Streit um Abriss von Wohnanlage: Hein mischt sich ein

Von OÖN   21.März 2017

Nachdem die GWG, wie berichtet, einen Neubau aus Kostengründen präferiert, haben die betroffenen Mieter der mehr als 400 Wohnungen Angst, dass sie sich das Wohnen dort dann nicht mehr leisten können. Zudem wollen manche auch nicht aus ihren teilweise gerade sanierten Wohnungen ausziehen.

Infrastrukturstadtrat Markus Hein (FP) lässt jetzt damit aufhorchen, dass er unabhängige Experten einfordert, die das Vorhaben nach "objektiven Kriterien" beurteilen sollten. Er glaubt, dass die "Mieter bisher nicht objektiv informiert wurden und auch Eigeninteressen teilweise im Vordergrund stehen" würden, was einigermaßen pikant ist, als Hein auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der GWG ist.

Betroffene sollen mitbestimmen

Bausubstanz und Kosten sollten jedenfalls von unabhängigen Experten geprüft werden, damit für die Beteiligten eine fundierte Entscheidungsgrundlage geschaffen werde. Die Betroffenen sollten die Möglichkeit erhalten, über ihre eigene Zukunft selbst mitzubestimmen.