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Ottensheim: Die VP eroberte den Bürgermeister-Sessel zurück

12. Oktober 2015, 05:09 Uhr
Wende in Ottensheim: Die VP eroberte den Bürgermeister-Sessel zurück
Ulrike Böker verlor die Stichwahl. Bild: Gemeinde

OTTENSHEIM. Vizebürgermeister Füreder überflügelte Ortschefin Böker um 2,02 Prozentpunkte.

Wie gewonnen, so zerronnen: Vor zwei Wochen hatten sich die Vertreter der Bürgerliste pro O. noch darüber gefreut, erstmals stimmenstärkste Kraft im Gemeinderat zu sein und die VP überholt zu haben. Gestern hatte die VP Grund zum Jubeln. Ihr Spitzenkandidat und bisheriger Vizebürgermeister Franz Füreder setzte sich bei der Bürgermeister-Stichwahl überraschend gegen die seit 2003 amtierende Ortschefin Ulrike Böker (pro O.) durch. Somit stellt die VP erstmals seit 2003 wieder den Gemeindechef.

Wie schon bei der Gemeinderatswahl war das Ergebnis knapp. 51,01 Prozent gaben Füreder, der gestern für die OÖNachrichten telefonisch nicht erreichbar war, ihre Stimme. Böker erreichte 48,99 Prozent. Die Wahlbeteiligung betrug 79,38 Prozent. "Ich bin sehr enttäuscht, dass die erfolgreiche Politik der vergangenen zwölf Jahre nicht gewürdigt worden ist", sagt Böker.

Ob ihre Kandidatur für die Grünen im Landtag der entscheidende Faktor für die Niederlage gewesen war, wollte sie so nicht sagen. Ein Problem sei aber gewesen, dass sich die SP in den vergangenen zwei Wochen für Füreder eingesetzt habe. Dieser hatte, wie berichtet, in der vergangenen Woche mit einem Schreiben Aufregung ausgelöst, in dem er vor "gravierenden Folgen" gewarnt hatte, wenn Böker erneut zur Bürgermeisterin gewählt worden wäre.

Eine Konsequenz hat die nun ehemalige Ortschefin aus ihrer Wahlniederlage bereits gezogen. Sie wird sich aus der ersten Reihe der Gemeindepolitik zurückziehen und das Amt des ersten Vizebürgermeisters einem Parteikollegen überlassen.

Zum Zünglein an der Waage könnte in der Gemeindepolitik der kommenden sechs Jahre die SP werden. Schließlich halten die pro O. und die VP bei je zwölf Mandaten. Sollten die beiden Fraktionen unterschiedlicher Auffassung sein, dann kommt nur mit der SP, die vier Sitze hat, eine Mehrheit zustande. Die FP ist mit drei Personen im Gemeinderat vertreten.

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26  Kommentare
26  Kommentare
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analysis (3.532 Kommentare)
am 13.10.2015 12:28

Ob der Kadavergehorsam bei beim Hochwasser-Skandal gegenüber LR Anschober's Auftrag alles zu vernebeln und ihre Aktivitäten zur "Aufarbeitung" von den Betroffenen gutgeheißen wurde ?
Egal ihr Verhalten wurde mit einem Grün-Landtagsabgeordneten belohnt....
Die Rechnung von Showmaster Rudi ist aufgegangen: Er hat bei den LT-Wahlen in den betroffenen Gemeinden überdurchschnittlich zugelegt. Das "darf" schon einen Bürgermeisterposten kosten !

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( Kommentare)
am 14.10.2015 14:29

Na dann schauen Sie einmal das Ergebnis vor der Stichwahl an ... wenn eine ÖVP vor "Machtkonzentration" warnt ... ist schon putzig.

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hrtm (130 Kommentare)
am 13.10.2015 12:06

Ich denke, der Brief an alle Gemeindebürger ("Machtkonzentration") mit bewussten Falsch- bzw. Fehlinformationen hat sogar den Ausschlag gegeben. Anscheinend ist der ÖVP der Brief mittlerweile peinlich, online findet man ihn nicht mehr - es hilft aber auch keine Entschuldigung mehr. So zeigt sich wieder einmal eindrucksvoll worum es der ÖVP geht: Macht. Wie man die erreicht ist ihnen schlichtweg wurscht...

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 12.10.2015 18:42

der SPÖ Franz hat Füreder unterstützt in der Stichwahl. die SPÖ ist ja jetzt das Zünglein an der Waage.Füreder hat dem Franz sicher einige Zusagen gemacht für die SP Unterstützung. Das war der wirkliche Grund für Füreders Wahl.

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gedankenspieler (900 Kommentare)
am 12.10.2015 16:53

Ich glaube, dass der gravierendste Fehler von Frau Böker die Aufgabe ihrer Unabhängigkeit war. Zwar hat sie durch den Beitritt zu den Grünen ein Landtagsmandat gewonnen, allerdings das Bürgermeisteramt verloren. Und das ist schade und schmerzt sie bestimmt enorm. Aber selber schuld.

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teja (5.847 Kommentare)
am 12.10.2015 12:38

Schade ottensheim ist vor 12 jahren aufgewacht.der ehemalige schläferburgermeister hat ja abgelöst werden müssen.

