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Neue Brötchen-Bar für Linz

Von Karin Haas, 20. September 2017, 10:38 Uhr
Küchenchef Didi Gütlbauer, Hoteliers Michael Nell und Lisa Sigl, Barchef Paul Reifberger. Bild: Karin Haas

LINZ. Das Hotel Schwarzer Bär in der Herrenstraße in Linz hat im Eingangsbereich eine Aperitif- und Brötchenbar nach dem Vorbild des "Schwarzen Kameel" in Wien eröffnet.

Brötchen nach feinster Wiener-Aufstrich-Art à la Trzesniewski, Pfifferl-Biere, denen auch Prosecco trinkende Damen nicht abgeneigt sind, Hornig-Gourmet-Kaffee und Frühstück auch am Sonntag. Das gibt es in einer Bar, die sich charmant zur Linzer Herrenstraße öffnet. Das Hotel Schwarzer Bär hat sich das Wiener Genuss-Lokal „Schwarzes Kameel“ (ja, zwei ee...) als Vorbild für die neue, ebenerdige Hotel-Bar „Der schwarze Bär“ genommen. Seit wenigen Tagen ist das Lokal im „soft opening“ offen.

Dismero sperrte zu

Früher war dort das Damenmodegeschäft Dismero eingemietet. Das sperrte im Sommer zu. Binnen eineinhalb Monaten wich auch der Eingangsbereich des von Michael Nell und Lisa Sigl geführten Hotels mit 54 Zimmern einem modernen, offenen Lokal. „Wir wollen nicht nur Hotelgäste verwöhnen, sondern auch die Herrenstraßen-Bummler“, sagt Nell.

Er hat von seinen Eltern Dominik und Helga das Hotel 2016 übernommen und viel investiert. So kam eine Lounge auf dem Dach mit Blick über Linz dazu. Noch eine Aufwertung gibt es zu melden: „Jetzt haben wir vier Sterne“, freut sich Nells Verlobte Lisa Sigl. Sie ist die Tochter von Josef Sigl, dem früheren „Papa Joe’s“- und Römerbrunnen-Betreiber, der jetzt in der „Ewigen Ruh“ zu finden ist.

Die Nell-Seite wiederum kommt aus einer Wirtsfamilie in Kleinraming, wo es heute noch ein Gasthaus Nell gibt. In die Familie gebracht hat das Hotel Schwarzer Bär, das Geburtshaus des Tenors Richard Tauber, Nells Großvater Johann Lehner, der in Haidershofen das legendäre „Flowerpot“ betrieb.

Attraktion „Carbonator“

Eine Attraktion der neuen Aperitif- und Brötchen-Bar ist der „Carbonator“: ein Sodagerät, das feinste Bläschen ins Wasser bringt, damit der Campari-Soda besonders prickelt. „Das gibt es sonst nur im Schwarzen Kameel und bei Delikatessen-Frankowitsch in Graz“, sagt Lisa Sigl.

„Brotsüchtig“ nach Aufstrich

Für die Brötchen im Schwarzen Bären bäckt Nachbar „brotsüchtig“. Didi Gütlbauer, der Küchenchef der Bärenstube, hat Aufstrichbrötchen kreiert, darunter in den Varianten Linse-Rauna-Kren mit vegetarischer Mayonnaise und Zwiebel-Marmelade, Forelle mit Sardelle sowie Ei, Roastbeef und schwarzem Senf. Auch Richard Tauber erweist man seine Reverenz: Das Pfifferl heißt „Tauber-Schluck“.

Noch eine Bären-Hotel-Neuigkeit: Michael Nell und seine Lisa heiraten 2018.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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zwergenkind (10 Kommentare)
am 21.09.2017 20:03

"Vegetarische Mayonnaise" ist doch eigentlich Standard, oder was müsste man in eine Mayonnaise geben, damit sie nicht vegetarisch ist?

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Gugelbua (31.756 Kommentare)
am 20.09.2017 18:11

die Dekadenz treibt immer wieder neue Blüten grinsen

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 20.09.2017 17:54

Sg. Frau Karin Haas! Die Deutschen nennen alles, was mit Brot u. Gebäck zusammenhängt, zumindest im Raum Nürnberg, wo ich öfters bin,Brötchen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 21.09.2017 07:46

@scharfer: Naja, in Berlin z.B. nennt man eine Semmel "Schrippe"...

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 20.09.2017 17:03

nach tschüss, lekerli, tomaten, knöllchen, falschfahrer, g statt dkg usw. hat nun auch das brötchen einzug in österreich gehalten.

, g statt dkg, f

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karinhaas (206 Kommentare)
am 20.09.2017 17:27

@von scharfer!
Ich bin mir der Pikanterie des Wörtchens "Brötchen" und der Zweideutigkeit durchaus bewusst. Aber hier sind nicht Brötchen im Sinne von Semmeln und Gebäck gemeint. Vielmehr sind es Brötchen, also die Verniedlichung von "Brot" im Sinne einer handfesten Schnitte. Als geborene Österreicherin und glühende Verfechterin von Austriazismen halte ich Brötchen als Bezeichnung für kleine Schnitten Brot mit Aufstrich und/oder Belag durchaus für gerechtfertigt. Was meint unser wertes Genuss-Leser-Forum??

