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Überlegung, Asylwerber im Tiefbauamt einzusetzen, stößt auf Kritik

Von Christopher Buzas, 16. April 2015, 00:04 Uhr

LINZ. SP und FP lehnen den Vorschlag der Linzer VP ab, die Grünen können sich eine genauere Prüfung der Idee vorstellen.

Hohe Wellen schlägt die Idee der VP, Asylwerber für Tätigkeiten im städtischen Tiefbauamt, speziell für die Straßenreinigung einzusetzen. Die Reaktionen auf den gestrigen OÖNachrichten-Bericht fielen jedoch überwiegend negativ aus.

Ablehnend steht dem Vorschlag unter anderen der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) gegenüber. "Asylwerber dafür mit einem Höchstverdienst von sechs Euro pro Stunde einzustellen und dadurch Lohndumping zu begünstigen, ist nicht korrekt", sagt der Stadtchef. Er fordert hingegen, dass die Asylverfahren beschleunigt werden, um damit den anerkannten Flüchtlingen die Chance zu geben, am regulären Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

Derzeit dürfen Asylwerber ja keinen festen Job annehmen, solange ihr Verfahren noch läuft. Gemeinnützige Tätigkeiten für die öffentliche Hand sind davon aber ausgenommen.

Die VP sieht in ihrem Vorschlag den Vorteil, dass dadurch die Integration ausländischer Bürger vorangetrieben wird und mehr Kräfte für die derzeit unterbesetzte Straßenreinigung zur Verfügung stehen würden. Dennoch fordert Klubobfrau Elisabeth Manhal, dass generell mehr Bedienstete für den Tiefbau eingestellt werden sollen. Um den personellen Engpass zu beheben, hat Luger, wie berichtet, angekündigt, dass hier bald zusätzliche Mitarbeiter Dienst versehen sollen.

FP-Stadtrat Detlef Wimmer bezeichnet den Vorstoß der VP als einen "schwarzen Gag, der an der Wirklichkeit vorbeigeht". Für ihn sei der Vorschlag eine Abwertung für alle Mitarbeiter im Tiefbau, wenn man so tue, als wären diese durch beliebige Arbeitskräfte mit oder ohne Ausbildung ersetzbar.

Geteilter Meinung ist Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne). "Grundsätzlich kann man die Idee prüfen. Es ist aber nötig, das auf einer breiten Ebene zu tun." Dazu müssten die NGOS’s (Nichtregierungsorganisationen), die sich mit Asylwerbern beschäftigen, eingebunden werden. Außerdem müsse geklärt werden, in welchen Bereichen Betroffene einsetzbar seien.

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1  Kommentar
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Alchimist108 (1.521 Kommentare)
am 18.04.2015 11:50

dass die Freidümmlichen wieder dagegen sind. Warum können die nicht mal gegen sich selbst sein und sich endlich selbst abschaffen? Würde uns vieles erspart bleiben...

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