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Tragischer Tod überschattete fröhliches Lauffest in Pucking

Von Valentina Dirmaier, 03. Jänner 2017, 00:04 Uhr
Tragischer Tod überschattete fröhliches Lauffest in Pucking
Vor dem Start des Silvesterlaufs in Pucking konnte noch keiner der Teilnehmer ahnen, dass die fröhliche Veranstaltung ein schlimmes Ende nimmt. Bild: (Naturfreunde)

ANSFELDEN, PUCKING. Feuerwehrmann brach bei Silvesterlauf vor Ziel zusammen und starb.

Die ambitionierten Ziele und die guten Ergebnisse oder tollen Laufzeiten waren mit einem letzten Herzschlag plötzlich unbedeutend. Als Martin Ilich beim Silvesterlauf in Pucking auf seinen letzten Metern auf der Straße zusammenbrach und mit dem Tod rang, wurde dem Lauffest am 31. Dezember am frühen Nachmittag plötzlich jegliche Fröhlichkeit genommen und vielen Laufenden ein Kamerad, ein Freund.

Oder im Fall von Kurt Dickinger, Kommandant der Feuerwehr von Ansfelden, der ebenfalls am Lauf teilnahm, ein sehr bedeutendes Mitglied seiner Mannschaft. "Ich hab’ noch wen schreien gehört, dass die Rettung gebraucht wird. In diesem Moment dachte ich mir, dass sich wahrscheinlich jemand verletzt hat. Als ich dann zu der Stelle hin bin, haben's schon Decken aufgespannt", erzählt Dickinger. Hinter dem Sichtschutz kämpften einige seiner Kameraden, ein Polizist und eine Frau um das Leben des Hobbysportlers.

"Er sagte, er kommt gleich heim"

Vergebens. Der 31-Jährige verstarb trotz der sofort eingeleiteten Hilfsmaßnahmen noch neben der Laufstrecke. "Martin war ganz andere Distanzen gewöhnt. Daheim hat er noch gesagt, dass er eh gleich wieder heim kommt", schildert Helmut Födermayr, Bezirks-Feuerwehrkommandant von Linz-Land, der erst am Neujahrstag die Meldung vom plötzlichen Ableben des Amtswarts für Öffentlichkeitsarbeit publik machte.

Noch zu Silvester kamen die Kameraden von der Feuerwehr Ansfelden zusammen, um sich gegenseitig zu stützen, aufzubauen. Zum Neujahr-Feiern war dann niemandem mehr zumute. Auch gestern trafen sich Freunde und Bekannte, um vom allseits bekannten und beliebten Feuerwehrmann und Hobbyfotografen Abschied zu nehmen.

Auch die Veranstalter sind nach dem Ableben von Martin Ilich sehr bestürzt. Statt Berichte über den Lauf zu veröffentlichen, drücken die Naturfreunde Pucking auf Facebook und auf ihrer Homepage den Angehörigen ihr Mitgefühl aus. "Sein Tod erschüttert uns alle zutiefst. Ich trauere um einen engagierten, allseits beliebten Gemeindebürger, der sich stets für andere einsetzte. Ich möchte Martins Eltern Melitta und Christian und seiner Schwester Yvonne mein Beileid aussprechen", sagt Manfred Baumberger.

Der Bürgermeister von Ansfelden, der mit dem Verstorbenen gut befreundet war, richtet abschließend noch letzte Worte an Martin: "Ich bin sehr dankbar, dass wir dich kennen und schätzen lernen durften. Wir werden dich vermissen!"

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