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Vom Auffanglager zur siebtgrößten Stadt: Ansfelden feiert mit eigenem Bier

18. April 2018, 00:04 Uhr

ANSFELDEN. Als einst kleiner Geburtsort des Komponisten Anton Bruckner (1824–1896) ist Ansfelden eine oberösterreichische Kultstätte und Klassik-Liebhabern auf der ganzen Welt ein Begriff. Einst war Ansfelden (wie zuvor Traun) das größte Dorf Österreichs. Doch seit 30 Jahren ist Ansfelden Stadt.

Und das wird gefeiert. Zu diesem Anlass brauen die "Syndicate Brewers" in der Burg Clam sogar ein eigenes Ansfeldner Bier. Väter des besonderen Biers sind die Braumeister Gerhard Jax, der in Ansfelden wohnt, sowie Stefan Starzer von der Freistädter Brauerei. "Das wird ein g’schmackiges Helles", freut sich Bürgermeister Manfred Baumberger (SP) auf das Ansfelden-Bier, das man am 16. Juni beim Bezirksmusikfest anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums des Musikvereins Ansfelden erstmals ausschenkt. Dann gibt es das spezielle Hopfen-und-Malz-Getränk im ABC-Kulturzentrum in Ansfelden und in mehreren Gasthäusern im Großraum Linz.

Lager für "Displaced Persons"

Dass Ansfelden heute siebtgrößte Stadt Oberösterreichs ist und zu den 30 bevölkerungsreichsten Gemeinden Österreichs gehört, hat mit den Folgen des Zweiten Weltkriegs zu tun. Denn damals entstand Haid, der schon längst größte Teil der Stadt Ansfelden.

1946 entstand in Haid ein riesiges Auffanglager für "Displaced Persons" (DP), verschleppte und deportierte Menschen aus Südosteuropa. Später wurden Heimatvertriebene, zeitweise bis zu 10.000 Menschen, in der "Wohnsiedlung 121 Haid" untergebracht. Ab Mitte der 1950er-Jahre wurde Haid zu einem riesigen Stadtteil mit den nötigen Infrastruktureinrichtungen ausgebaut. Mittlerweile leben in Haid mehr als 40 Prozent der nun 17.000 Einwohner der Stadt Ansfelden. Auch das Rathaus steht in Haid.

"Bald sind wir die sechstgrößte Stadt in Oberösterreich", sagt Bürgermeister Baumberger im OÖN-Gespräch. Die Einwohnerzahl wächst weiter, da Linz und der Speckgürtel um die Landeshauptstadt große Anziehungskraft haben. Denn der Großraum Linz bietet sehr viele Arbeitsplätze sowie attraktive Bildungseinrichtungen.

Attraktiv seien vor allem Ansfelden und Haid auch durch gute Versorgungseinrichtungen, sagt der Bürgermeister: "Bei uns kann man auch zu Fuß viele Einrichtungen gut erreichen." Auch der Wohnungsbau kommt laut Stadtchef Baumberger gut voran: "Ende März haben wir im Ortsteil Ansfelden 22 geförderte Mietwohnungen übergeben." (gsto)

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