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Sparkurs brachte der Stadt Linz 54 Millionen Euro

Von (rgr), 01. Juni 2017, 00:04 Uhr
Die Stadt Linz und ihr Kreditproblem
Christian Forsterleitner, Linzer Vizebürgermeister (SP), zuständig für Finanzen Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Vizebürgermeister Forsterleitner (SP) spricht von einem Erfolg und will den Sparkurs beibehalten.

778 Millionen Euro beträgt der Schuldenstand der Stadt Linz mit Ende des vergangenen Jahres. Die Situation sei zwar alles andere als lustig, sagt Vizebürgermeister Christian Forsterleitner (SP), aber der Weg der Sparsamkeit zeige Wirkung. Die in den vergangenen vier Jahren gesetzten Maßnahmen hätten nämlich das städtische Budget um 54 Millionen Euro entlastet. Bis zum Jahr 2021 (dann wird wieder gewählt) sollen es insgesamt 170 Millionen Euro sein. Forsterleitner wählte den Vergleich mit einem Marathon-Lauf: "Die Laufzeit ist in Ordnung, wenn wir das Tempo beibehalten, dann passt’s." Allerdings konnte der Linzer Finanzreferent nicht sagen, bei welchem Kilometer dieses symbolischen Marathonlaufes sich die Stadt befinde.

Die Eckpunkte des Sparkurses der vielen auch oft kleinen Schritte, zu dem sich Forsterleitner einmal mehr bekannte, seien neben Sparsamkeit und Schuldenabbau die Schaffung moderner Strukturen (Magistratsreform und Linz-Holding), das Ende der Franken-Kredite und die Konzentration auf Kernaufgaben. So werde sich die Stadt weiterhin von nicht-strategischen Immobilien trennen, ohne allerdings das Vermögen zu verschleudern. Wichtig sei ein kontinuierlicher Kurs.

Das Ziel, keine neue Schulden zu machen, sei erreicht. Nun gehe es in den kommenden Jahren darum, einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen. Das werde sich aber sicher nicht bis 2021 ausgehen, so Forsterleitner.

Die Linzer ÖVP erkannte zwar die Sparbemühungen in Linz an, hielt die "SP-Jubelstimmung" aber für völlig unangebracht. Es könne nicht von Schuldenabbau gesprochen werden, es gebe eine Schuldenexplosion, so VP-Klubobmann Martin Hajart. 

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7  Kommentare
7  Kommentare
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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 06.06.2017 02:37

Linz muss Rücklagen schaffen, damit die erwartenden Kosten für den Swap beglichen werden können.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 02.06.2017 08:34

Bin schon gespannt, wann ein wirklich kompetenter und umfassender Bericht über die Linzer Finanzlage erfolgt.

Oder fehlt dazu in der Redaktion der O.Ö. Nachrichten die "Finanzkompetenz"? Diese wird ja von den Wirtschaftsredakteuren der Zeitung ständig auch von Hinz und Kunz eingefordert und sollte nach deren Ansicht schon an den Pflichtschulen gelehrt werden...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.06.2017 12:09

Schulden sind (ohne Linz AG!) nochmals rund 800 Mio. Euro, also genau so hoch, wie die budgetären. Wenn man scharf nachdenken würde, würde man nachsehen, ob diese "budgetäre Verbesserung" nicht dadurch erfolgt, indem man budgetäre Schulden zu ausserbudgetären macht und sie in die Gesellschaften auslagert. Haben Sie das getan, Herr Redakteur Gruber?

Zudem gab es ja den Effekt, dass die Stadt Linz ihre Wohnungen an die GWG verkauft hat oder verkauft. Das allein spült rund 180 Mio. Euro ins Stadt-Budget und behübscht es, der Stadt insgesamt nützt es aber gar nichts, denn die GWG muss das Geld bezahlen und die gehört auch der Stadt.

Dann kommt noch die Linz AG und die gesamte Unternehmensgruppe der Stadt Linz mit deren Schulden hinzu. Wo ist diese berücksichtigt, Herr Redakteur Gruber?

Zu einer ordentlichen, seriösen und hochklassigen Berichterstattung über die Finanz-Angelegenheiten einer Stadt wie Linz reicht es nicht aus, die Presseberichte des Finanzreferenten in einen Artikel

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.06.2017 12:11

zu verwandeln, sondern man muss sich mehr ansehen und versuchen, die ganzen Abläufe der letzten Jahre zu verstehen, Herr Redakteur Gruber. Wir Leser wollen nämlich die ganze Wahrheit über die Finanzlage der Stadt Linz lesen können, nicht nur das Marketing-Gerede des Finanz-SR Forsterleitner!

Also machen Sie sich bitte daran, etwas tiefer zu schürfen, Herr Redakteur Gruber oder lassen sie die Kollegen mit Wirtschaftskompetenz an die Thematik heran, die fordern ja Finanz-Kenntnisse für alle Schüler ein, hier könnten sie sie selbst unter Beweis stellen!

Danke.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.06.2017 12:04

Was lesen wir hier?

Redakteur Gruber schreibt brav ab, was Finanz-SR Forsterleitner von sich gibt. Das ist natürlich eine Werbebotschaft.

Z.B. das:"Die in den vergangenen vier Jahren gesetzten Maßnahmen hätten nämlich das städtische Budget um 54 Millionen Euro entlastet."

Damit ist sicher gemeint, dass diese Entlastung für die 4 Jahre insgesamt gilt. (Und nicht pro Jahr und auch in Zukunft). Ein solider Bericht würde genau darstellen, ob dies Einmal-Effekte sind oder auch laufend in der Zukunft gelten und ob es eh um die Summe der 4 Jahre geht.

Oder das: "778 Millionen Euro beträgt der Schuldenstand der Stadt Linz mit Ende des vergangenen Jahres."

Redakteur Gruber schreibt nicht dazu, dass dies die "budgetären Schulden" der Stadt Linz sind, die offenbar gesunken sind. Es gibt jedoch auch "ausserbudgetäre Schulden", die in den Gesellschaften der Stadt Linz stecken. Z.B. in der Linz AG oder der Immobilien Linz GmbH und der Immobilien Linz GmbH & Co KG. Diese ausserbudgetären

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 01.06.2017 11:41

Swap !

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 01.06.2017 08:40

Die ÖVP fordert. Die ÖVP kritisiert. Die ÖVP ist dagegen. Wenn die ÖVP eine reine Oppositionspartei wäre, wäre das in Ordnung. Ist sie aber nicht. Sie hat nicht nur alle Sparmaßnahmen mitbeschlossen, sondern will noch viel härtere Einschnitte. Freilich nicht in ihren Zuständigkeitsbereichen. Da rechtfertigt sie ihre Versäumnisse (Stichwort Brunnen) gebetsmühlenartig mit Mitarbeitermangel. Also Sparmaßnahmen.

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