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Streit um Garage unter Linzer Hofer-Park

Von Reinhold Gruber, 14. Februar 2017, 00:04 Uhr
Streit um Garage unter Hofer-Park: Die Politik will nun alle an einen Tisch holen
Geraldine Schirl-Ennsthaler, Mitstreiterin in der Bürgerinitiative „Rettet den Andreas-Hofer-Park“ Bild: privat

LINZ. Bürgerinitiative wartet immer noch auf ernsthafte Prüfung von Alternativprojekten.

Der Plan der Firma Swietelsky, unter dem Andreas-Hofer-Park in Linz eine Tiefgarage für ihre Mitarbeiter zu errichten, bleibt ein Streitthema in der Stadt.

Die überparteiliche Bürgerinitiative "Rettet den Andreas-Hofer-Park" hat, wie berichtet, 1200 Unterschriften gegen das Projekt gesammelt – und wartet nun einmal ab, ob die Stadtpolitik in den kommenden Wochen ihre Ankündigungen auch wahr macht.

Zuletzt hatte Bürgermeister Klaus Luger (SP) nach einem Treffen mit den Anrainern zugesagt, sich um eine Kompromisslösung zu bemühen. "Wir würden uns wünschen, dass Luger zu dem steht, was er gesagt hat, und ernsthaft nach Alternativen sucht", sagte Mitstreiterin Geraldine Schirl-Ennsthaler den OÖNachrichten.

In der Diskussion geht es neben der Erhaltung des Parks als Naherholungsraum und "grüne Lunge" vor allem auch um Alternativprojekte zu einer Tiefgarage unter der Parkanlage. Bislang sei in dieser Hinsicht aber "alles abgeschmettert" worden. Das würde den Eindruck verstärken, dass über die Anrainer einfach drübergefahren werde.

"Alle an einen Tisch"

Planungsreferent Stadtrat Markus Hein (FP) will nun die Emotionen aus der Debatte herausbringen und zur "reinen Sachlichkeit" zurückkehren, wie er im Gespräch mit den OÖNachrichten erklärte. Gemeinsam mit Bürgermeister Luger werde er ein Gespräch mit der Firma Swietelsky führen. "Ich würde es aber bevorzugen, wenn sich alle Beteiligten an einen Tisch setzen und sämtliche Alternativen besprechen würden", so Hein weiter.

Die Bürgerinitiative würde einen größeren Stil des Zusammensitzens bevorzugen: eine Bürgerversammlung. Doch dafür scheinen die Stadtpolitiker derzeit (noch) nicht bereit zu sein.

Sie suchen den Verhandlungsweg. So hatte Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) erklärt, Familien und Bewohner in diesem Viertel zu schützen. Gleichzeitig wolle er die Firma Swietelsky dabei unterstützen, "das Garagenprojekt an einem anderen Standort zu realisieren".

Während Neos-Gemeinderat Lorenz Potocnik trotz Ablehnung im Jänner-Gemeinderat weiter viel von einer Anrainerbefragung hält, wollen die Grünen die Vertreter der Bürgerinitiative in eine gemeinsame Sitzung des Infrastruktur- und Wirtschaftsausschusses einladen. "Nur so ist es möglich, alternative Lösungen und Kompromisse zu entwickeln", sagt Bernhard Seeber, Wirtschaftssprecher der Grünen Linz.

Diese Einladung gelte auch für die Bürgerinitiative gegen das Tiefgaragenprojekt der Barmherzigen Brüder im Bereich der Wurm- bzw. Hafnerstraße.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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Gugelbua (31.882 Kommentare)
am 14.02.2017 10:51

fürs Auto der Melkkuh unserer Zeit opfert man eben alles grinsen

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cybergrisu (142 Kommentare)
am 16.02.2017 09:25

Ich verstehe ja sowieso nicht, warum man nachwievor mit so alten, bekanntermaßen immer schlechter funktionierenden Konzepten (Autos -> Straßen -> Parkgaragen) arbeitet.
Hat Fa. Swietelsky auch schon andere Konzepte probiert?
- Firmeninterne Mitfahrbörse
- Finanzielle Anreize für Benützung öffentlicher Verkehrsmittel
- Home Office
- ...
Gerade für die Öffis spricht viel in dieser Lage, da nur ein paar Gehminuten vom Bahnhof, Buslinien und Straßenbahn entfernt...

