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Linzer VP-Kandidaten wollen Videoüberwachung ausbauen

Von (mini), 21. September 2017, 00:04 Uhr
Linzer VP-Kandidaten wollen Videoüberwachung ausbauen
Dönmez (li.) und Fürlinger Bild: Dostal

LINZ. Weiter Kritik an designierter SP-Gemeinderätin Büyükkal.

Der eine ist VP-Spitzenkandidat im Wahlkreis Linz, der andere steht an prominenter Stelle auf der VP-Bundesliste: Gestern präsentierten die Linzer Nationalratskandidaten Klaus Fürlinger und Efgani Dönmez bei einer Pressekonferenz ihre Vorstellungen zu den Themen Migration und Sicherheit in der Landeshauptstadt.

"Die Störenfriede an den bekannten Brennpunkten sind meist Jugendliche und junge Erwachsene, die aus allen Bildungs- und Sprachangeboten herausgefallen sind. Die Polizei kann dieses Problem nicht alleine lösen", sagt Fürlinger. Es bedürfe einer Kooperation von mehreren Akteuren wie Exekutive, Streetworker, Drogenberatungsstellen und Obdachlosenhilfe. "Man muss gemeinsam Lösungen erarbeiten und dafür auch Raum schaffen. Wir brauchen beispielsweise speziell geschulte Jugendkontakt-Beamte, die man in der Prävention einsetzen kann", sagte Dönmez.

Oberösterreicher fühlen sich laut einer aktuellen IMAS-Umfrage zuhause und in ihrem Wohnviertel sicher. "Anders gesagt: Kriminalität äußert sich vorwiegend in Hotspots, die im Alltag immer mehr gemieden werden", sagte Helmut Pisecky, Geschäftsführer der Sicherheitsberatungsfirma Mar Adentro.

Fürlinger fordert deshalb, die Videoüberwachung in Linz auszubauen. "Wir müssen sicherstellen, dass unsere Regeln ernst genommen und durchgesetzt werden können." Bei schweren Verbrechen müsse es selbstverständlich sein, dass die Täter ihr Aufenthaltsrecht verlieren. Diese Maßnahme sei ein wichtiger Beitrag, Migration fair zu gestalten

"Eine SP-Bankrotterklärung"

Als absolutes "No-Go" sieht Efgani Dönmez (VP) den Einzug von Arzu Büyükkal (SP) in den Linzer Gemeinderat. Wie berichtet, soll die türkischstämmige Frau heute als SP-Mandatarin angelobt werden. Sie war jahrelang Mitglied des türkischen Vereins ATIB.

"Die Faktenlage spricht für sich. ATIB hat ein rein kulturell-religiöses Statut. In Wahrheit arbeitet der Verein aber wie ein Geheimdienst für Vorfeldorganisationen der türkischen Regierung von Recep Erdogan", sagt Dönmez. "Dass die SPÖ im Wissen dieser Fakten entscheidet, Frau Büyükkal in den Gemeinderat zu entsenden, ist nicht hinnehmbar und eine Bankrotterklärung", kritisiert Dönmez. Es sei nämlich die Arbeitsweise von ATIB, sich auf diese Weise salonfähig zu machen. 

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5  Kommentare
5  Kommentare
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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.09.2017 09:31

Dönmez hat aus der Bekämpfung seiner eigenen Herkunftsnation sein persönliches Geschäftsmodell gemacht. Erst, um sich bei den Grünen abzuheben und zu profilieren, dann mit seiner OÖN-Kolumne und nun bei Kurz. Weil das sein einziges Thema ist und eben vor allem als Karrieremotor dient, ist aus berechtigter und notwendiger Kritik an Spezifischem längst der undifferenzierte Rundumschlag gegen Alles geworden. Damit sind sowohl seine Glaubwürdigkeit wie seine Motive auf der Strecke geblieben. Wahrscheinlich wird er dafür nicht nur mit einem Nationalratsmandat sondern auch einem Staatssekretärs-Posten belohnt. Da wird er sich dann die Zähne ausbeißen. Denn für Integration braucht es Dialog und nicht Pitbull-Gehabe.

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Objektiv (2.406 Kommentare)
am 21.09.2017 08:50

Ausgerechnet die türkis(ch)e ÖVP regt sich auf?!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 21.09.2017 08:02

Ich fände sehr gut, wenn die "Videoüberwachung" und auch die "Telefonüberwachung" und die Überwachung des Computer-Datenaustausches forciert werden würde.

Am besten wäre es, man würde testweise in der ÖVP-Zentrale im Gleissner-Haus damit beginnen und alle Informationen, die daraus gewonnen werden, sofort in sämtlichen Medien veröffentlichen.

Wer (in der ÖVP) kein Verbrecher und ein anständiger Bürger ist, der hat ja sicher nichts zu verbergern (hat schon Mitzi Fekter gesagt)!

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mrsunshine (232 Kommentare)
am 21.09.2017 07:18

Wer hat da die Bühne bekommen

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 21.09.2017 05:47

Dieser Kommentar von der FPÖ hätte mich nicht gewundert.
Aber ein türkischstämmiges ÖVP Mitglied das andere Türken kritisiert, verwundert schon etwas.
Falls die Faktenlage stimmt, muss dagegen vorgegangen werden.
Wenn es nur Vermutungen ohne Beweise sind, riecht das ganze nach Wahlkampf.

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