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Nach der Wahl ist jetzt die Zeit für Verhandlungen

Von Christopher Buzas und Reinhold Gruber, 13. Oktober 2015, 00:04 Uhr
Auch in Traun gibt es Gesprächsbedarf.  Bild: (Volker Weihbold)

LINZ-LAND. In größeren Städten im Bezirk Linz-Land besteht Gesprächsbedarf.

Die Wähler haben entschieden. Jetzt sind die Akteure am Zug, um auszuhandeln, wer welche Ressorts übernimmt. Die OÖNachrichten geben einen Überblick über die Lage in den größten Städten des Bezirkes Linz-Land.

 

Leonding: Diese Woche lädt Bürgermeister Walter Brunner (SP) die Vertreter der anderen Parteien zu Gesprächen ein. Die konstituierende Sitzung ist für den 29. Oktober geplant. Ob es wieder ein Arbeitsbündnis mit der FP geben wird, ließ der Stadtchef noch offen. "Es ist auch eine Zusammenarbeit mit mehreren Fraktionen denkbar", sagt Brunner.

Skeptisch zu einem erneuten rot-blauen Arbeitspapier äußerte sich der designierte Vizebürgermeister Michael Täubel (FP) vor der Wahl. Er möchte nun Gespräche mit SP und VP führen. Seine Partei hat einen Stadtratsposten dazugewonnen. Diesen soll der bisherige Fraktionsobmann Gemeinderat Peter Hametner übernehmen. VP-Spitzenkandidat Vizebürgermeister Franz Bäck, dessen Partei auf den dritten Platz zurückgefallen ist, möchte dieses Amt behalten. Das ist aber nur möglich, wenn es in Leonding auch künftig drei Vizebürgermeister gibt, was gesetzlich nicht verpflichtend ist.

Die Grünen, die mit einem Stadtrat vertreten sind, möchten ein Ressort haben, "wo wir unsere Kompetenz zeigen können", sagt Spitzenkandidat Sven Schwerer.

Traun: Zu einer größeren Aufteilung der Kompetenzen zwischen den einzelnen Fraktionen wird es wohl in Traun kommen. Schließlich hat die SP einen Stadtrat an die FP verloren und damit keine alleinige Mehrheit in der Stadtregierung mehr. Der designierte Bürgermeister Rudolf Scharinger (SP) möchte in den kommenden Tagen Gespräche mit den anderen Parteien führen und versuchen, das politische "Gesamtbild auf die Ressorts zu übertragen". Die konstituierende Sitzung findet am 6. November statt.

Stadtrat Herwig Mahr (FP), der zum zweiten Vizebürgermeister aufsteigen wird, möchte zunächst wissen, wie viele Ausschüsse es geben wird. "Dann wird man sehen, wo es Verhandlungsmasse gibt." Bei der VP will man "abwarten, wer auf uns zukommt".

Pasching: Bereits gestern begannen in Pasching die Parteien- Gespräche. Bürgermeister Peter Mair (SP) möchte die politische Arbeit in Zukunft auf eine breitere Basis stellen. Das würde gegen eine fixe Koalition sprechen. Pasching könnte entgegen kommen, dass es künftig nur mehr vier statt bisher sieben Fraktionen im Gemeinderat gibt, der am 29. Oktober konstituiert werden soll.

Enns: Nach einem freien Tag, den er sich gestern nach der Stichwahl gönnte, geht es in Enns für den alten und neuen Bürgermeister Franz Stefan Karlinger (SP) wieder zum politischen Alltag über. Diese Woche werden die Parteiengespräche beginnen, von denen Karlinger hofft, dass weiterhin eine Bereitschaft zur Zusammenarbeit besteht.

Ansfelden: Spannend werden die diese Woche startenden Parteiengespräche in Ansfelden. Bürgermeister Manfred Baumberger (SP) hat zwar die Stichwahl gewonnen, seine Partei ist aber hinter die FP auf Platz zwei gerutscht. Während Baumberger, der sich mit allen Fraktionen unterhalten will, noch keine Präferenzen erkennen lässt, sieht der künftige Vizebürgermeister Christian Partoll (FP) einen eindeutigen Wählerauftrag. "Ich hoffe, dass das auch von SP und VP so gesehen wird", sagte Partoll. Am 22. Oktober wird der Gemeinderat konstituiert.

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