Solidarität ist, wenn Schüler Alten helfen und Ärzte für Gefangene singen
LINZ. Solidaritätspreise der Diözese Linz für HBLA Elmberg und Linzer Ärztin.
Gestern Abend verlieh die Diözese Linz die diesjährigen Solidaritätspreise. Unter den Ausgezeichneten befinden sich auch zwei Linzer Projekte.
Für die persönliche Gestaltung des Alten- und Pflegeheims in Hartkirchen wurden Maria Krennmair sowie ein Schüler und elf Schülerinnen der HBLA Elmberg in Linz geehrt. "Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir einen Preis für unser Projekt ,Augenblicke des Lebens‘ gewinnen", sagt Krennmair.
Angefangen hat alles im Wintersemester 2016/17, als die derzeit karenzierte 31-Jährige den Schülern ihre Projektideen präsentierte. "Als ich ihnen von der Idee, das Alten- und Pflegeheim persönlicher zu gestalten, erzählt habe, waren sie davon sehr angetan."
Um das Vorhaben zu realisieren, knipsten sie Fotos von den Bewohnern sowie deren Lebensalltag, und gestalteten Türschilder. "Von denen profitieren vor allem die dementen Bewohner. Es fällt ihnen jetzt leichter ihre Zimmer zu finden. Was die Fotos angeht, meinten einige, dass sie dafür nicht fesch genug sind. Doch von den ausgestellten Bildern waren dann alle begeistert", sagt Krennmair, die mit ihrer Familie in Stroheim bei Eferding lebt.
Eine musikalische Ärztin
Genauso überrascht über den Preis ist die praktische Ärztin Maria Baumgartner. Mit einer zehnköpfigen Gruppe begleitet sie ehrenamtlich Gefängnisgottesdienste im Forensik Zentrum Asten und der Justizanstalt Linz mit Musik. "Dieser Preis gebührt aber der gesamten Gruppe", sagt sie.
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