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( Kommentare)
am 12.10.2015 12:17

Liebe OÖN, nachrechnen bitte: 100% daneben, die Wahl ging mit 1,01 Prozent mehr Stimmen an den ÖVP Kandidaten.

.... freue mich schon auf den Vortrag von BGM Füreder am nächsten Forum Alpbach und hoffe, er möge noch ein paar mehr Auszeichnungen für Projekte bekommen in den nächsten Jahren, wie in den letzen 12 Jahren unter Uli Böker! grinsen

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 12.10.2015 12:38

51,01 - 48,99 = ???

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sumpfdotterblume (3.158 Kommentare)
am 12.10.2015 12:59

Mathe in Feldkirchen ist nichts für echte Rechner!

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 12.10.2015 13:04

Das liegt sicher am tollen Bade-, Wasserschi- und Golfangebot dort. Darunter leidet dann die Mathematik.

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 12.10.2015 13:25

Verwechselt da jemand Ottensheim mit Feldkirchen?

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 12.10.2015 13:25

Ah - sorry (verlesen)

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( Kommentare)
am 12.10.2015 13:51

Wahlen werden immer noch mit 50% + 1 Stimme entschieden grinsen

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 12.10.2015 14:09

100%ig ja. grinsen zwinkern

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( Kommentare)
am 12.10.2015 13:43

Der Abstand in Prozent PUNKTEN ist 2,02%, klar, ausschlaggebend waren für den Ausgang nicht 2,02% mehr Wahlstimmen, sondern eben bloß 1,01% aller abgegebenen Stimmen, die den einen über die 50% brachten grinsen und dem anderen abgingen...

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 12.10.2015 14:09

Verstehe schon den Gedankenansatz, dass man nur 1% seiner Wähler zu ihren Wählern hätte machen müssen, oder 2% seiner Wähler zu Nichtwählern.

Die Differenz in abgegebenen Stimmen (Prozent mehr Stimmen) bleibt dennoch 2%.

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am 12.10.2015 15:09

Letztendlich hing es an 1,01 % der abgegebenen (gültigen!) Stimmen ... sehr knapp, in der rechnung sind ja die ungültigen schon weggerechnet ... da ginge der %-Satz noch einmal etwas runter .... aber, ist wi es ist, die Arbeit im Ottensheimer Gemeinderat wird sicher sehr spannend werden.

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am 12.10.2015 21:11

Die ganze Betrachtung ist sowieso problemtisch, wenn auf gültige Stimmen als 100% bezogen, besser wäre festzuhalten, daß Franz Füreder von allen Wahlberechtigten (egal ob die nun wählten oder ungültig stimmten)
40,13 % für sich erwärmen konnte und Uli Böker 38,55 %, in solchem Zusammenhang kann man dann gerne mit "Prozentpunkten" argumentieren ...

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( Kommentare)
am 12.10.2015 13:21

Falscher Ansatz:

48,99%+51,01%=100%

Hätte der ÖVP Kandidat (A), bei gleicher Stimmenanzahl 1,01 % weniger, dann wären es bei Uli Böker (B) eben 1,01% mehr.

Auf Gleichstand fehlten Uli Böker also keine 2,02 % der Stimmen, sondern 1,01%.

Also wurde Sie noch viel knapper geschlagen in der Stichwahl.

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Stahlstadtkind (764 Kommentare)
am 12.10.2015 10:44

Wirklich schade,

aber Weltoffenheit ist im OÖ derzeit nicht angesagt. Das hat man schon vor zwei Wochen bei der Landtagswahl gesehen.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 12.10.2015 08:36

Nach zwölf Jahren im Amt abgewählt werden, da sind wohl einige gröbere Schnitzer passiert, vielleicht auch Abgehobenheit.
Ja,ja, ein Bürgermeisteramt ist halt keine Erbpacht, es muss
( der Verfassung sei Dank ) immer wieder aufs Neue erobert werden.

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fischerlatein (543 Kommentare)
am 12.10.2015 09:32

Es ist immer wieder erstaunlich wie Kommentare aus der Ferne abgegeben werden, ohne die örtlichen Gegebenheiten genauer zu kennen. Es dürfte das Hobby einiger Kommentatoren sein immer und überall ihren Senf dazu geben zu müssen. Diese sollten sich lieber in ihrer Freizeit nützlicheren Dingen zuwenden, wovon die Allgemeinheit auch profitieren kann.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 12.10.2015 12:26

Es ist das generelle Problem der Opposition, wenn zu hohe Erwartungen geweckt werden. Diese kann man dann als Regierender kaum erfüllen.

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sumpfdotterblume (3.158 Kommentare)
am 12.10.2015 13:01

Wenn sich alle Poster, auf die deine Beschreibung, fischerlatein, zutrifft, als ehrenamtliche melden würden, hätten wir keine personellen Probleme mehr. Zum Beispiel bei der Flüchtlingsbetreuung!

Sehr gut formuliert, fischerlatein!

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( Kommentare)
am 12.10.2015 15:04

Grobe Schnitzer hätten nicht zur Mehrheit von Pro O geführt ...

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( Kommentare)
am 12.10.2015 08:33

sehr schade !

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