Neuer ÖBB-Cityjet soll auch in Enns halten
Vom neuen Komfort im öffentlichen Nahverkehr soll auch Enns profitieren. Der neue Cityjet wird ab Dezember dieses Jahres auch den Bahnhof Enns ansteuern.
ENNS. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember dieses Jahres wird der neue Cityjet der ÖBB auch im Nahverkehr in Oberösterreich eingesetzt. 17 dieser bis zu 160 km/h schnellen und 259 Fahrgästen Platz bietenden Komfortzüge werden dann ausgeliefert und auf lokalen Verbindungen unterwegs sein. Auch für das neue S-Bahn-Konzept im Zentralraum werden diese vollklimatisierten Züge ab Dezember 2016 eingesetzt.
Die Stadt Enns, wo die neue Errungenschaft auf Schiene gestern präsentiert wurde, erwartet sich für die pendelnde Bevölkerung viele Vorteile. Vor allem mit dem Start der S2 von Steyr nach Linz wird auch Enns im öffentlichen Verkehrsangebot aufgewertet, ist Bürgermeister Franz Stefan Karlinger (SP) überzeugt. Als Stadt, die sich der sanften Mobilität verpflichtet fühle und sich bemühe, den Pkw-Verkehr hintanzuhalten, sei das neue Angebot auf alle Fälle ein Gewinn.
Barrierefreier zweiter Bahnsteig
Derzeit bemüht sich der Ennser Bürgermeister gemeinsam mit Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer (SP) bei den ÖBB um die barrierefreie Gestaltung des zweiten oder dritten Bahnsteigs am Bahnhof Enns. Im Moment ist nur auf dem ersten Bahnsteig der barrierefreie Zustieg zu den Zügen möglich. "Die ÖBB haben uns versichert, dass sie sich das ansehen. Bei allem Verständnis dafür hoffe ich aber auf eine rasche Entscheidung auch im Hinblick auf die Landesausstellung 2018 in Enns", sagte Karlinger den OÖN.
Zuvor sei es aber notwendig, dass sich die ÖBB beim viergleisigen Ausbau entscheiden, welches Gleis im Bahnhof das schnelle, also jenes für durchfahrende überregionale Züge, und welches das langsame ist. Erst wenn dies feststehe, könne man in konkretere Planungen gehen, ergänzte Entholzer, der mit dem ÖBB Cityjet diese Woche auf Vorstellungstour in Oberösterreich ist.
Mehr Platz für Park & Ride
Dass Enns ein guter Boden für den öffentlichen Verkehr ist, verdeutlicht auch der Umstand, dass der Park & Ride-Parkplatz beim Bahnhof meist so gut gefüllt ist, dass man als Bahnfahrer keinen Platz mehr findet. Entsprechende Kritik kam von Betroffenen. An eine Ausweitung dieser Park & Ride-Fläche ist aber derzeit offenbar weder bei den Bundesbahnen noch beim Land oder der Stadt Enns gedacht.
Mit Beginn der Umsetzung des S-Bahn-Konzeptes in eineinhalb Jahren könnte diese Erweiterung aber vielleicht noch stärker zum Thema werden. Wenn dann die Verbindung von Steyr nach Linz als eine von sechs Schnellbahnzügen Fahrt aufnimmt, wird Enns stündlich von ca. 5 Uhr früh bis 22 Uhr an das S-Bahn-Netz angeschlossen sein. (rgr)
warum hält nicht gleich in jedem dorf?.......
Eigenartig finde ich das schon, wenn die P+R Möglichkeit in Enns nicht auch gleich vergrößert wird! Nicht jeder wird mit dem Fahrrad oder zu Fuß zum Bahnhof kommen!
Ein kleiner Linzer Gemeinderat namens Baier stellt Forderungen, an denen schon gearbeitet wird.
Ich würde ihm empfehlen, regelmässig die OÖN zu lesen!
Anstatt der 2.Straßenbahnachse sollte das ursprüngliche S-Bahnkonzept - Verlängerung der Mühlkreisbahn über die "Alte Dame" bis zum Hauptbahnhof durchgezogen werden. Ein Problem bei Straßenbahnen ist nämlich die lange Fahrzeit. Von der Solarcity bis zur JKU ca 1 Stunde, vom HBF zur JKU 30 Minuten.
Wenn schon eine 2.Achse, dann bitte durch in die Voest hinein nach Kleinmünchen !
Erklär mir mal bitte was die Durchbindung der Mühlkreisbahn als Vollbad anstatt als Regiotram an zusätzlicher Fahrzeiteinsparung bringen soll.
Dass die zweite Straßenbahnachse auch als Entlastung jener über die Landstraße dienen soll, die an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt ist, ist dir hoffentlich schon klar.
eine S-Bahn brächte mehr Entlastung, da kürzere Fahrzeiten vielleicht Pendler von der Straße weglocken könnten. Oder verkürzen sich durch die 2.Achse vielleicht die Fahrzeiten, etwa von Dornach zum Bahnhof ?
Wo soll denn da eine S-Bahn fahren? Eine Eisenbahn mit ihren langen Bremswegen ist doch dafür völlig ungeeignet.
die Trasse gibt es schon lange, wurde aber nie umgesetzt. Dennoch mußte das FA der OÖGKK in der Garnisonsstr. die Tiefgarage so bauen, daß die S-Bahn Platz gehabt hätte.
Also, alle miteinander: tat's net so g'scheit, auch wenn ihr hemmungslose Fans des Magistrats und der angeschlossenen Betriebe seid...
Ja sicher verkürzt die zweite Achse die Fahrzeit von Dornach zum Bahnhof oder glaubst du ernsthaft unterirdisch dauert die Fahrt genausolang wie über die Landstraße?
Noch ein Beweis, dass Sie wie immer von Null Ahnung haben. Abgesehen davon, dass in der Stadt mehr Haltestellen als am Land die Fahrt verlangsamen, können moderne Regiotrams 100 km/h und schneller fahren. Wenns mir nicht glauben, schauen Sie auf die Seiten von Bombardier oder anderer Hersteller.
zulässige Höchstgeschwindigkeit der Tram in Linz: 60 km/h
Geben tut es viel auf der Welt, aber die LinzLinien haben eine Spezialbrille aufgesetzt, die keine Kreativität zuläßt.
Oh Mann! Wir reden von Regiotram oder Vollbahn AM LAND! In der Stadt kann auch eine Diesellok nicht aufdrehen!
Das Problem der langen Fahrzeiten zur Uni, wie Sie diese aufführen, beruht wohl hauptsächlich auf dem Umstand, dass die JKU ganz einfach peripher gelegen ist.
Mit einer Schnellbahnverbingdung vom Mühlkreisbahnhof zum Hauptbahnhof kommen Sie allerdings auch nicht flotter von Pichling zu Ihrer Vorlesung.
Obs noch Geld haben für anständige Fahrkartenautomaten? Oder müssen die die Gemeinden zahlen?