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Nur eine Stimme fehlte für ein Alkoholverbot im Linzer Hessenpark

Von Von Christopher Buzas, 02. Juli 2016, 08:20 Uhr
Nur eine Stimme fehlte für ein Alkoholverbot im Linzer Hessenpark
Der Hessenpark bleibt ein politisches Dauerthema. Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. Die Abstimmung im Linzer Gemeinderat endete mit einem Patt. 30 Mandatare stimmten für den Vorschlag, 30 dagegen.

Schon mehrfach hatten sich die Linzer Freiheitlichen für ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen in der Landeshauptstadt ausgesprochen. So knapp daran wie in der jüngsten Gemeinderatssitzung waren sie aber noch nie, ihren Wunsch durchzusetzen. Nur eine Stimme fehlte für ein Alkoholverbot im Hessenpark.
Die Abstimmung endete, wie von den OÖNachrichten angekündigt, unentschieden. 30 Mandatare waren für die Maßnahme, 30 dagegen, eine Gemeinderätin hatte bei der Sitzung gefehlt. Eingebracht hatte die FPÖ ihre Forderung in einem gemeinsamen Dringlichkeitsantrag mit der ÖVP.
Die Neos hatten daraufhin einen Abänderungsantrag gestellt und sich für ein bis Ende September dauerndes und somit zeitlich befristetes Alkoholverbot ausgesprochen. FPÖ, ÖVP und zwei der drei Neos-Mandatare waren für den Vorschlag. SPÖ, Grüne, KP und Gemeinderätin Elisabeth Leitner-Rauchdobler (Neos) stimmten nicht zu. Hätte sie wie ihre beiden Fraktionskollegen votiert, wäre eine Mehrheit gegeben gewesen.
Dementsprechend groß ist der Unmut in den Reihen der FPÖ. "Bedanken können sich die Anrainer bei Rot-Grün und einer Neos-Rebellin", sagt Vizebürgermeister Detlef Wimmer. Bernhard Baier, VP-Vizebürgermeister, spricht von einer "vertanen Chance der Politik". Anlass für die Forderung nach einem Alkoholverbot sind, wie berichtet, die Probleme mit Drogenhändlern, Alkoholikern und Ruhestörern.
Verärgert sind auch die Mitglieder der vor kurzem gegründeten Bürgerinitiative Hessenpark. Sie fühlen sich von der SPÖ und den Grünen im Stich gelassen. "Es folgt leider noch ein weiterer unerträglicher Sommer für die Anrainer - es ist zum Verzweifeln."
Bürgermeister Klaus Luger (SP) hat zwar Verständnis für die Sorgen der Anrainer. "Ein Alkohol-Verbot wäre aber schwer exekutierbar und würde eine Verdrängung zur Folge haben", sagt der Stadtchef. Wie berichtet hat er mit der Polizei vereinbart, auch in den kommenden Wochen und Monaten verstärkt gegen Drogenhändler und Ruhestörer vorzugehen.
Für Ursula Roschger, Klubobfrau der Grünen, braucht es ein "Bündel an Maßnahmen", um den Hessenpark wieder einladend zu gestalten und für alle nutzbar zu machen. "Schade, dass ein Alkoholverbot als einzige Lösung vorgeschlagen wird."

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31  Kommentare
31  Kommentare
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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 04.07.2016 09:24

Alkoholverbot an öffentlichen Plätzen finde ich gut.
Es gibt ja auch gute Gründe dafür:

1. Sollen ja die Wirte leben. Also darf nur mehr bei diesen konsumiert werden, auf keinen Fall darf öffentlich im Supermarkt gekaufter Alkohol in der Öffentlichkeit getrunken werden.

2. Wenn die Polizei, die Politik und die Verwaltung (Sozial-Einrichtungen) dem Hessenplatz-Problem nicht Herr werden, so ist natürlich die gesamte Bevölkerung damit (mit einem Alkoholverbot) zu bestrafen. Wirkt das auch nicht, so sind selbstverständlich Ausgangssperren für alle (nach Einbruch der Dunkelheit) zu verhängen! Was hat das Volk schon im öffentlichen Raum zu suchen?

3. Frage: Sind jene, die sich anderswo besaufen und dann im Hessenplatz grölen, sachbeschädigen etc. leichter beherrschbar, als jene, die dort Alkohol zu sich nehmen?

4. Frage: Und wenn jene, die dort Alkohol trinken/tranken, sich nun eine andere "Wirkungsstätte" suchen, z.B. Volksgarten oder Schillerpark, was dann? Auch dort ein Alkoholverbot

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ufna (84 Kommentare)
am 03.07.2016 00:47

Na sehts ihr was die rot-grünen anrichten.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 04.07.2016 08:03

Jo weil der No-Na-Alki-Vorschlag von der FPÖ kam, so san die RotGrünen dagegen... zwinkern

Nach Brüsseler Art: Schau ma amoi, woart ma zua - waun dann nix passiert b'schliaßen wirs...

Das ist die bestbezahlteste Alpen-Bananen-Politiker-Mentalität, die Busfahrer der Islamwanderer...!

