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Linz braucht eine Strategie gegen die Hitze

Von Reinhold Gruber, 20. Juni 2018, 00:04 Uhr
Parks, Innenhöfe, grüne Fassaden: Linz braucht eine Strategie gegen die Hitze
Parks sind auch in Linz die natürlichen Klimaanlagen der Stadt. Bild: Weihbold

LINZ. Die Grünen erneuern im Gemeinderat am 28. Juni Forderung nach Maßnahmenplan.

"Die Hitze der Stadt ist im Sommer brutal, da man fürchterlich matt ist, wird das Leben zur Qual." Die schon 1982 richtige Einschätzung von Rainhard Fendrich in seinem Sommer-Hit "Oben ohne" hat sich mehr als 30 Jahre später zu einem regelmäßigen Phänomen entwickelt.

Ein Phänomen, das auffällig regelmäßig und zunehmend nicht nur auf die Sommermonate beschränkt ist, sondern schon im April, spätestens aber im Mai die Stadtbewohner ins Schwitzen bringt. So auch heuer.

Hitzeinseln vermeiden

"Die Klimaentwicklung kann man nicht mehr wegdiskutieren", sagt Ursula Roschger, Klubobfrau der Linzer Grünen. Und weil das so sei, gebe es nur eine logische Schlussfolgerung daraus: Linz sollte ihrer Meinung nach dem Beispiel von Wien folgen und sich damit beschäftigen, wie man Hitzeinseln vermeiden kann. Wie das funktionieren kann, darüber scheiden sich noch die Geister.

Das alles hält die Grünen nicht davon ab, kurz nach der Sommer-Sonnenwende, dem offiziellen Beginn der heißen (Sommer-)Phase, eine neuen Anlauf zu nehmen, um etwas Bewegung in das Thema zu bringen. Ein Maßnahmenpaket hätten sie gerne. Einen Plan. So ist zumindest der entsprechende Antrag für die letzte Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause am 28. Juni formuliert.

Es ist letztlich der Aufguss einer Initiative, die bereits im September des vergangenen Jahres den Gemeinderat beschäftigt hat. Ebenfalls auf Antrag der Grünen. Damals gab es zwar durchaus Zustimmung für die Bedeutung von innerstädtischen Grün- und Parkanlagen sowie von Fassadenbegrünungen, aber letztlich wurde auf den Stadtentwicklungsplan als taugliches Mittel hingewiesen. Darin werde sich das alles finden.

Tut es aber nicht. Weil es den Stadtentwicklungsplan noch immer nicht gibt und Roschger dem Versprechen nicht traut. Sie will lieber schon vorher Taten sehen.

Fördertopf ist leer

Der Antrag im Gemeinderat zielt darauf ab, dass der zuständige Stadtrat Markus Hein (FP) zuerst einmal den Fördertopf für Fassadenbegrünung "ordentlich" dotieren soll. "Bisher gibt es diesen Topf, aber es gibt darin kein Geld", so Roschger. Ihr Verdacht: Mit dem Stadtentwicklungsplan würde auch der Fördertopf ganz verschwinden.

Gleichzeitig wollen die Grünen mit dem Antrag Bürgermeister Klaus Luger (SP) dazu bringen, die Entwicklung eines "Urban Heat Island Strategieplans" nach dem Vorbild der Stadt Wien zu übernehmen.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 26.06.2018 20:13

Ja, richtig: Parkanlagen oder auch nur kleine Wiesen sind die Lösung! Die lieben Politiker wissen's ja eh!

Und was wird gemacht? Alles wird zugepflastert und verbaut!! (Bsp. Bruckner Privatuni)

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( Kommentare)
am 25.06.2018 18:17

wie wäre es mit Windräder mit so einer starken kraft,daß es die grünen sofort davon weht.

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EchtWichtig (37 Kommentare)
am 20.06.2018 15:41

Wie wärs mit Rollrasen auf den zugepflasterten Orten in Linz. Könnt mir das gut vorstellen ... Pfarrplatz, Hauptplatz über die Landstraße und Wienerstraße zumindest bis zum Bulgariplatz. Eben dort, wo vor einigen Jahren noch echtes gewachsenes Grün stand.

Und außerdem steht diese GRÜNE Partei nicht mehr für Umwelt und Lebensqualität sondern nur mehr für Integration und alle sind soooo lieb und brauchen Hilfe - nur die nicht, die an einem der wenigen verbliebenen grünen Orte in Linz leben und im Grill-Qualm ersticken, die sollen nicht so gemein sein zu den armen, die nur so kleine Wohnungen haben ... meinte eben diese GRÜNE

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MadBronson (371 Kommentare)
am 20.06.2018 09:29

Wenigstens irgend einen Plan wird es dich bitte im Rathaus geben!?

Aber wohl eher Fehlanzeige.

Und die Grünen haben in diesem Punkt recht, dem “Stadtenwicklungsplan” ist sicher nicht zu trauen. Bevor der kommt, tritt der Luger zurück!

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