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Protest gegen Radwegverlegung in Puchenau

20. März 2017, 00:04 Uhr
Protest gegen Radwegverlegung in Puchenau
Puchenauer Bürger sorgen sich um die Au: Hannelore Schiller, Anton Grottenthaler, Peter Pindur, Werner Gottwald, Wolfgang Wipplinger (v.l.n.r.)

PUCHENAU/LINZ. Die Gemeinderäte von Puchenau sollen am Mittwoch, 22. März, einen Grundsatzbeschluss für den Neubau des Radweges entlang der Donau von Linz nach Puchenau fällen.

Bürgergruppen lehnen das Projekt, wie berichtet, prinzipiell ab, weil der bestehende Pfad geopfert werde und die Au bedroht sei.

Radfahrer und Fußgänger sollen wegen des Baus der Donaubrücke im Zuge des Westring-Projektes künftig über eine neue, dreieinhalb Meter breite Asphalttrasse südlich der Mühlkreisbahn, direkt am Donauufer, geführt werden.

Der beliebte Wander- und Laufpfad würde dadurch ebenso verschwinden wie der Radweg nördlich der Bundesstraße. Die Asfinag steht unter Zeitdruck: Ohne fertigen Radweg kann sie den Brückenbau nicht starten, der für Anfang 2018 erhofft wird.

Nach monatelanger Debatte haben sich Land und Gemeinde geeinigt: Der Radweg soll vor Beginn der Au weg von der Donau und entlang der Bahn bis zur Unterführung beim Gemeindeamt verlaufen. Über sie kämen die Radfahrer zurück auf den bestehenden Radweg auf der Nordseite der B 127.

"Diese Variante ist aber nur unter der Bedingung akzeptabel, dass sie nicht in der Au, sondern nördlich von Fernheizwerk und Bauhof verläuft", sagt Bürgermeister Gerald Schimböck (VP). Gartenstadt- und Golfplatzstraße dürften nicht zusätzlich belastet werden. Er hofft auf eine Zustimmung. Einen Plan B gibt es nicht.

Anders sehen das die Aktivisten der Interessengemeinschaften der Gartenstädte (IGP I und II) und des Vereins "Schönes Puchenau". "Wir haben einen einstimmigen Beschluss gegen das Projekt gefasst", sagt Hannelore Schiller von der IGP II. "Der bestehende Radweg soll, wie von der Asfinag ursprünglich geplant, im Bereich der neuen Brücke in einem Tunnel verlaufen. Mit geringem Aufwand könnte der Radweg entlang der Bundesstraße sicherer gemacht werden. Der Fußpfad an der Donau bliebe erhalten", sagt Anton Grottenthaler ("Schönes Puchenau").

Die Umbauvariante spiele dem Land beim Plan in die Hände, den Radweg von Linz bis Ottensheim durchgehend an der Donau zu führen. "Damit würde mitten durch die Au gebaut, aber die Puchenauer brauchen dieses Naherholungsgebiet", sagt IGP-I-Obmann Wolfgang Wipplinger. "Wenn der Radweg einmal an der Donau gebaut ist, dann sitzen wir in der Falle", sagt Grottenthaler. Dann werde die Au geopfert. Der Bürgermeister beruhigt: "Die Au wird es nie werden."

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14  Kommentare
14  Kommentare
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cochran (4.047 Kommentare)
am 21.03.2017 17:10

Sie sollen zwischen den Radlerin laufen.Die au gehört allen ihr windigen protestierer

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 21.03.2017 11:09

Der Radweg gehört sowieso an die Donau. Mit oder ohne Westring!

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cochran (4.047 Kommentare)
am 21.03.2017 17:11

Sehr gut argumentiert

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Aubuch (162 Kommentare)
am 28.03.2017 17:03

Es gibt einen Radweg neben der B127. Am Treppelweg gibt es keinen Platz außer man stellt ein Betonbauwerk hin, dieses Tragwerk ist dann fast in Bahnhöhe und dann sieht und hört man die ganze Bundesstraße. Das wird Fußgänger wie Radfahrer nicht freuen....

