NEOS vermuten mehr hinter Abriss von Wohnanlage
LINZ. Als "Hauruck-Aktion" bezeichnete gestern der Linzer NEOS-Gemeinderat Lorenz Potocnik das GWG-Vorhaben, die Wohnanlage "Wimhölzel-Hinterland" im Franckviertel abzureißen und neu zu bauen.
Mietern wäre noch im Oktober 2016 von der GWG ein Okay zur Sanierung der Wohnung gegeben worden. Vier Monate später hieß es, dass die Häuser abgerissen werden.
Potocnik vermutet, dass mehr hinter der Vorgangsweise steht. Statt die acht Wohnblöcke mit 401 Wohneinheiten um 7,2 Millionen Euro zu sanieren, würden 50 Millionen Euro in einen Neubau der Siedlung investiert. "Ein Neubau mit Verdichtung verspricht frisches Geld und höhere Einnahmen durch neue, viel teurere Wohnungen", so der NEOS-Gemeinderat.
Die Linzer GWG hat für morgen Informationen über eine "konsensuale Vorgangsweise mit den Mietern" angekündigt.
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