Straßenbahn-Stau in der Linzer Innenstadt
LINZ. In der Morgenspitze gibt es sechs Fahrten mehr.
Wenn in der Linzer Innenstadt, wie zuletzt gestern früh, Straßenbahn hinter Straßenbahn im Stau steht, dann ist dies meist ein deutliches Zeichen für einen gröberen Zwischenfall.
"Nichts Außergewöhnliches" gab es aber auch gestern von den Linz-Linien zu berichten. "Es reicht ein Müllwagen oder dass eine Straßenbahn durch eine Rotphase an der Ampel gestoppt wird, dass der Eindruck eines Staus entsteht", sagte Geschäftsführer Albert Waldhör auf OÖN-Anfrage.
Möglicher Hintergrund: Die Linz-Linien fahren seit knapp zwei Wochen den "dichtesten Intervall" in der Morgenspitze.
Seit 12. September ist die Umkehrschleife in der Linken Brückenstraße in Betrieb. Diese Maßnahme wurde im Zusammenhang mit dem Neubau der Eisenbahnbrücke gesetzt, um im öffentlichen Schienennetz der Stadt mehr Flexibilität zu besitzen. Schließlich ging man vor der Brückensperre davon aus, dass mehr Pendler auf das öffentliche Verkehrsmittel umsteigen würden.
Derzeit werden in der Morgenspitze sechs Fahrten zusätzlich angeboten. Mehr würde auch nicht mehr gehen, sagte Waldhör, der es durchaus für möglich hält, dass es in Folge des dichten Intervalls durch die Landstraße zwischen Taubenmarkt und Mozartkreuzung zu einem "Auflaufen" von Straßenbahnen aufeinander komme. Schon ein Hindernis, das nur kurz bestehe, könne schon einen "Stau" verursachen.
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