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Nach 20 Jahren feiert „Jimmy“ Hirschl in Linz seinen Abschied als Linienrichter

Von Christopher Buzas, 11. Oktober 2013, 00:04 Uhr
Nach 20 Jahren feiert „Jimmy“ Hirschl in Linz seinen Abschied als Linienrichter
„Jimmy“ Hirschl ist als Linienrichter im Einsatz. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Der 74-jährige Puckinger ist in diesem Jahr zum letzten Mal in der TipsArena im Einsatz.

Eigentlich gehört die Bühne des Centercourts bei den Generali Ladies den Tennisspielerinnen und nicht den Schieds- oder Linienrichtern. Doch der Puckinger Josef „Jimmy“ Hirschl ist bekannter als so manche Athletin, die in der TipsArena aufschlägt. Seit 20 Jahren überwacht er an den Seitenlinien, ob die Bälle gut sind oder doch knapp im Aus landen. „Vom Schiedsrichter overruled bin ich fast nie geworden“, sagt Hirschl.

Linienrichter aus Leidenschaft

Der Grund, warum der 74-Jährige noch immer in der TipsArena seinen Dienst versieht, ist schnell erklärt. „Ich bin ein Wahnsinniger, ich mache das aus Leidenschaft.“ Dennoch beendet „Jimmy“, wie Hirschl genannt wird, nach dem heurigen Linzer Tennisturnier seine Karriere als Linienrichter. Wehmut kommt bei ihm nicht auf. „Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Mit 80 möchte ich das nicht mehr machen.“

Zum ersten Mal nahm der Puckinger seine Position hinter der Grundlinie in Nettingsdorf ein. „Dort bin ich damals eingeschult worden, erinnert sich Hirschl. Seither war er regelmäßig bei den verschiedenen Turnieren in Österreich im Einsatz, darunter in Kitzbühel, St. Anton und Bad Gastein. Ein Problem damit, lautstark zu rufen, wenn ein Ball eines Spielers oder einer Spielerin im Aus landet, hatte er nie. „Ich schreie immer am lautesten, dafür bin ich verschrien“, sagt Hirschl.

Insgesamt stehen pro Partie sieben Linienrichter auf dem Platz. Nach jeder Stunde wird bei den Generali Ladies gewechselt. Insgesamt sind in Linz rund 45 Linienrichter und neun Stuhlschiedsrichter im Einsatz. Einer davon ist der Linzer Jörg Lang (46). Seit 24 Jahren leitet er Tennis-Begegnungen. Auch bei den wichtigsten Turnieren, den „Grand Slams“, war er im Einsatz. „Ich war zweimal in Wimbledon und einmal bei den French Open in Paris mit dabei.“

Spontanes Debüt

Langs Anfänge als Referee waren aber eher ungewöhnlich. „Bei einem Ranglistenturnier in Leonding ist ein Schiedsrichter ausgefallen. Der Oberschiedsrichter hat mich gekannt und gefragt, ob ich einspringen kann.“ Als erste Partie durfte er ein Spiel des ehemaligen österreichischen Doppelspezialisten Alexander Antonitsch leiten. Anschließend absolvierte Lang die nötigen Ausbildungen.

Damit, als Schiedsrichter gelegentlich im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen, hat der Linzer kein Problem, auch wenn er sagt: „Ein Schiedsrichter ist nur gut, wenn nicht er, sondern das Spiel im Mittelpunkt steht.“

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