Stadt möchte Winterhafen aus Dornröschenschlaf wecken
LINZ. Der Stadtteil soll künftig vor allem Wassersportler und Erholungsuchende anlocken.
Nicht nur der Linzer Handelshafen bekommt in den kommenden Jahren ein neues Gesicht, auch der Winterhafen soll künftig ein attraktiveres Erscheinungsbild erhalten. Zwar entstanden hier in den vergangenen Jahren 286 Wohnungen, die dazugehörige Infrastruktur ist jedoch verbesserungswürdig. "Wir möchten den Winterhafen aus seinem Dornröschenschlaf wecken", sagt der für den Tourismus zuständige Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP).
Damit das Areal künftig mehr Belebung erfährt, sind verschiedene Maßnahmen vorgesehen. So soll es mehr Zugangsmöglichkeiten zur Donau mit Gelegenheiten, verschiedenen Wassersportarten nachzugehen, geben. Dazu sind Angebote geplant, die zur Belebung beitragen.
Netzwerk-Treffen geplant
"Gemeint ist damit aber keine Partymeile, sondern eine sanfte Entwicklung", sagt Baier. Dass es an entsprechenden Angeboten fehlt, zeigte auch eine Umfrage der OÖNachrichten im Winterhafen. "Die Lokalszene gehört gefördert", sagt Heinz Furtner, der regelmäßig im Winterhafen anzutreffen ist. Die Pläne der Stadt sehen außerdem vor, dass das Areal durch Grünflächen besser gegliedert wird. Wann die Pläne umgesetzt werden, ist noch nicht klar. Kommendes Frühjahr sollen konkrete Ideen auf dem Tisch liegen.
Für morgen, Freitag, ist ein Netzwerk-Treffen anberaumt. An diesem nehmen neben Baier Vertreter der entlang des Geländes angesiedelten Unternehmen und Vereine sowie der Liegenschafts-Eigentümer viadonau teil. Diese hat ja jenseits des Donaudammes auf der Höhe des Winterhafens 14.000 Kubikmeter Schotter aufgeschüttet und so ein Erholungsgebiet geschaffen.
Ärger über Verkehrslösung
Wenig Freude herrscht bei Betroffenen hingegen über die Verkehrslösung in dem Stadtgebiet. Problematisch ist vor allem die Ein- und Ausfahrt zur Donaupromenade. So ist es aufgrund einer Verkehrsinsel nahezu unmöglich, von dort in Richtung Industriezeile abzubiegen. "Die Situation ist für die Bewohner unbefriedigend", sagt Gerald Hommer, Geschäftsführer der Arev-Immobilien GmbH, die die Wohnungen an der Donaupromenade/Winterhafen verwaltet.
Ein ursprünglich geplanter Kreisverkehr sei aus Platzgründen nicht möglich. Es werde aber an einer Lösung gearbeitet, hieß es dazu gestern aus dem Büro der zuständigen Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SP).
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letzten Reservate der Natur "genützt" und zerstört werden. Die früheren ausgedehnten Auen im Überschwemmungsgebiet sind das ohnehin schon lange zerstört, die Häfen wurden teilweise zugeschüttet - was nützen den Linzern Ersatzflächen in Ottensheim schon. Zuschütten, verbauen, Geschäftemacherei - das scheint das Credo der Linzer PolitikerInnen zu sein. Wahrscheinlich ist ihr Horizont in dueser Beziehung sehr eingeschränkt und ihr Lieblingsmaterial Beton. Und an der Wasseroberfläche ist in ihrer Denke sowieso Schluss. Und die GrünlingInne, die sich sonst wegen jeder Kröte aufpudeln, die schweigen dazu. Pflanzen der Auen haben eben keine Stimme und die meisten Menschen von heute kennen es nicht mehr anders und wissen nicht, wie schön die unberührte Donauaulandschaft mal war.
Mehr als die Hälfte (!) des Linzer Stadtgebietes ist Grünland! An den Traun-Donauauen wurde so gut wie nicht gerührt. Im Gegenteil! Die sind vor Verbauung unter Schutz gestellt worden. Die Donau selbst dagegen wurde schon vor Jahrhunderten begradigt. Da hier die Veranwtortlichen der letzten Jahrzehnte zur Verantwortung zu ziehen, zeugt einfach nur von Ignoranz.
Diese schiefen Luxus Betonbunker die man auf das Areal gebaut hat machen die Gegend jetzt nicht unbedingt schöner...
Einer der letzten verbliebenen Flecken nahe dem Zentrum, der relativ unberührt ist. Mir sind im Sommer die vielen Grillereien - mit dem obligatorischen Mist am nächsten Tag - schon zu viel. Warum kann man den "Spitz" nicht einfach so belassen, wie er ist?!
allerdings wüsste ich gerne, wie die wassersportler und erholungssuchenden dort hinkommen, mit der linz ag oder doch mit wurm und köck? das eigene auto würde ich, parkraummässig, nicht empfehlen ...
Mit dem Fahrrad!!
So wie wir als Kinder,
als es dort noch eine
Schottergrube und
Schrebergärten gab!
Vielleich verlängert
ja ein Bus seine Route!
Die Linz-AG wird's richten!
dein punkt ...
In Linz stellt man eine Blumenvase in die Fahrbahnmitte und nennt es Kreisverkehr. Ich nenne solche Planer Wappler.
UND Erholungssuchende?
Wie passt denn DAS zusammen?
denn dann hat die stadtwache endlich was sinnvolles zu tun.
Als Wassersportler
oder als Erholungssuchende???
jetzt bin ich zugegebenermassen ratlos ...
etwa Motorboote? dann ists aber vorbei mit Luxuswohnungen
Doch das Hafengebiet eignet sich gut für die lärmenden Veranstaltungen hier sollte die nötige Infrastruktur geschaffen werden.
......
aber Linz ist nicht Salzbnurg oder Wien. Linz ist eine Industriestadt, ab 18 Uhr ist hier tote Hose
In der Trachten- und Lederhosenstadt Salzburg ist am Abend auch nichts los. Die reichen Schnösel sind in ihren Hotels bzw. Haubentempeln und schlagen sich den Ranzen voll.
Da ist mir Linz noch lieber, in der Innenstadt herrscht noch Leben, vor allem trifft man noch Einheimische . In Salzburg ist die Innenstadt doch nur verseucht von Touristen die die Preise hochtreiben.
magst du keine ausländer bzw. Touristen ?
Du bist fast überall ausländer.
Sie gieren nur nach Aufmerksamkeit aufgrund ihres Minderwertigkeitskomplexes. Und die bekommemn sie am leichtesten durch Provokation. Einfach nicht beachten.
Für echte Trolle stimmts allerdings uneingeschränkt.
Nimm ein Blaues.