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freeman86 (208 Kommentare)
am 21.03.2017 10:08

Da kann man doch einfach nur mehr noch den Kopf schütteln. Da ist doch ohnehin schon ein Weg. Und mit dem Rad ist es doch viel schöner an der Donau zu fahren. DIe stellen sich ernsthaft hin weil sie keine Radfahrer in ihrer "Gartenstadt haben wollen. Ja wir wären echt nicht in Österreich wenns nicht auch dagegen eine Initiative gäbe. Und dann die Au als Vorwand hinstellen... mal eine Frage welche Au? Ein bisschen Uferbewuchs mit einem bestehenden Schotterweg dazwischen. Da bekommt man echt Kopfschmerzen bei diesen Blockiererinitiativen...
Gegen einen Radweg protestieren ich fass es nicht xD

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EinPuchenauer (24 Kommentare)
am 21.03.2017 10:39

Es geht nicht gegen den Radweg, einen solchen gibt es ja schon jahrelang, sondern um die Zerstörung des Treppelwegs. Den Urlaubern wird es egal sein, ob sich der Radweg nach Linz links oder rechts der Eisenbahn befindet, wenn sie vielleicht einmal in ihrem Leben auf dem Donauradweg radeln. Den Läufern und Spaziergängern die den Treppelweg zwischen Linz und Puchenau häufig benutzen nicht. Sollen die dann zwischen den Radlern laufen? Oder auf dem derzeitigen Radweg entlang der Bundesstraße?

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 21.03.2017 17:23

Du Dummerl du!
Da geh auf dem Treppelweg Richtung Ost in Linz laufen.
Ich mache das manchmal und werde ständig mit Radfahrern problemlos konfrontiert.
Die Radfahrer sind kein Problem, sondern euer EGO.
Der Grund gehört euch zwar nicht aber ihr beansprucht ihn.
Nicht umsonst werden die Puchenauer von den Linzern als arrogante Schnösel belächelt.
Wohnt nicht auch der Herr Chefredakteur in diesem Dorf?
Hat er keine Meinung zum Thema?

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EinPuchenauer (24 Kommentare)
am 21.03.2017 09:48

Es geht nicht ums Verhindern, sondern um eine sinnvolle Lösung (soweit man den Westring überhaupt als sinnvoll bezeichnen kann). Nur weil sich die Asfinag die Untertunnelung der B127 sparen will, soll ein Teil der Au zerstört werden. Geld sollte ja genug vorhanden sein, wenn man zigtausende Euros für eine Pseudospatenstichfeier am Hauptplatz ausgeben kann.

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Floh1982 (2.354 Kommentare)
am 21.03.2017 09:37

Die Puchenauer sollten vielleicht selber einmal damit beginnen, sich gegen den längst nicht mehr zeitgemäßen Linzer Westring zu engagieren, dann würde sich die Diskussion über die Verlegung des Radwegs erübrigen!

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ichich (20 Kommentare)
am 21.03.2017 08:16

Wenn diese Puchenauer schon Probleme mit Fahrrädern vor ihrer Haustüre haben, dann sollen diese Personen zukünftig nicht mehr auf die Idee kommen, dass sie mit ihren Autos nach Linz hereinfahren, weil da wohnen auch Menschen in der Rudolfstraße!
Uns wären Fahrräder viel lieber als Pendler-Autos, aber wir blockieren auch nicht den Pendlerverkehr.

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StephanD (17 Kommentare)
am 20.03.2017 22:04

Es ist immer das gleiche: da stellt sich ein Obmann eines Vereins hin und sagt "der Verein" ist für/gegen dies und das.

Meine Frau ist beim "Verein schönes Puchenau" und wurde (wie wahrscheinlich alle anderen Mitglieder) nie gefragt, ob sie für oder gegen den Radweg ist gegen den Herr Grottenthaler "im Namen des Vereins" so medienwirksam protestiert und halb Puchenau mit großen gelben Anti-Radweg-Werbungen "verschönert" (hoffentlich nicht mit Vereinsgeld finanziert).

Ich hoffe, der Gemeinderat stimmt für den neuen Radweg - es hat schon seinen Grund, dass der bisherige Radweg in Linz mit einer Warntafel beginnt...

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.03.2017 09:40

Die lieben Verhinderer....haut euch über die Häuser...

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Rapunzel368 (376 Kommentare)
am 20.03.2017 08:09

Und wieder mal eine Initiative dagegen...

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kual (1.360 Kommentare)
am 20.03.2017 12:00

warum gibt es keine Initiativen für etwas , weil die meisten Bürger zu bequem sind um ihren Arsch zu heben , aber andere die sich für das Land einsetzen verurteilen !

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