Linzer Gesundheitsressort gegen Förderautomatik
LINZ. "Drei-Jahres-Subventionen" werden gestrichen.
Bislang war es üblich, dass im Linzer Gemeinderat "Drei-Jahres-Subventionen" festgelegt werden. Vereinen wurden dadurch mit einem Beschluss finanzielle Zuwendungen auf drei Jahre fix zugesagt. Das wird demnächst wieder passieren, allerdings im Gesundheitsbereich nicht mehr so sein. So sieht es jedenfalls der Plan von Vizebürgermeister Detlef Wimmer (FP) in seiner Funktion als Gesundheitsreferent vor.
Seine Begründung für diesen Schritt: Er will sich nicht für die Hälfte der gesamten Amtsperiode binden, lieber flexibel bleiben und nicht automatisch fortschreiben, weil es "immer schon so war". "Gerade im Gesundheitsbereich kann sich rasch vieles verändern, so dass es wichtig ist, auf neue Entwicklungen reagieren zu können", sagte Wimmer den OÖNachrichten. Eine Reduktion der gesamten Fördersumme sei damit aber nicht zwangsläufig verbunden.
Konkret wurden im Gesundheitsbereich bislang rund 100.000 Euro an "Drei-Jahres-Subventionen" fix vergeben. Diese städtischen Mittel wurden an etwa 20 Empfänger vergeben, wobei die Zuwendungen "von 200 Euro bis in einen fünfstelligen Euro-Bereich gehen". Grundsätzlich sollten die Subventionen künftig stärker projektorientiert sein.
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Worum geht es da genau?
Was wird da z.B. mit 200,- bis Zigtausende gefördert - gibts da Beispiele?