Stundenlange Beratungen über neue Linzer Donaubrücke

Wie sieht der Donauübergang aus, der die Eisenbahnbrücke ersetzen soll? Mit dieser Frage beschäftigte sich gestern Nachmittag die Jury des Architekten- und Ingenieurswettbewerbes im Festsaal des Neuen Rathauses. Bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe war jedoch noch keine Entscheidung gefallen.

Gestern Abend sickerten jedoch erste Details durch. So soll die neue Brücke eine bogenförmige Optik erhalten. Gegen 19 Uhr standen laut OÖN-Informationen noch drei Vorschläge zur Wahl. Heute präsentiert die Stadt, wie die künftige Brücke aussehen soll. Insgesamt waren acht Vorschläge, über die Gestaltung eines neuen Überganges zur Wahl gestanden. Diese waren aus einem europaweit ausgeschriebenen Realisierungswettbewerb hervorgegangen. Insgesamt hatten sich 24 Teams um die Teilnahme beworben.

In der Jury vertreten waren unter anderem Bürgermeister Klaus Luger, Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (beide SP), Vertreter der übrigen Gemeinderatsfraktionen (mit Ausnahme der VP, die einen Sitz abgelehnt hatte) sowie des Landes. Dazu kamen noch sieben Fachpreisrichter, die von der Architekten- und Ingenieurskammer sowie des Linzer Gestaltungsbeirates entsandt wurden.

Klar sind die Anforderungen an eine neue Brücke. In der Ausschreibung gefordert war die Planung einer leistungsstarken Querung für den Öffentlichen und den Individualverkehr. Ist die neue Brücke doch Kernstück der geplanten zweiten Schienenachse. Dazu soll mit dem Bauwerk ein städtebaulicher Akzent gesetzt werden.