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Trockenheit legte Weg zu unterirdischem Gang frei

11. Juni 2018, 00:04 Uhr
Trockenheit legte Weg zu unterirdischem Gang frei
Viel Platz ist im Gang nicht

ALTENBERG. Die anhaltende Trockenheit hat in Altenberg bei Linz zu einer besonderen Entdeckung geführt.

Denn in der Wiese beim Bauernhof Unterweitrag zeichnete sich durch die Dürre ein längerer, ausgedorrter Streifen ab. Der Neugier der Kinder des Besitzers und der Erinnerung an einen alten Fluchtgang nahe dem Hof ist es zu verdanken, dass sie an der ausgetrockneten Stelle zu graben begannen und dabei einen Hohlraum entdeckten, an den sich ein gemauerter, unterirdischer Gang anschloss.

Spezialisten der Linzer Höhlenforscher wurden zu Rate gezogen. Sie stellten fest, dass es sich hier um einen 26 Meter langen Wassergang handelt. Anfangs bei einer Höhe von einem halben Meter nur kriechend zu passieren, wird er schließlich gebückt begehbar.

Am bergseitigen Gang-Ende ist eine Rinne ausgebildet, es steht auch heute noch Wasser am Gangboden. Die Decke des Wasserstollens bilden mächtige Steinplatten. Dies weist nach Ansicht der Experten darauf hin, dass die Anlage ursprünglich als Künette gegraben, dann ausgemauert und schließlich mit den Steinplatten abgedeckt worden war. Er dürfte vor 200 bis 300 Jahren errichtet worden sein und einst der Wasserversorgung des Hofes gedient haben.

Trockenheit legte Weg zu unterirdischem Gang frei
Der Einstieg ist schmal

Die Fortsetzung des Ganges ist eingestürzt. Offenbar wurde in den 1960er Jahren die hügelige Wiese mit einem Bagger eingeebnet, wodurch auch der Verbindungsgang zum Bauernhof zerstört wurde.

So interessant die Entdeckung des alten, unterirdischen Ganges auch ist, eine Zukunft wird er deshalb nicht haben. Der Gang kann nicht erhalten werden, weil der Einstieg mitten in einer Wiese liegt, so die Experten.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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dachbodenhexe (5.660 Kommentare)
am 12.06.2018 07:29

In Vorau, also in der Steiermark sind auch unterirdische Gänge entdeckt worden. Diese sind jedoch bereits Jahrtausende alt.

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Froeschel (354 Kommentare)
am 11.06.2018 13:21

Solche Gänge sind in der Nähe von Dörfern eigentlich nichts besonderes. Das waren Fluchtgänge von Dörflern, die im Mittelalter bis hin zum 30jährigen Krieg keine Fluchtmöglichkeiten vor marodierenden Landsknechten hatten, wie z.B. einen nahen Wald. Später wurden sie dann als "Kühlschränke" für Bier, Wein usw. verwandt... bis sie ganz vergessen wurden.

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oblio (24.764 Kommentare)
am 11.06.2018 09:39

Einzäunen und sichern!!
Die Wiese hats bisher nicht
gestört und wird es auch
weiterhin nicht!!
Aber schließlich muss der
Besitzer das wissen, was
auf seinem Grund ist!

So ein u

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