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Linz: Sondermaßnahmen sollen Rekord-Arbeitslosigkeit bremsen

Von (gsto), 22. Oktober 2014, 03:26 Uhr
Bild: Weihbold

LINZ. Die Arbeitslosigkeit in Linz ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. 8,1 Prozent beträgt die Quote. Ende September waren somit 7362 Linzerinnen und Linzer ohne Arbeit.

Weitere 2215 arbeitslose Linzerinnen und Linzer sind derzeit in Schulungen. Das bedeutet, dass Ende September 9577 Linzerinnen und Linzer arbeitslos waren.

Vor diesem Hintergrund trafen einander Politiker, Arbeitsmarktexperten und Sozialpartner zu einem Arbeitsmarktgipfel im Linzer Rathaus. Ergebnis: Vier bestehende Maßnahmen für Arbeitssuchende sollen ausgebaut werden.

Aqua, arbeitsnahe Qualifizierung, soll erweitert werden. Arbeitslose mit Bildungsbedarf und Interesse erhalten die Möglichkeit zur Qualifizierung und zum gesicherten Einstieg in den Arbeitsmarkt nach Abschluss der Ausbildung.

Restart ist ein Programm für Personen mit intensivem Beratungs- und zusätzlichem Unterstützungsbedarf. Durch ein achtwöchiges Coaching soll der konkrete Start zur Integration in den Arbeitsmarkt oder in eine Ausbildung erreicht werden.

Das dritte Programm ist die Potenzialanalyse für 19- bis 24-Jährige. Durch die Analyse sollen sie ihre Stärken und Schwächen kennenlernen, um besser über die Berufswahl und/oder den weiteren Bildungsweg entscheiden zu können.

Das vierte Programm ist "Du kannst was". Hier geht es darum, dass informell und abseits geregelter Ausbildungswege erworbene Kompetenzen zu einer Lehrabschlussprüfung führen. Zudem soll dieses Programm Migranten mit in Österreich nicht anerkannten Berufsabschlüssen erleichtern, dass ihre Ausbildung anerkannt wird.

Diese Programme sind vor allem für Jugendliche und für junge Erwachsene bis 24 Jahre vorgesehen. Denn in dieser Altersgruppe ist die Arbeitslosigkeit besonders hoch. Ganz stark betroffen sind hier jene Menschen, die nur einen Pflichtschulabschluss haben.

Auch bei den älteren Menschen, die nur die Pflichtschule absolviert haben, ist die Arbeitslosigkeit sehr hoch. 4253 der 7362 Arbeitslosen in der Stadt Linz haben nur einen Pflichtschulabschluss und sonst keine weitere Ausbildung absolviert. 

 

Grafik: Arbeitslose seit 1987
 

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Arbeitslose in Linz

PDF-Datei vom 21.10.2014 (891,05 KB)

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17  Kommentare
17  Kommentare
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Alchimist108 (1.521 Kommentare)
am 22.10.2014 22:55

Arbeit gäbs genug. Aber für viele Arbeiten sind sich die Österreicher zu gut. Da könnt ma ja dreckig werden. Oder müsst ma so bald aufstehen.
Viele Menschen mit Migrationshintergrund nehmen diese Arbeiten eben an. Wenn sich der Österreicher zu gut dafür vorkommt, selber schuld.
Da braucht ma ned jammern und solchen Mist daherreden, dass die bösen Ausländer die Jobs wegnehmen.
Österreicher putzen selten öffentliche Klos. Warum?

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woppl (4.948 Kommentare)
am 22.10.2014 16:23

alle Scheinasylantenwirtschaftsflüchtlinge arbeiten lassen !

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 22.10.2014 18:27

????

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stonewall (20 Kommentare)
am 22.10.2014 15:53

und alles wird gut.
Damit haben wir ja schon die Lohnsteuerreform erledigt.
Auch der Arbeitsmarkt für Asylwerber steht durch die gerade initiierte USL ( Unterschriftenliste ) bald bereit.
Da werden doch die Probleme der 400000 AMS Pilger auch zu lösen sein.
Meine Unterschrift soll nicht fehlen.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 22.10.2014 15:23

und es gibt kein Rezept dagegen, zumindest nicht von den derzeit handelnden und vom Wirtschaftssystem profitierenden Politikern. Derzeit lebt die Wirtschaft auf Pump, die öffentliche Hand ist Pleite und in allen Branchen gibt es enorme Überkapazitäten. Der schlechte Witz ist ja dass es immer mehr Experten und Foren (G8, Weltwirtschaftsforum, Forum Alpbach,...) gibt, diese aber immer noch das unbrauchbare Rezept von mehr Wachstum (wohin denn?) predigen und keine Alternativen entwicklen. Agesichts der Jugendarbeitslosigkeit von bis zu 75 % in Südeuropa ist es ja noch ein Wunder dass es noch zu keinen Unruhen gekommen ist. Unsere Insel der Seligen wankt jetzt auch ordentlich, so richtig zugeben will das aber noch immer niemand

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felixh (4.875 Kommentare)
am 22.10.2014 14:56

Als frischer Akademiker kann schon mal passieren das man in Ö überhaupt keinen Job bekommt und zugleich in Zürch 6000 Franken in Monat Anfangsgehalt hat. Anscheinend wir der zukünftige Fachmann im Ausland anders bewertet als in Ö.

