Produktionsschule Linz: 55 Prozent fanden Job
LINZ. WIFI mit Bilanz im ersten Jahr zufrieden.
Seit Jänner 2014 wird die Produktionsschule Linz vom Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) geführt, das sich in einer Ausschreibung gegen den vormaligen Betreiber, den Verein VSG, durchsetzte. Die Produktionsschulen sollen schwierig zu vermittelnde Jugendliche auf den Arbeitsmarkt vorbereiten.
"Von den 118 Teilnehmern konnten im Vorjahr 55 Prozent vermittelt werden", sagte WIFI-Kurator Georg Spiegelfeld gestern bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (VP) und Birgit Gerstorfer, Geschäftsführerin des AMS Oberösterreich. Land und AMS finanzieren die Produktionsschule, die von 2014 bis 2016 1,7 Millionen Euro kostet.
Geändert habe sich zuletzt die Zielgruppe. "Sie ist migrantischer geworden", sagte Gerstorfer, die betonte, dass es vor allem wichtig sei, die Jugendlichen innerhalb des Marktes für Arbeitskräfte zu halten. Jugendliche dürften nicht in "erwerbsferne Positionen abdriften" – darunter werden jene verstanden, die weder arbeiten noch beim AMS gemeldet sind. Oberösterreichweit konnten drei Viertel der 736 Teilnehmer gehalten werden, 52 Prozent traten in eine Lehre oder ein reguläres Beschäftigungsverhältnis ein.
Bis inklusive 2016 hat das WIFI den Zuschlag für die Produktionsschule. Ob dann wieder ausgeschrieben wird, ist noch unklar. Es könne sein, dass in der kommenden Periode das Sozialministerium die Schulen gemeinsam mit dem Land führe. Dann sei es laut Strugl möglich, dass eine Ausschreibung entfalle. (stef)
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