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 14.02.2017 10:17

Was stoert die Anrainer wirklich? Die Baustelle? Die Neugestaltung des Parks?

Der Vorschlag, wo anders zu bauen, klingt sehr nach Floriani.

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cybergrisu (142 Kommentare)
am 15.02.2017 08:30

So wie Sie das schreiben hört sich "Neugestaltung des Parks" ja sehr positiv an. Aber wie sieht die Wirklichkeit aus: Verlust des kompletten Baumbestandes, wie in Linz üblich dann durch ein paar Stangeln ersetzt die wahrscheinlich den nächsten Winter und schon gar nicht den nächsten Sturm überleben.
Aber was noch viel schlimmer ist: Meine Kinder sind gerade in einem Alter, wo sie gerne auf den Spielplatz gehen. Bis der Spielplatz wieder einigermaßen benützbar ist (nach Ende der Bauarbeiten dauert es ja auch noch eine Zeit bis wieder alles begrünt ist und bis der Rasen auch wieder strapaziert werden kann). Bis dahin sind meine Kinder wahrscheinlich schon groß. Und leider gibts ja auch nicht viele Alternativen in der Gegend.

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schallimar (689 Kommentare)
am 14.02.2017 10:08

Ich habe dort um die Ecke ein paar Jahre gewohnt, und der Andreas-Hofer-Park ist in der näheren Umgebung eine wichtige Grünfläche für Kinder und Familien. Und genau daher muss er erhalten werden, ohne Wenn und Aber. ganz einfach. Hier haben die wirtschaftlichen Interessen (die noch dazu sehr eindimensional sind) hinten anzustehen. Es wäre ja auch möglich, wenn die Fa. Swietelsky für ihre mItarbeiter am Stadtrand Parkplätze checkt, und dafür sorgt dass die Mitarbeiter mit den Öffis anreisen. Angesichts der Lage und der Öffidichte dort vor Ort kein wirklich herausforderndes Unterfangen.

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 14.02.2017 10:10

Eine Gruenflaeche ist auch moeglich, wenn eine Garage darunter ist.

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EinLinzerBuerger (21 Kommentare)
am 14.02.2017 19:54

10 alte Bäume weniger, mehr Autos im Viertel, Abgasentlüftung in den Park, Ein und Ausfahrt der Garage im Park, Veränderte Grundwassesituation und dadurch Gefahr für die noch verbleibenden Bäume.
Nennen Sie mir ein Beispiel für eine gelunge begrünte Tiefgarage mit großen Bäumen drauf (oder welche das Potential haben groß werden zu können). Auf einer Betonschicht tut sich so manche Pflanze schwer. Und nur Gras ist zu wenig - weil Gras macht keinen relevanten Schatten, oder sehen Sie das anders?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 14.02.2017 13:14

Geniale Idee und so gut durchdacht!

Hoffentlich wohnen die Mitarbeiter alle in der gleichen Himmelsrichtung, sonst müssten etliche von denen quer durch die Stadt, um den Stadtrandparkplatz zu erreichen.

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 14.02.2017 10:07

Das "unmündige Wahlvolk soll zu Wahlen gehen und dann die "Obrigkeit" gefälligst in Ruhe lassen!

Wo kämen wir da hin, wenn sich diese Feudalgesellschaft noch nach Wünsche oder Anliegen richten würde?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 14.02.2017 09:14

die ewigen verhinderer sind unterwegs. warum gehen sie nicht wieder auf die bäume zurück, von denen wir angeblich alle kommen?

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oblio (24.759 Kommentare)
am 14.02.2017 09:21

Gute Idee!
Du machst es uns vor!
Wir schauen dir gerne zu!
Nachmachen kann das, wer will! zwinkern

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EinLinzerBuerger (21 Kommentare)
am 14.02.2017 19:46

Ja, ich bekenne mich. ich bin ein Verhinderer!
Ich möchte verhindern, dass dieses Viertel an Lebensqualität verliert. Und deswegen finde ich, dass die Tiefgarage nicht unter den Park sondern unter eine Straße oder ein Haus gehört.

