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Linzer Altstadt-Gasthaus sucht frisch herausgeputzt einen neuen Pächter

Von Karin Haas, 26. März 2015, 00:04 Uhr
Linzer Altstadt-Gasthaus sucht frisch herausgeputzt einen neuen Pächter
Altstadt 7: Seit dem 17. Jahrhundert gastronomisch genutzt. Bild: OÖN/haas

LINZ. Früherer "Römerbrunnen" in Haus mit historischem Innenhof steht seit Monaten leer.

"Ein neuer Pächter könnte schon in einem Monat anfangen", sagt Berthold Windner. Dem Chef des Linzer Kostümverleihs gehört mit seiner Frau Elisabeth das Haus Altstadt 7. Dort war bis November vergangenen Jahres das Gasthaus Römerbrunnen von Josef Sigl, der zum Wirtshaus "Zur ewigen Ruh" beim Barbara-Friedhof gewechselt hat. Gastronomisch interessierten Linzerinnen und Linzern ist Sigl auch als früherer Betreiber des Lokals "Papa Joe’s" bekannt.

Nun soll ein neuer Pächter dem früheren Gasthaus Römerbrunnen neues Leben einhauchen. Hauseigentümer Windner hat seinen Teil dazu beigetragen und das Lokal generalsanieren lassen. Heizung, Sanitäranlagen, Boden und Wände wurden renoviert.

Junge Gäste für die Altstadt

"Ich habe einige Interessenten. Aber einen Fastfood-Anbieter nehme ich sicher nicht hinein", sagt Windner den OÖNachrichten. Er will ein Lokal, das dem aufstrebenden Image der Altstadt gerecht wird und sich auch an junge Konsumenten wendet. Fast handelseins war Windner bereits mit Carmen Schwarz (Yoga und Mentalcoaching "feel good" in der Bischofstraße) und ihrem Bruder Kevin, dem Koch vom "Spirali" am Graben, geworden. Doch zu guter Letzt hat man abgewunken. Die beiden hätten im Haus Altstadt 7 auch ein Stück Familiengeschichte wieder aufleben lassen können. Deren Mutter Silvia war eine Stütze des dortigen früheren Restaurants "Herz Ass", das lange Jahre ein Anlaufpunkt für Feinschmecker gewesen war. Später begann eine wechselvolle Phase. Französische Küche wechselte sich mit italienischer und spanischer ab. Auch Giorgios Nikolaidis, der jetzt das "Orpheus" im Stadtmuseum Nordico betreibt, war eine Weile dort.

Hausbesitzer Windner ist zuversichtlich, schnell jemanden zu finden. Denn die Sommersaison müsse genützt werden. Das Haus Altstadt 7 hat nämlich nicht nur einen Schanigarten davor, sondern auch ein Kleinod, das bisher ein Geheimtipp war: einen Innenhof mit spätgotischen Arkaden, der für den Restaurantbetrieb genützt werden kann.

Das Haus selbst hat eine lange Gastro-Geschichte. Die Aufzeichnungen über den Betrieb einer Gaststätte gehen bis ins 17. Jahrhundert zurück. "Wir liegen Kopf an Kopf mit dem Gasthaus Goldener Anker in der Hofgasse, wer das älteste Wirtshaus von Linz ist", sagt Windner. Das sucht übrigens auch einen Betreiber, und das schon seit längerem.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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( Kommentare)
am 26.03.2015 09:40

Ihr Bericht ist informativ und sachlich. An das Herz-Ass kann ich mich noch erinnern.

Die Linzer Szene dürfte nicht einfach sein, es gibt schon viele Lokale und manche Wirte jammern auch über ihre Verpächter, die nur eine hohe Pacht und sonst nichts interessiert und wegen jedem Sch..... gleich einen RA einschalten.

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( Kommentare)
am 26.03.2015 09:08

Eine kleine, ganz persönliche Information für Sie zur besseren Interpretation.Journalistisch relevant und für Leserinnen und Leser ist es schon von Bedeutung, wenn ein bereits per Handschlag abgeschlossener Mietvertrag platzt. Ich hoffe für uns als Konsumenten und für den Haueigentümer, das dies nicht 100 Mal passiert. Sie als Linz-Insider müssten zudem wissen, dass neben dem ehemaligen Herz Ass ein Café eröffnet hat, also der Standort für Konditormeister Leo Jindrak sicher nicht interessant ist. Etwas mehr Sorgfalt in der Recherche Ihrer Postings bitte. Ich bin von Ihnen Niveauvolleres gewohnt. Wo bleibt da der Spaß am Match??