Schönen Wochenbeginn wünsche ich euch... zwinkern

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( Kommentare)
am 02.07.2016 22:47

"Alkoholverbot auf/in öffentlichen Plätzen."

Die Frage stellt sich hier, was darunter zu verstehen ist.

a) Man darf dort keinen Alkohol trinken?
b) Man darf dort keinen Alkohol mitführen?
c) Man darf dort nicht alkoholisiert sein?
d) Man darf dort seinen Rausch nicht ausschlafen?

Sorry, Politik... so macht Ihr keine Meter!

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 02.07.2016 15:19

Fürchten einige um den neuen und attraktiven Marktplatz für Rauchinhaltsstoffe? So leicht und günstig wie dort kommt man kaum wo zu Stoffen, die einige schon lange legalisieren wollen.

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( Kommentare)
am 02.07.2016 22:48

Haben Sie Erfahrungswerte? zwinkern

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am 02.07.2016 14:59

Doch mehrheitlich Alkoholiker......
im Linzer Gemeinderat.

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Dottore (599 Kommentare)
am 02.07.2016 15:08

WAS SIND DAS FÜR POLITIKER .....KÖNNEN DIE SELBST NICHTS MEHR ENTSCHEIDEN...DA GEHÖRT SOFORT EIN ALKOHOLVERBOT...ODER HABEN DIESE POLITIKER KEINE ODER NUR WENIGE GEHIRNZELLEN....

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Airmex (420 Kommentare)
am 02.07.2016 13:46

Und was bringt ein Alkoholverbot in diesem Bereich - dass der Alkohol woanders konsumiert wird. Auch wenn ich die Anrainer verstehe, ein Verbot für einen vestimmten Standort löst das Problem nicht, denn dann dürfte es auch keine Drogen im Park geben, denn diese sind bereits verboten. Obwohl ich selbst keinen Alkohol trinke, spricht nichts gegrn ein gemütliches Bier, jedoch liegt es an der Menge in Kombination mit anderen Substanzen, insofern wird ein Alkoholverbot alleine das Problem nicht lösen, sondern ein gesamtes Maßnahmenpaket wird erforderlich sein

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( Kommentare)
am 02.07.2016 15:07

Ja, und auf genau dieses "Maßnahmenpaket" warten wir hier am Hessenplatz seit Jahren!
Leider hat keine "Maßnahme" seitens SPÖ und Grüne in den letzten Jahren eine Entlastung der Wohnbevölkerung bewirkt, sondern genau das Gegenteil erzeugt.
Es wird immer nur über "Maßnahmenpakete" gesprochen, ohne NEUE konkrete Maßnahmen zu bennenen.
(Polizei, Streetworker, Sozialarbeiter, Drogenexperten haben wir seit Jahren im Hessenpark - hat nichts gebracht)

Und wie Sie sagen, würde der Alkohol dann woanders konsumiert.
Die Lösung: wir lassen einfach diese Problem am Hessenplatz, denn dort funktioniert es ja seit vielen Jahren schon so gut - entsprechend der Linie der Linzer SPÖ und Grünen.

Wir wollten nur eine Entlastung über die Sommermonate, aber es ist ja nicht zumutbar, dass die Alkoholkranken 'mal woanders hinziehen...

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Airmex (420 Kommentare)
am 02.07.2016 15:29

Der Alkohol wird woanders getrunken und die Betroffenen gehen betrunken zurück in den Park um sich den Rausch auszuschlafen. Ist es das was die Anrainer wollen? Das kann nicht Sinn der Sache sein. Glauben Sie wirklich, dass die woanders hinziehen? Die sehen den Park als ihr zuhause. Also wird es ein Massnahmenpaket brauchen.

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( Kommentare)
am 02.07.2016 15:52

Ja, ich glaube, dass die Alkoholiker woanders hinziehen würden - diese Meinung teilen auch Herr Bürgermeister Luger, die Polizei und Sozialvereine, etc., etc.

Bzw. war dieses Alkoholverbot für die Sommermonate auch deshalb gewünscht, um einmal zu sehen wie sich der Hessenpark dadurch verändert oder ob sich überhaupt etwas verändert - also ein Versuch, eine Studie.

Können Sie bitte ihr Maßnahmenpaket konkretisieren?
Wir AnrainerInnen sind für jeden KONKRETEN Hinweis dankbar, der unsere Sitaution verbessert.

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 02.07.2016 16:21

Ich empfehle das Florianiprinzip:
Aus den Augen, aus dem Sinn.

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observer (22.145 Kommentare)
am 02.07.2016 18:46

Wenn man kein Massnahmenpaket hat, dann lieber ein Baustein dazu, als gar nichts. Deshalb bin ich durchaus für das Alk Verbot.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 02.07.2016 12:34

Hee Leute was soll das werden ?
Wie weit wird dann der Alhhooohool hik Verbot im Freie gehen ?

Es gibt doch die Möglichkeit ein alkoholisches Getränke in ein NICHT alkoholisches Gefäß zu geben UND WER kontrolliert es ?