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.09.2017 19:35

ausnahmhmsweise pflichte ich ihnen gerne bei.
Trezniewski nannte seine belgten Brote immer schon Brötchen. Und wenn ich schon mal in Wien war, zu dem bin ich immer ganz gerne auf einige Aufstrichbrote gegangen.
sonst pflichte ich "scharfer" bei, die unsäglichen deutschen Wörter werden immer mehr, z.B. hört man selbst in den "besten" und "gehobendsten" Lokalen oder Geschäften keinen Gruß mehr, sondern fast nur mehr "hallo" - trotzdem besser noch als Denglisch oder Spenglisch.

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karinhaas (206 Kommentare)
am 20.09.2017 19:51

Ja! ... und die Leute sagen "Alles gut", wenn man sie nach dem Befinden fragt - welche Primaten-Sprache!!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 21.09.2017 07:50

@karinhaas: Weil in Österreich sich schon flächendeckend das "xy MACHT Sinn" (obwohl Redakteur Buttinger dagegen angeschrieben hat), sowie die Steigerung mittels Wiederholung ("ganz, ganz wichtig...", "sehr, sehr gut...") und für "wählen" und "werten" das "voten" und "Voting", sowie für alle herausragenden Leistungen die Klassifizierung mit "toll" durchgesetzt haben (Sport-Kommentator: "Ein tolles Spiel mit tollen Spielern und tollen Aktionen und tollen Toren, etc."), mache ich mir keine Sorgen, ob jemand zu belegten Broten, ob gross oder klein hier "Brötchen" sagt.

"Das geht in einem Abhausen" hätte meine Oma da gesagt...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 21.09.2017 07:57

@karinhaas: Ich mag auch "Austriazismen". Vielleicht sollte ich also zum Jourgebäck vom Brandl-Bäcker in Zukunft "Semmelchen" und "Stängelchen" und "Weckerlchen" sagen?

:-)

Hier noch ein Beispiel für einen meiner Lieblings-Austriazismen:

"Blum! Die Zahl der von mir angebrunzten Kaffeesieder ist
Legion. Noch einmal das Wort 'Eiernockerln' ausgesprochen
-- und ich habe sie um einen vermehrt!"

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Reisbauer (85 Kommentare)
am 16.10.2017 11:38

Dkg/dag und Gramm ist ein schlechtes Beispiel. Beides fußt auf "gramm". Bei Kilo-gramm und "Milli-gramm gibt es keine Beschwerden, warum dann bei Deka-gramm?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.09.2017 13:37

Das "Schwarze Kameel" in Wien hat seit 1618 zwei "E".

Naja, das wurde dann schon vor den paar letzten Rechtschreibe-Reformen so festgelegt. Da schmecken die Brödchen sicher doppelt so gut, speziell, wenn das Brot und die Belags-Zutaten nicht von 1618 sind.

Brötchen-Zubereiten kann sicher auch angelerntes Hilfspersonal, dazu braucht man wohl keine Kochausbildung zu machen...

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 20.09.2017 20:33

haspe1 ............ bleib bei dem Kebap-Standl Deines Vertrauens, das sättigt auch und belastet Deine schmale Rente nicht so.

Schreibe lieber über Deinen Hass auf die Linzer, auf die Sozis und sonstige Zeitgenossen, aber bedenke, Du wurdest wegen Unfähigkeit von den Sozis geschasst und das glaubst Du mit Deinem Hass kompensieren zu können.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 21.09.2017 07:44

@fritzicat: Der Forumskläffer "fritzicat" et al. denkt, vermutet und unterstellt viel und weiss leider fast nichts!

Weil seine Beiträge völlig wertlos sind, wechselt er seine Nicknamen so häufig, wie ich meine Unterhosen.

Im Gegensatz zu mir bleibt er aber stets schmutzig und grindig und kann sein Niveau trotz ständigem Pseudonym-Wechseln nicht heben!

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karinhaas (206 Kommentare)
am 20.09.2017 12:52

Liebe Poster!
Es ist KEIN Schreibfehler. Das Delikatessen-Geschäft, die Stehbar und das und Restaurant "Zum Schwarzen Kameel2 in Wien hat zwei EE... und das seit - 1618.....
die Gourmet-Schreiberin und "Kulinarik-Tante"
Karin haas

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 20.09.2017 20:38

Das "Kameel" kennen die Touristen besser als die Hoffnungslosen aus Oberösterreich, es ist in jedem Wien-Reiseführer.

Allerdings, die "Brötchen" dort sind ok, die Speisekarte im Lokal allerdings gepfeffert teuer, sodass sich meist die allbekannte
"Wiener Seitenblicke-Society" ein Stelldichein gibt, hauptsächlich wenn sich ein Sponsor findet.

http://files.kameel.at/files/repository/grids/Kameel%20Restaurant%20Men%C3%BC%20Juli%20August%202017.pdf

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( Kommentare)
am 20.09.2017 12:05

Das Schwarze Kamel wurde also nun nach dem "Welser Dackel" nochmals geklont.
Ich hoffe das Konzept geht auf, nicht dass es dann - wie in der Promenade - nach den "unaussprechlich guten Brötchen" noch einen weiteren Surrace-Eisladen gibt...

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