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cybergrisu (142 Kommentare)
am 14.02.2017 09:01

Eine Absiedelung der Fa. Swietelsky ist die einzig sinnvolle Lösung. Es muss ja nicht in eine andere Gemeinde sein, aber in Linz gibt es sicher geeignetere Standorte (Industrie oder Gewerbegebiete) als mitten in einem Wohnviertel.

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hot_doc (518 Kommentare)
am 14.02.2017 12:35

Warum sollte man einen Bürobetrieb (man sieht dort keine Baufahrzeuge und sonstiges) absiedeln und wer zahlt die kosten?

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cybergrisu (142 Kommentare)
am 15.02.2017 08:33

So ein riesiges Tiefgaragenprojekt ist auch nicht gratis, neben den sicher nicht günstigen Baukosten muss ja theoretisch auch der sicher nicht billige Grund erworben werden und dann auch noch der komplette Park neu gestaltet werden. Ein Neubau samt inkludierter Tiefgarage sollte gerade einer Baufirma nicht allzuviel kosten.

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EinLinzerBuerger (21 Kommentare)
am 15.02.2017 10:32

Der Wahnsinn ist: den Grund kriegens von der Stadt umsonst!

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lawandorder (1.001 Kommentare)
am 14.02.2017 08:42

Als Fa. Swietelsky würde ich mich nicht länger "frotzeln" lassen und in eine andere Gemeinde abwandern, die sich über Kommunalsteuern freut.

Ein Alternativstandort der Parkmöglichkeit Tiefgarage, wie es Luger vorschlägt, bringt den do. Angestellten nichts.

Ich verstehe die Sorgen der Bürger dort absolut nicht!

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oblio (24.759 Kommentare)
am 14.02.2017 09:19

Wohnst wahrscheinlich nicht dort!
Da kommt eine Firma mitten im Wohngebiet
daher und will einen ganzen Park für sich
beanspruchen?
Warum gehens nicht unter den dortigen Tennisplatz??
Die paar Schritte zum Arbeitsplatz werden die fleißigen
Mitarbeiter wohl noch schaffen?!

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EinLinzerBuerger (21 Kommentare)
am 14.02.2017 19:41

Warum bringt ein alternatives Tiefgaragenprojekt Ihrer Meinung nach nichts? Da wäre doch allen geholfen. Das müssen Sie mir mal erklären!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 14.02.2017 01:20

Der Swietelsky-Standort in der Edlbacherstraße ist ohnehin nicht mehr auf einem zeitgemäßen Bürostandard. Dazu keine Parkplätze.

An Stelle der Fa. Swietelsky würde ich - sofern das Budget dafür da ist - alternative Standorte in wirtschaftsfreundlicheren Gemeinden prüfen. Wobei sich hinsichtlich Kosten die Neuerrichtung eines Standortes mit adäquaten Parkmöglichkeiten insofern relativieren, da die beabsichtigte Tiefgarage sehr kostenintensiv ist und die TG bei einem Neubau billiger käme.

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EinLinzerBuerger (21 Kommentare)
am 14.02.2017 19:38

Die Firma Swietelsky hängt ja an diesem Standort. Sie wollten vor ca. 10 Jahren genau dort einen Ihrer Firmensitze aufbauen. Durch ihre Erweiterungspläne oder durch ihr Wachstum (mit dem sie offenbar nicht gerechnet haben) stößt die Firma nun in diesem Wohnviertel an Kapazitätsgrenzen. Soll der Anrainer dafür büßen?
Oder sollte Swietelsky mit dem auskommen, was die Firma schon hat - Beste Lage, super öffentliche Verkehrsanbindung, ein schickes Viertel mit netten Mittagslokalen usw.?

Wenns in einer Wohnung eng wird muß man kreativ mit dem vorhandenen Platz umgehen. Man würde wohl nie auf die Idee kommen, sich im Gemeinschaftsgarten auf Kosten der Gemeinschaft eigennützig auszubreiten. Wenns wirklich nicht mehr geht zieht man um. Man muss ja nicht gleich die Stadt verlassen.

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