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Gugelbua (31.800 Kommentare)
am 02.07.2016 11:42

auch der Schlendrian ? grinsen

Eine Bekannte wohnt bei einem Park der in warmen Nächten immer zum Treffpunkt der geselligen Jugend wird.
der Lärm stört sie nur zum Teil, doch wie es nächsten Morgen aussieht!
zerbrochene Alkflaschen, der Müll vom McDonald's, Kondome, Gestank nach Urin, da sollen die Kleinkinder zum Spielen kommen ?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 02.07.2016 10:50

wenns auch zu begrüssen wäre, dann saufens halt - in papiersackl eingehüllt wie im amiland - auf der straße weiter.
also bringts nichts.
gegen die mistwegwerfer vorzugehen wäre sinnvoller...

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vorsicht (3.441 Kommentare)
am 02.07.2016 10:46

wer den weiteren Niedergang vorantreiben will wählt diese linksgrünrotzigen Affen!

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 02.07.2016 11:18

Tschapperl

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am 02.07.2016 10:24

Danke SPÖ und Grüne - ihr habt den AnrainerInnen einen weiteren Sommer VERSAUT!

Seit vielen Jahren verkauft ihr uns immer die gleichen Maßnahmen - Polizei, Sozialarbeiter, Streetworker und noch mehr Betreuung für die schwierigen Personengruppen im Park. Seit Jahren wissen wir alle, dass das gar nichts gebracht hat, sondern quasi wie eine Einladung wirkt und die Situation immer schlimmer wird.

SPÖ und Grüne, ihr wollt keine Verdrängung. Dann sagt bitte auch endlich, dass dieser Park seit Jahren geopfert wurde und ihr das auch weiterhin so haben wollt!

Liebe Grüne, jetzt der FPÖ und ÖVP den Vorwurf zu machen sie hätten "auf Zuruf" der Bürgerinitiative gehandelt (Presseaussendung Grüne) zeigt nur, dass euch das Wohl eurer Wähler total egal ist und euch Bürgernähe absolut fremd ist - ERSCHRECKEND!
Und das obwohl ihr Grünen von uns AnrainerInnen genau in diesem Sprengel im letzten Herbst zur stimmenstärksten Partei gewählt wurdet.

...einfach nur arg!

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 02.07.2016 10:30

Die können doch ihre Stammwähler nicht vergraulen...

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am 02.07.2016 10:44

Dann sollte ich meine Wohnung 'mal einem grünen Stammwähler über die Sommermonate vermieten und auch auf's Land rausziehen. Wäre sicher ein Lernprozess.

Die "Argumentation" der Linzer Grünen "wir haben immer gegen ein Alkoholverbot gestimmt", zeigt nur die Unfähigkeit (einen Unwillen möchte ich ihnen jetzt nicht unterstellen) situationsabhängig zu denken und zu reagieren.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 02.07.2016 11:20

Du bist ein VdB-Wähler - oder ?

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metschertom (8.029 Kommentare)
am 02.07.2016 09:55

So ein Abstimmungsergebnis lässt mich erschaudern ob der Dummheit jener die gegen ein Alkoholverbot gestimmt haben. Vermutlich hängen diese selber an der Flasche oder nehmen eine andere Art von Drogen. Anders kann man dieses Ergebnis nicht interpretieren.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 02.07.2016 11:20

Du hängst am Freibier.

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metschertom (8.029 Kommentare)
am 03.07.2016 07:53

Dir passt dieses Ergebnis anscheinend. Machst du dir keine Gedanken über die Jugendlichen die sich auf öffentlichen Plätzen sinnlos betrinken und im Suff harmlose Passanten anstänkern?
Ach ja, als Linker lebt man ja in einer anderen, besseren Welt!

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berghof (74 Kommentare)
am 02.07.2016 09:44

Spö, Grüne und KPÖ Politiker wollen vermutlich in Zukunft selber im Park saufen! Zeit dazu haben sie ja hoffentlich bald.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 02.07.2016 11:19

Nazis - nie wieder. Das sind die schlimmsten Säufer und viel mehr.

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rotkraut (4.030 Kommentare)
am 02.07.2016 09:43

"Das Wohl des Bürgers steht im Vordergrund", so eine unverschämte Verhöhnung. Nicht mal probieren wollens das AlkVerbot - persönliche Befindlichkeiten stehen im Vordergrund. Ein Bünden an Massnahmen ist nötig, möglich, aber ein Bündel an nassen Fetzen das den Verhinderer um die Ohren gehaut gehört würde fürs Erste auch reichen.

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koepher (181 Kommentare)
am 02.07.2016 09:34

Linz braucht 60! Gemeinderäte? Wozu? Mehr Mandatare gewährleisten noch lange keine bessere Politik oder Demokratie.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 02.07.2016 08:46

Typische kleinkarierte Politiker! Unfähig einmal was Sinnvolles zu beschließen, um das Alkoholproblem auf öffentlichen Plätzen etwas einzudämmen. Für mich stellt sich bei solchen Aktionen immer die Frage, sind sie wirklich so dumm oder Saufen sie gelegentlich auch im Park?

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