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.03.2015 15:26

1. Es betrübt mich zutiefst, dass Ihnen das Niveau meines Postings den "Spaß am Match" vergällt. Ich werde natürlich mein bestes geben, um Ihnen dieses Spass wieder zu gewinnen.

:-)

2. Ihre Argumentation von wegen, welche Standorte für Leo Jindrak interessant sind und welche nicht, klingt jetzt schon fast etwas spitzfindig, denn früher haben Sie selbst sogar darüber orakelt, ob nicht das "Tischkultur Utz-Geschäft" für ihn passen würde und warum dies dann doch nicht für ihn erstrebenswärt gewesen sei. Da spielte nicht mal eine Rolle, dass Jindrak gleich daneben eh schon sein Geschäft hatte. Warum also bei mir spitzfindig sein und bei den eigenen Überlegungen rein ins blaue spekulieren?

Für mich ist das "Jindrak hat auch kein Interesse" zum "Running Gag" in den Haas-Gastro-Lokal-Neuübernahme-Berichten geworden.

Siehe:
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/Jindrak-ist-sich-gross-genug-Freies-Lokal-abgelehnt;art66,1197322

Ich bin zwar Linzer, aber kein besonderer

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.03.2015 15:31

"Gastro-Insider" und kann mich nicht an dieses "Herz Ass" erinnern. Hoffentlich ist mir da nicht viel entgangen.

3. Ich vermute, dass es den meisten Oberösterreichern herzlich egal ist, dass und weshalb der schon per Handschlag besiegelte Mietvertrag der Verpachter mit Carmen Schwarz und ihrem Bruder Kevin geplatzt ist.

Ausser für jene, die ebenfalls Verträge mit den beiden genannten abschliessen wollen und sich nun überlegen, ob die beiden "Handschlagqualität" besitzen. Das Platzen des Vertrages ist aktuell nur das Problem des Hauseigentümers, der sich nun neue Pächter suchen muss. Für uns als "Konsumenten" ist das ja wohl ziemlich egal, oder? (es sei denn, sie meinen, dass das Lokal nun noch länger nicht aufsperren wird).

Wir lesen uns wieder.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.03.2015 07:17

über Personen, die das Lokal eh NICHT betreiben wollen. Zitat:

"Fast handelseins war Windner bereits mit Carmen Schwarz (Yoga und Mentalcoaching "feel good" in der Bischofstraße) und ihrem Bruder Kevin, dem Koch vom "Spirali" am Graben, geworden. Doch zu guter Letzt hat man abgewunken. Die beiden hätten im Haus Altstadt 7 auch ein Stück Familiengeschichte wieder aufleben lassen können. Deren Mutter Silvia war eine Stütze des dortigen früheren Restaurants "Herz Ass", das lange Jahre ein Anlaufpunkt für Feinschmecker gewesen war."

Wir lesen also hier in einem ganzen Absatz die Geschichte dreier Personen, die dieses Lokal nun eh nicht mieten/betreiben wollen.

Mir scheint, Frau Redakteurin Haas ist bei Heinz Prüller in die journalistische Schule gegangen, der hat auch bei Damen-Skirennen und Formel-1-Rennen stundenlange nicht über jene berichtet, die aktuell das Rennen bestritten haben, sondern über deren Vorfahren, Brüder, Schwestern, Onkel, Tanten und diverse historische Ereignisse.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.03.2015 07:21

Es ist auch viel leichter, viel über viele zu berichten, die ein Lokal nun doch nicht betreiben wollen/können, als über jene noch nicht existenten Pächter, die es vielleicht betreiben wollen.

Der Bericht von Frau Haas dürfte aber eher für Gastronomie-Historiker interessant sein, als für Gastronomie-Liebhaber und -Konsumenten.

Es fehlt nur noch ein kleiner Absatz darüber, dass Leo Jindrak auch dieses Lokal nicht mieten und betreiben will/wird. Damit wir auch das noch erfahren!

Mein Vorschlag für eine Fortsetzungs-Geschichte:

100 wichtige Linzer, welche den "Römerbrunnen" nicht betreiben können/wollen und deren Begründungen dafür.

grinsen

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