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Neue Durchfahrt wertet Franzosenhausweg auf

22. Dezember 2014, 00:04 Uhr

LINZ. Wirtschaft freut sich über das Ende der Blockade im Linzer Süden.

Das klare Ja für die Öffnung des Franzosenhausweges für den Individualverkehr wird von der Wirtschaft begrüßt. Seit Jahren haben, wie berichtet, betroffene Geschäftstreibende und Anrainer gegen das rund 20 Meter lange Fahrverbot im Süden von Linz protestiert.

Zuletzt sammelten dort ansässige Unternehmen fast 3000 Unterschriften gegen das Fahrverbot. Nun wird nach einer Bürgerbefragung der Stadt Linz diese Blockade beseitigt.

"Damit werden zukünftig Mitarbeitern, Lehrlingen, Kunden und Lieferanten der Betriebe und den Bewohnern in der Neuen Heimat unnötige Umwege und Strafmandate erspart", sagte Klaus Schobesberger, Obmann der Wirtschaftskammer für Linz-Stadt, der sich über die neue Durchfahrtsmöglichkeit im Süden der Stadt freut.

Der seit 1989 mit einem Aufwand von 7,3 Millionen Euro ausgebaute Betriebspark Franzosenhausweg der Stadt Linz sei ein voller Erfolg, so Schobesberger weiter. Inzwischen seien am und um den Franzosenhausweg rund 100 Betriebe mit etwa 2000 Mitarbeitern aktiv. Nach Angaben der Stadt Linz stehen nur noch ein städtisches Grundstück mit einer Fläche von rund 2500 Quadratmetern sowie private Flächen im Ausmaß von etwa 47.000 Quadratmetern zur Verfügung. "In den nächsten Jahren sind zusätzliche Betriebsflächen im Linzer Stadtgebiet dringend notwendig. Ansonsten droht die Abwanderung oder eine fehlende Neudurchmischung von Betrieben", warnt Schobesberger.

Im neuen örtlichen Entwicklungskonzept der Stadt Linz wurde eine Siedlungserweiterungsfläche mit Betriebsfunktion entlang der B1 in Pichling festgelegt. Diese Fläche ist 14 Hektar groß. Für Schobesberger müsse jetzt daher rasch das Erschließungskonzept erarbeitet werden, damit auf dieser Basis die Umwidmung von Grünland in Betriebsbaugebiet erfolgen kann.

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