Stadt verkauft ehemaliges Gasthaus "Schwarzer Anker"
LINZ. Der Linzer Gemeinderat soll die Veräußerung des Gebäudes an die Immoadd Management GmbH diese Woche beschließen – was mit der Immobilie geschieht, ist noch nicht bekannt.
Bis Ende des vergangenen Sommers konnten Gäste im Traditionsgasthaus Schwarzer Anker am Hessenplatz speisen. Nachdem die Pächter den Betrieb wegen finanzieller Probleme schließen mussten, machten sich die Stadtverantwortlichen auf die Suche nach einem Käufer für das Gebäude. Diese verlief erfolgreich, die Immobilie soll an die von der Immoadd Management GmbH neu gegründete H 14 Projekt GmbH verkauft werden. Der Kaufpreis beträgt 600.000 Euro, das sind um 150.000 Euro mehr, als die Stadt im Jahr 2010 für den Erwerb des Gasthauses bezahlt hatte.
Drei Angebote eingegangen
Insgesamt waren drei Angebote für das stark renovierungsbedürftige Gebäude bei der Stadt eingelangt. Aufgrund ihres Höchstangebotes haben die Verantwortlichen dann mit der Immoadd Management GmbH konkrete Verkaufsverhandlungen geführt. Damit das Haus tatsächlich den Besitzer wechseln kann, muss am Donnerstag noch der Gemeinderat zustimmen. Davon ist aber auszugehen.
Bevor dieser Schritt nicht vollzogen ist, wollten sich die Vertreter der potenziellen Käufer nicht dazu äußern. Was mit der Immobilie geschehen soll, ist noch nicht bekannt. Dass wieder ein Lokal eröffnet, gilt als unwahrscheinlich.
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So, und nun wird der Schwarze Anker abgerissen. Ein weiterer Altbau weicht einem gesichtslosen, neuen Klotz. Das Denkmalamt drückt wohl gerne einmal beide Augen zu - denn geht's der (Bau-) Wirtschaft gut ... Wer an dieser Stelle wohnen und/oder arbeiten möchte, ist mir schleierhaft.
gewesen, ob neben dieser Immobilienfirma, die nun offensichtlich zum Zug kommen soll, unter den anderen zwei Bietern ein Gastronom darunter war. Eigentlich wäre doch diese Liegenschaft auch für den Hrn. aus Alkoven was gewesen, der bei der Bergdiele nicht zum Zuge kam. Meiner Meinung hätte die Gemeinde Linz einem Bieter aus der Gastronomie eine gewisse Präferenz einräumen sollen. Immobilienfirmen sind nicht sosehr mein Fall, wer weiss, was da dann mal draus wird.
Wer hat denn überhaupt gewußt, dass dieses Gebäude verkauft werden soll?
Ich weiss konkret von einem Gastronomen der sich an die Stadt gewendet hat weil er das Haus gerne gekauft oder gepachtet hätte um dort weiter ein schönes Wirtshaus zu betreiben. Der erhielt die Antwort: Frist vorbei!
Der hatte zB niemals davor etwas von einer Frist gehört!
Vermutlich waren die beiden anderen Bieter auch ImmobilienENTWICKLER hahahaha
Vieleicht ein Wettcafe wir haben ja kaum welche in Linz.Die Stadt macht wirklich alles um nur etwas Geld ins leere Stadtsäckel zu bringen.Oder noch besser ein Hochhaus!
@bergere: Wenn schon kein Hochhaus, dann eventuell ein "Laufhaus". Rechnet sich auch...
Eine rote Stadt mit einem "Schwarzen Anker" ?
Das KONNTE ja nix werden ! zwinkern
gute Satire ... hahahahhahahaha
Steuer bezahlen, liebe Stadt Linz!
Oder gilt diese nur für private Immobilien-Verkäufer?
gegen das Wirtshaussterben hat der Kauf diese Gebäudes leider nicht funktioniert. Es hat sich kein Pächter gefunden.
Beim Urbanides hat es auch sehr lange gedauert bis ein neuer Pächter zuschlug.
Die Antiraucherkampagne trägt leider auch zur Verunsicherung der zukünftigen Wirte bei.
Der Anker war ein feines Wirtshaus. Und ich dachte, die Stadt kauft solche Immobilien, um das Wirtshausterben zu verhindern, oder zumindest zu bremsen.
Ja vereehrter STRAWANZA!
So SOOLTE es wohl gedacht sein, aber offensichtlich wirds jetzt doch anders gehandhabt! ... wenn die Immobilie starke Potenz aufweist und sich irgend ein "Aufschließer" dafür interessiert!
Für Wohnungten wird es zwar recht laut, Büros stehen sschon unzählige leer, und für Kaufgeschäfte ist es keine Lage, aber wurscht, Hauptsach man drängt sich hin!
Als Wirtshaus war es gut gelegen und sehr schön!
Aber wurscht!
ich teile deine Meinung ...
ich war früher oft im Keller da meine ehemalige Arbeitskollegin Claudia dort beschäftigt war , und ich genoss gerne die saure Nierdln an der kleine Theke ...
aufgehört hat und keine Nachfolge gefunden werden konnte.
Wird wohl wieder bloss der nächste Hochbau mit Wohnungen, Büros und Geschäften hingeklotzt werden!
Von Freunden?
Das wird sicher wieder umgebaut, aufgestockt als TOP Immobilie dann angeboten die dann so wie viele anderen dieser Art leer stehen.
Wann kommt endlich die Steuer auf Leerstand bei Wohnungen!
Die € 150000 Wersteigerung seit 2010 sind doch steuerpflichtiger Spekulationsgewinn.
das startup h14 charakterisiert sich nach 15-sekündiger recherche wie folgt:
Kapital€ 36.000,00
Gründung 2015
Rechtsform: Ges.m.b.H.
-
ich behaupte: das geht nicht gut, man finanziert rund das 18fache des kapitales fremd? oder innerhalb der "group", als erwerbs- und abschreibemodell? gefühlsmässig, aber wie immer gilt die unschuldsvermutung, ist das ein unseriöses angebot.
der Linzer Schulden
Das KONNTE ja nix werden !
nur die Nennung des Erlöses ist etwas einseitig: beim "das sind um 150.000 Euro mehr, als die Stadt im Jahr 2010 für den Erwerb des Gasthauses bezahlt hatte" fehlt die Summe, die man bis jetzt investieren musste abzüglich der Pacht.
unserer (unantastbaren) Magistratsbeamten nicht zweifeln!
gutes Geschäft inklusive der Pacht. Man weiß es nicht und das scheintAbsicht zu sein, und diese Situation finde ich nicht schön.