Pilzbefall im Eschenwald: Linz muss schlägern

20.März 2017

Da der Pilz die Bäume massiv schwächt und sie dann in der Folge absterben, muss die Stadt handeln. "Auch wenn die Schädigung teils auf den ersten Blick nicht erkennbar ist, besteht trotzdem dringender Handlungsbedarf", so Baier am Wochenende. Die Bäume würden durch den Pilzbefall ihre Äste verlieren und könnten auch schon bei wenig Wind entwurzelt werden.

Eine Alternative zu den Schlägerungen der Bäume gebe es nicht, sagte Baier. Der Pilz könne nicht alternativ bekämpft werden. Das Eschensterben sei ein europaweites Phänomen.

Die Stadt Linz bemühe sich jedenfalls parallel zu den Sofortmaßnahmen, ein forstwirtschaftliches Konzept für die Schlägerung und Wiederaufforstung zu erarbeiten.

Laufstrecke schon gesperrt

Aus Sicherheitsgründen wurde am Wochenende bereits die Laufstrecke der Linz AG gesperrt. An den Hauptwegen im Wald am Schiltenberg wurden bereits erste Fällungen vorgenommen. Im Zuge dieser Arbeiten sind auch Sperren von Teilgebieten des Waldes erforderlich, hofft Baier auf Verständnis bei den Bürgern.

"Die Arbeiten werden mehrere Monate in Anspruch nehmen", so Baier weiter. Mit der Aufforstung könne voraussichtlich erst im Herbst begonnen werden.