Weiters sind die AMS-Betreuer oft überlastet bzw. psychologisch nicht so geschult um auf die Probleme ihrer Kunden einzugehen.
Außerdem fehlt dem AMS die finanziellen Mitteln.

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felixh (4.875 Kommentare)
am 22.10.2014 14:48

Arbeitslose
Linz ist eine Industriestadt - und die Industrie baut Stellen ab!!
Linz hat viele schlecht ausgebildete Gastarbeiter - diese warden abgebaut.
Linz hat viel Über 50 Jähreige (Fachkräfte) Diese sind zu teuer und werden abgebaut.

AMS
ein mehrmaliger Besuch von Bewerbungstrainigns bringt nix. Eher ein egute Weiterbildung. Für diese fehlt aber das Geld bzw. sind die Unternehmer nicht bereit in Ihre Mitarbeiter zu invistieren. Weiters sind auch Unternehmer nicht flexible.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 22.10.2014 14:10

in den Untergang...

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.10.2014 14:06

Obwohl mir sowohl Schüssel als auch Haider unsympathisch sind zum Erbrechen, waren die Jahre 2000 bis 2006 mit den wenigsten Arbeitslosen gekennzeichnet mit 2 Jahren Nachwirkung. Danach ist es wieder bergauf gegangen - oder bergab, je nach Betrachtung.

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 22.10.2014 11:19

Um viel Steuergeld werden sie versteckt traurig

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.10.2014 14:09

die Linzer Arbeitnehmer hinaus zwinkern.

Nicht die Ausländer, die RO, die UU, die FR und die PE.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 22.10.2014 14:21

zuverlässiger sein, nicht so oft blau machen etc. ...
Und zu guter Letzt: Die durchschnittliche Bildung wird auch höher sein.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 22.10.2014 14:29

Stimmt...

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 22.10.2014 15:13

die sich ins schöne Mühlviertel "abgesetzt" haben weil die Baugründe dort erschwinglich sind. Viele junge Mühlviertler ziehen nach Linz, denn vielen sind 2-3 Stunden Anreise täglich einfach zu viel.

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 22.10.2014 10:03

Die Projekte so Begrüßenswert sie auch sind lösen das Problem nicht - gut wenn die Zielgruppe strukturiertes Leben und Pseudoarbeitsmarkt einmal sieht aber nach Ende der Maßnahme ändert sich nichts und der Nachschub für die Betreiber der lukrativen Unternehmen steht bereit.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 22.10.2014 09:33

...aber nicht die Krankheit selbst!!
Die EU hätte die Möglichkeit eine eigene Wirtschaftsmacht zu werden, aber dazu müssten die meisten neoliberalen Grundsätze über Bord geworfen werden.

1. Schließung aller Steueroasen indem man den Banken die dort Briefkastenfirmen unterhalten, die Konzession entzieht.

2. Beschlagnahmen aller Jachten in den EU-Häfen und die Eigner dazu auffordern die Finanzierung offen zu legen.

3. Den Bürgern direkt von der EZB ca. 500 - 1000 € monatlich zu schenken! anstatt den maroden Banken, denen es bisher geschenkt wird womit die "Investoren" geschützt

4. Abschaffen des Bankgeheimnisses das nur Reiche schützt.

5. Beteiligung von Finanzbeamten mit 1 % an den eingetrieben Steuer-nachzahlungen

6. Einführung einer Maschinensteuer für Automatisierung und Personalabbau.

Worum es geht zeigt der Film von gestern abends sehr deutlich: Man braucht im kapitalistischen System VIELE Sklaven!

http://www.arte.tv/guide/de/044979-003/der-kapitalismus-3-6?autoplay=1

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( Kommentare)
am 22.10.2014 09:20

die sind hilflos. Bei älteren Arbeitssuchenden hilft nur eine radikale Senkung der DG-Kosten, sonst gar nix. Mehr Bürokratie durch Leute, die nie einen anderen Arbeitsplatz als das AMS kennen sicher nicht.

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