Verlorene Proben: Ruf nach mehr Analysen im AKH
LINZ. Nach dem Verschwinden von sechs Tumorproben auf dem Weg vom Linzer AKH in ein deutsches Labor werden zunehmend Rufe laut, die Analysen wieder vermehrt im eigenen Haus durchzuführen.
Für die Grünen-Klubobfrau im Gemeinderat und AKH-Aufsichtsrätin Gerda Lenger sind die verschwundenen Gewebeproben "exemplarisch für die sich seit der vom Land verordneten Spitalsreform verschlechternde Situation der Pathologie im AKH". Sie will eine Prüfung dieser "negativen Auswirkungen" durch anerkannte externe Experten.
Bürgermeister Klaus Luger (SP) hatte angekündigt, dass er das Kontrollamt in der Causa prüfen lassen müsse. Davon hält die FP wenig. "Ein ,Nachschicken’ des Kontrollamts, das die Post ja gar nicht prüfen kann, bringt wenig und wirkt wie ein politischer Showeffekt", sagt Stadtrat Detlef Wimmer.
Gespräche mit AKH-Direktor Heinz Brock und dem Vizerektor der Johannes Kepler Universität, Ferdinand Hofstädter, hat gestern Vizebürgermeister Christian Forsterleitner (SP) geführt. "Ziel ist es, dass wir künftig wieder mehr Pathologen am AKH haben", sagt er.
Er wünscht sich, dass deshalb für die medizinische Fakultät auch eine dementsprechende Professur ausgeschrieben wird. Dazu will Forsterleitner bei der Analyse von Proben künftig verstärkt mit Häusern in der näheren Umgebung zusammenarbeiten.
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