dazu aufjedenfall eine Stellungnahme der Stadt Linz!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 30.03.2015 16:41

http://linzpartei.at/werwirsind/stadtregierung/karin-horzing/

schreibt ihr eine Mail oder auf Facebook und WEHRT euch gegen die Politische LÜGE ! ...

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am 30.03.2015 16:45

@pepone: Wurde schon in die Wege geleitet!

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am 30.03.2015 15:47

sich nicht interessieren, Mitteilungen in den Papierkorb werfen und dann fürchterlich "matschkern".
So nicht Leute !

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( Kommentare)
am 30.03.2015 15:16

Ich wohne genau in der abgebildeten Straße und habe gemeinsam mit meinen Nachbarn erst heute aus der Zeitung von einem anscheinend "stattgefundenen" Votum erfahren! Also wie sollen wir abstimmen wenn uns keiner fragt??? Wäre also interessant zu wissen wie man auf die "überschaubare" 12,4%ige Wahlbeteiligung kommt?!?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 30.03.2015 15:02

steht dass 90 % nicht zu Wahl gingen .. JA WARUM DENN ?

weil Politiker als Lügner bekannt sind die der Ausgang der Wahlen sowieso nicht berücksichtigt ... das ist üblich ! grinsen

und das posting von seneu sagt doch auch ALLES über LÜGEN !

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am 30.03.2015 14:01

WIR WURDEN NICHT ÜBER EIN VOTUM INFORMIERT!
Eigentlich eine Schande wenn man über die Nachrichten von einem anscheinend "stattgefundenen" Votum erfährt und noch dazu die eigene Bewohnerstrasse im Internet liest und als Foto abgebildet sieht.

Keine weitere Kommentare!!

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 30.03.2015 12:25

Noch weit größer wären die Beschwerden, wenn die Stadt die Anrainer nicht befragt hätte und - egal was - verordnet hätte. Wenn 90% nicht fähig oder willens sind, eine Antwortkarte portofrei zurückzuschicken, kann ihnen auch keiner mehr helfen.

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( Kommentare)
am 30.03.2015 13:37

Für alle die so "gscheid" kommentieren - wir wohnen in einer der betreffenden Straßen und bei uns wurde ein ganzes Haus (oder mehr ?!?) nicht befragt / hier gab es anscheinend Stimmzetteln von denen haben wir nur per Zufall erfahren ( da wirds natürlich ziemlich schwer mitzubestimmen).

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sascha.plath (15 Kommentare)
am 30.03.2015 11:43

wenn von 12% Wahlbeteiligung über die Hälfte gegen Bewohnerparkenist. 88% der Betroffenen sehen kein Problem oder finden Lösungen.

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 30.03.2015 11:33

Wir Städter müssen für die Pendler genügend Straßen und Parkplätze zur Verfügung stellen, sonst kann sich diese Rasse nicht störungsfrei entwickeln. Das muss uns schon eine Stange Steuergeld wert sein und ein bisschen zusammenrücken wird doch noch gehen. Wir brauchen doch die Autos auch nicht so dringend.
Westring und Ostumfahrung sind die ersten positiven Ansätze dazu, dann werden gleich wieder mehr weils endlich leichter herein kommen.

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Floh1982 (2.355 Kommentare)
am 30.03.2015 09:42

...wenn man bei unpopulären aber objektiv gesehen dennoch sinnvollen Maßnahmen (wie bei der Einführung von Parkplatzrestriktionsmaßnahmen in Gebieten mit akutem Parkplatzmangel) die Bevölkerung fragt. Das ist ungefähr so als ob ein Vater sein Kind fragen würde, ob es vom Arzt gerne eine Spritze hätte oder nicht.

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freeman86 (208 Kommentare)
am 30.03.2015 10:02

ich wohne zwar woanders in der Stadt aber die Probleme gibt es überall. man kann hald nicht in allen Wohngebieten genügend Parkraum zur verfügung stellen und muss auf teure tiefgaragenplätze zurückgreifen. wenn ich dort wohnen würde hätte ich diese Maßnahme sicherlich befürwortet. aber dass nur 12% der dort betroffenen Anwohner überhaupt ihre stimme abgegeben haben ist hald leider eine weit verbreitete is ma wurscht Mentalität derer die es nicht direkt betrifft. und ein drüberfahren der Stadt Linz was bei verkehrsmaßnahmen sicherlich sinnvoll wäre, ist hald einfach politisch zu unpopulär. darum will sich keiner die finger verbrennen, war bei uns im viertel genau das gleiche :/

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 30.03.2015 08:30

man bei einer abstimmung wenn es um eigene interressen geht, auch zu abstimmung gehen! und nicht anschließen jammern und die abstimmung in frage stellen.

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