Neuer Hightech-Campus für zukünftige Lehrer startet
LINZ. Linz AG errichtete um 10,8 Millionen Euro an der Huemerstraße Gebäude für Kepler-Uni und Pädagogische Hochschule OÖ.
Mit dem Einzug der Pädagogischen Hochschule (PH) Oberösterreich in die oberen drei Geschoße schreitet der Bau des Bildungscampus an der Huemerstraße weiter voran.
Die Medizinische Fakultät der Kepler-Uni war bereits im Herbst 2016 in ein vorgelagertes Gebäude eingezogen. Danach wurde das Haus Huemerstraße 3-5 renoviert und aufgestockt, um für die PH Platz zu schaffen. Ende Juni werden die unteren drei Geschoße an die Med-Fak übergeben. Hier werden unter anderem Labore untergebracht. Die Linz AG investierte insgesamt 10,8 Millionen Euro in die Umgestaltung.
Die Pädagogische Hochschule kann nun acht Seminarräume und 28 Arbeitsplätze für Mitarbeiter in die Expositur auslagern. Sie liegt fünf Gehminuten vom Hauptgebäude entfernt. Der dort geplante Zubau wurde damit ad acta gelegt, wie Rektor Herbert Gimpl sagt: "Das ist für uns die weitaus günstigere Lösung."
Der neue Campus spielt technisch alle Stückerl, sagt Josef Oberneder, Vizerektor und Projektkoordinator: "Wir haben 26 Kilometer Kabel verlegt." Bis zu 600 Laptops können sich gleichzeitig einloggen, was etwa für Konferenzen wichtig ist. Außerdem übersiedelt das Bundeszentrum E-Education der PH, das österreichweit die Digitalisierung an Schulen vorantreibt. Auch ein Fernseh- und Radiostudio wurde eingerichtet: "Damit können wir Veranstaltungen live übertragen", sagt PH-Mitarbeiter Christian Kogler.
Nötig wurde die räumliche Erweiterung für die PH, weil zum einen die Studien für die Lehrer jüngst verlängert wurden. Zudem stieg die Zahl der Teilnehmer an Lehrerfortbildungen. Gestern eröffnete die PH ihre neue Außenstelle. Für Bildungslandesrätin Christine Haberlander (VP) ist die Erweiterung wichtig, "damit die PH weiterhin für junge Studierende attraktiv" bleibt. Bürgermeister Klaus Luger (SP) sprach von einem "Mehrwert für die Gesellschaft" durch das neue Gebäude.
Weiterer Ausbau geplant
Der könnte in den nächsten Jahren noch größer werden: "Wir haben die Genehmigung für ein weiteres Gebäude mit sechs Geschoßen in unmittelbarer Nähe", sagt Linz-AG-Generaldirektor Erich Haider. Was dort wann gebaut wird, ist aber noch unklar: "Wir hätten hier gerne weitere bildungsnahe Institutionen", sagt Haider. Auch mehrere Softwarefirmen hätten bereits Interesse an dem Standort angemeldet.
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Na schauns, aus den ehemals als Abrissgebäude deklarierten "Hässlichen Entlein" ist nun ein schmuckes Bildungsgebäude geworden...
Und keine unpassende Wolkenkratzer-Anhäufung.
"Wolkenkratzer" beginnen bei 150 Meter aufwärts. Der Terminal Tower hat als höchstes Linzer Hochhaus nicht mal 100. Genau solche maßlosen Übertreibungen der Hochhaus-Gegner machen sie so unseriös.