Unfallort abgesichert: Auto des Helfers wurde gerammt

Dramatische Folgen hatte ein Pkw-Unfall Dienstagabend in Pasching für einen 34-jährigen Autolenker aus Wels: Nachdem ein 52-Jähriger mit seinem Wagen kurz vor dem Einkaufszentrum PlusCity ins Schleudern geraten war, in der Folge gegen eine Betonleitwand stieß und schließlich über eine Böschung fuhr, wollte der Welser die Unfallstelle absichern.

Schließlich waren durch den Unfall, der sich gegen 19.30 Uhr ereignet hatte, zwei Betonleitwände verschoben worden, eine davon wurde mitten auf die Gegenfahrbahn geschleudert.

Der Welser, der unmittelbar nach dem Unfall an den Ort des Geschehens kam, sicherte zunächst den Unfallort vorschriftsmäßig mit zwei Pannendreiecken ab und platzierte seinen weißen Wagen längs auf der Fahrbahn, um nachkommende Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam zu machen.

Ungebremst aufgefahren

All diese Sicherungsmaßnahmen halfen aber nichts: Ein nachkommender 22-jähriger Pkw-Lenker übersah die auf der Fahrbahn befindliche Betonleitwand. Der Wagen des jungen Mannes aus Buchkirchen rammte die Leitwand ungebremst.

Daraufhin wurde der Betonpflock gegen den weißen Wagen des Welsers geschleudert, der dadurch um 90 Grad gedreht wurde.

Durch den Zusammenstoß wurden beide Autos stark beschädigt, sagte Manfred Leitner, Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Pasching.

Noch ist unklar, warum der 52-jährige Linzer auf der B139 bei der Abfahrt "Rampe 3" in Richtung des Einkaufszentrums PlusCity in einer Kurve ins Schleudern geraten ist.

Zwei Personen wurden bei dem Unfall verletzt und mussten medizinisch versorgt werden. Der Sachschaden an allen drei beteiligten Fahrzeugen war jedenfalls erheblich, hieß es gestern von Seiten der Feuerwehr.